Mörderisches Verlangen (German Edition)
feemaschine, zwei Spülmaschinen, Ofen, Mikrowellen und noch anderen technischen Geräten. Diese Küche hätte jedem Restaurant Konkurrenz machen können. Dieses Mal schaffte sie nicht , das W ow nur zu denken, sie musste es laut ausg e sprochen haben, da sie seine Stimme vernahm .
„ E s leben ziemlich viele Leute auf dem Anwesen . Alle Ang e stellten sind hier untergebracht. Ist prakt i scher.“
„Verstehe.“ Sie be trachtete ihn, wie er die Koffer in eine Ecke stellte, zwei Becher aus einem der zahlre i chen Schränke nahm und zu einem kleineren Kaffe e automaten ging.
„Setzen Sie sich doch.“
Er deutete mit dem Kopf auf einen der Stühle am Tisch und eine Strähne seines schwarzen Haares fiel ihm in die Stirn. Am liebsten hätte sie die zurückg e strichen.
Stattdessen setzte sie sich , faltete ihre Hände brav in ihrem Schoß und rief sich wieder ins Gedächtnis, dass d er Mann F a milie hatte. Es gab einen Grundsatz in ihrem Leben. Niemals eine Affäre mit einem Mann anfangen, der in eine r Beziehung is t und schon mal gar nicht, wenn Kinder im Spiel sind .
Dieser Gedanke führte sie für einen Moment zurück ins W o chenende. Vielleicht hatte sie diesen Grundsatz ja bereits g e brochen. Was wusste sie schon über den DJ?
Bevor sie sich wieder fragen konnte, was am Wochenende mit ihr los war, riss er sie aus d en Geda n ken.
„ Milch und Zucker?“
„ S chwarz , danke .“
Er stellte den Becher vor ihr ab und sie bemerkte, dass er seinen Kaffee ebenfalls schwarz trank.
„ Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Marc Fa r rell, Davids Assistent.“
„Freut mich , S ie kennenzulernen.“ Sie nahm einen Schluck, der Kaffee war super . Exklusive Bohnen. „Was genau machen Sie als Assistent? Wenn ich so neugierig sein darf.“
Er lehnte sich zurück und sein T-Shirt spannte über den stattlichen Brustmuskeln.
„Klar dürfen Sie fragen. Ich bin Trainer und da David der Oberboss ist, bin ich nur der Assisten z trainer.“ Er schien es nicht zu bedauern und strahlte Zufriedenheit aus. „Außerdem vertrete ich ihn, wenn er im Ausland ist , und helfe ihm beim B ü rokram.“
R ebecca mochte sein Lächeln. Es war offen und natürlich. „Also praktisch der zweite Boss . “
Er zwinkerte. „Sozusagen.“
„Ah, habe ich doch richtig gehört, dass jemand in der Küche ist.“
Rebecca hätte fast den Kaffee verschüttet, seit wann war sie so schreckhaft? Hatte sie den Mann, der in der Tür stand , nicht kommen hören, weil sie so vertieft in die Betrachtung von Marc Farrell gewesen war? Der andere Typ war aber auch nicht übel. Sie schätzte ihn auf Ende z wanzig, er hatte kurze , blonde Haare, die ein wenig strubbelig wirkten. Er war etwas kleiner , vermutlich einssiebzig, also nicht so groß wie sie selbst, aber mit einer sportlichen Figur und breiten Schultern. Was ihr s o fort auffiel , waren seine schmalen Lippen, normalerweise stand sie nicht d a rauf, aber sie passten zu ihm. Sein Mund gefiel ihr auf Anhieb. Sein Grinsen verlieh ihm einen jungenha f ten , aber auch selbstgefälligen Ausdruck.
„Das ist Drew O’Donaghue , unser Mädchen für a l les.“
„Halt die Klappe , Farrell.“
Drew kam auf sie zu, schüttelte ihr die Hand und nahm sich dann auch einen Kaffee. „Ich bin hier sozusagen der dritte Mann. Und die Betonung liegt auf Mann.“
Marc verdrehte die Augen, grinste aber. „N ehmen Sie sich vor ihm in Acht.“
Rebecca erwiderte das Lächeln. „Danke für den Tipp.“
„Marc übertreibt mal wieder, ich bin lammfromm. Und g e streichelt werde ich auch gern.“
Rebecca musste lachen. Das konnte ja heiter werden in di e sem Haus voller Kerle.
„ Wer lebt noch alles hier, damit ich mir schon mal ein Bild machen kann, wen ich alles versichern muss ? “
Drew ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Das E inzige, was du bei mir versichern m usst , sind meine Kro n juwelen. Der Rest ist schöne Beilage.“
„Gewöhn dich schon mal dran, seine Kronjuwelen sind Drews Lieblingsthema.“ Marc zuckte entschu l digend mit den Schultern. „Also hier im Haupthaus wohnen David, Drew, meine Tochter und ich. Im Nebengebäude unser Futtermeister Werner und drei Arbeitsreiterinnen sowie drei Pferdepfleger. Praktikanten haben wir auch immer und die sind dann ebe n falls dort untergebracht, allerdings musst du die nicht vers i chern.“
Rebecca war aufgefallen, dass Marc nun auch zum D u übe r gewechselt war. Ihr sollte es recht sein. A u ßerdem hatten sie beide
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