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Mörderische Verstrickungen

Mörderische Verstrickungen

Titel: Mörderische Verstrickungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A George
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Frau unseres Cousins. Sie war hier vor ein paar Tagen mit Mr Crawford, und wir hofften, etwas zu finden, das uns dabei helfen würde, ihren Aufenthaltsort herauszubekommen. Eine Adresse oder irgend so was.« Ich zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht, was wir zu finden hofften, um die Wahrheit zu sagen.«
    |186| »Ist das so eine alte, dünne Rothaarige mit hübschen Zähnen?«, fragte die Frau.
    »Kronen«, sagte Mary Alice, »alles Kronen.«
    »Sie sehen jedenfalls gut aus. Richtig weiß. Ich wette, sie haben ein Vermögen gekostet.«
    »Haben sie.«
    »Setzt euch aufs Sofa, ihr beide. Bertie, hol mir Wasser. Es ist Zeit für meine Pillen.«
    »Nein, das stimmt nicht, Mama. Du hast sie eben erst genommen.«
    »Ach, dann bin ich deshalb so durstig.«
    Wir setzten uns weisungsgemäß aufs Sofa.
    »Ich bin Mary Alice Crane«, sagte Schwesterherz. »Und das ist meine Schwester, Patricia Anne Hollowell.«
    Die Frau nickte. »Beulah Packard. Und das ist Bertie.«
    »Albert Lee, meine Damen, angenehm«, rief ihr Sohn aus der Küche. Wenig später war er mit einem Glas Wasser zurück, das er seiner Mutter reichte.
    »Danke dir, mein Kleiner«, sagte sie.
    Der Kleine schien Anfang fünfzig zu sein. Sein Bart war an vielen Stellen grau. Aber ich korrigierte sein Alter nach unten, als er sich seiner Mutter gegenüber auf den Sessel setzte und seinen schäbigen braunen Filzhut vom Kopf nahm. Sein Haar war dick und dunkel. Er fuhr sich mit der Hand hindurch, legte den Hut auf die Knie und sah uns an.
    »Nun?«
    »Nun was?« Mary Alice fand ihre Gelassenheit wieder. »Sie wissen, was hier oben los war, oder?«
    »Wir sind die beiden, die die tote Susan Crawford gefunden haben, falls Sie das meinen«, gestand ich ein. Ich blickte vom Sohn zur Mutter. »Sind Sie Nachbarn?«
    |187| Beulah Packard nickte. »Wir wohnen gleich die Straße hoch neben Horse Pens. Sind direkt hier auf dem Chandler Mountain geboren und aufgewachsen.«
    »Hier oben passiert nicht viel, wovon Mama nichts weiß.«
    Beulah Packard warf ihrem Sohn einen finsteren Blick zu. »Ich wusste nicht, dass Susan da drüben als Leiche in der Kirche lag. Mein Gott! Sie und Monk beide tot.« Sie stellte ihr Glas neben ihren Stuhl. »Die Katze ist zurzeit bei mir. Ich denke, ich werde sie behalten.«Offenkundig wirkten wir beide verblüfft.
    »Monks Katze. Ich hüte sie für ihn, wenn er weg ist. Er hat sie letzten Freitag gebracht, wenn ich mich recht erinnere. Sagte, er wolle ein paar Tage wegfahren. Sie saßen in diesem Auto der alten Dame mit den weißen Zähnen. Sie fuhr auch.«
    »Haben sie gesagt, wo sie hinwollten?«, fragte ich, in dem Gefühl, dass hier die Antwort auf unsere Fragen hinsichtlich Virginia liegen könnte.
    Sie schüttelte den Kopf. »Er hat mir nur Flossie überreicht und gesagt: ›Miss Beulah, ich bin in ein paar Tagen zurück. Passen Sie gut auf meine Flossie auf und haben Sie ein Auge auf mein Haus!«
    Sie kramte in ihrer Manteltasche nach einem Papiertaschentuch. »Er liebte diese Katze. Gott, ich werde diesen Knaben vermissen. Es gab für niemanden auf der Welt einen Grund, das zu tun, was man ihm angetan hat.«
    »Sind Sie Mitglieder dieser Kirche?«, wollte Schwesterherz wissen.
    »Lieber Gott, nein.« Miss Beulah wischte sich über die Augen. »Ich habe Todesangst vor Schlangen. Die größte Tracht Prügel, die Bertie je kassiert hat, war, als er eine |188| Ringelnatter in meinem Wäschestapel versteckt hat. Ich wäre fast gestorben.«
    »Ich auch«, sagte Bertie. »Und ich war sechzehn Jahre alt.«
    »Das war einfach gemein, das Gemeinste, was du je gemacht hast.«
    Die beiden lächelten sich an.
    »Bertie unterrichtet Englisch an der Universität«, berichtete uns seine Mutter. »Monk hat in gewisser Weise seinen Platz eingenommen, hat mein Gras gemäht, mir beim Bepflanzen meines Gartens geholfen.«
    Miss Beulah hielt sich das Kleenex gegen die Augen. Mary Alice und ich blickten beide auf den Pelztierjäger zu unserer Rechten, der uns anlächelte. Der sollte Universitätslehrer sein?
    »Zurzeit sind Januarferien«, sagte er, als würde dies seine Erscheinung erklären. »Ich habe bis Februar keinen Unterricht.«
    »Meine Schwester ist Englischlehrerin«, sagte Mary Alice und zeigte mit dem Finger auf mich.
    »Ach ja?« Albert beugte sich vor. »Was ist Ihr Spezialgebiet?«
    Spezialgebiet? So ein Schlauberger. Seine Mutter hätte ihn noch kräftiger verprügeln sollen, als er sechzehn war.
    »Oberstufe, aber ich bin im Ruhestand. Und

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