Mörderisches Verlangen (German Edition)
e trachtete sie. Die Vorhänge waren zugezogen, aber sie waren weiß und verdu n kelten das Zimmer nicht. Bettina war klein, mit muskulösen , wohlgeformten Beinen. Sie hatte ein breites Becken und war einfach eine der heißesten Frauen, die er kannte. Und er kannte eine ganze Menge.
Ihr Bauch war flach und ein pinkfarbener Stein leuchtete in ihrem Nabel. Mit einer Hand knetete sie ihre Brüste. Die and e re hatte den schwarzen Dildo fest i m Griff . Ihre vollen Lippen waren gerötet und ihr Mund leicht geöffnet. Er liebte es , wenn sich ihre langen blonden Haare auf dem Kissen ergossen wie ein Heiligenschein. Ihre Zunge fuhr über die Lippen. Sie mus s te wohl schon vor einige n Minuten mit i h rem Tun begonnen haben, denn ihre Wangen ha t ten eine rosa Farbe. Unter halb geschlossenen L i dern sah sie ihn an.
„Drew , du bist so schön.“
Schön war zwar nicht gerade der Ausdruck, den er selbst für sich benutzt hätte, aber dass er gut aussah, machte es bei der Damenwelt um vieles einfacher.
„Soll ich dich ein bisschen unterstützen , Baby?“
Sie grinste. „Aber klar doch.“
Er öffnete seine Jeans, zog sie ein wenig herunter und mac h te es sich wieder breitbeinig im Sessel b e quem. Wie fast immer hatte er sich die Unterhose gespart. Er musste wieder lächeln, die Spiele konnten beginnen.
*
Rebecca hatte ihn schon auf Fotos gesehen, aber als sie das Büro von David Waldmann betrat, stockte ihr kurz der Atem.
Er war zwar nicht ihr Typ mit den langen blonden Haaren, die er zu einem Zopf gebunden hatte, aber wegen seiner Größe und de r blauen Augen hatte er eine unheimliche Ausstrahlung. Es war aber nicht nur das Aussehen. Diesen Mann umgab eine Aura der Macht und Selbstsicherheit, was durch sein kant i ges, energisches Kinn unterstrichen wurde. Durch das Grübchen am Mundwinkel wirkten seine Züge aber nicht grob, sondern attraktiv.
Er stand auf, als sie eintrat , und Rebecca musste zu ihm au f schauen. Also musste er mindestens ein s neunzig sein.
„Herzlich willkommen, Frau Volkmer.“ Er deutete auf den Besucherstuhl an seinem Schreibtisch.
Sie setzte sich. „Ich freue mich , hier zu sein. Ihr Mitarbeiter hat mich bereits sehr nett empfangen.“
Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Marc oder Drew?“
„Marc, aber Drew habe ich auch schon getroffen.“
„Und sich schon ein Bild gemacht?“ Er zwinkerte ihr zu.
Rebecca wusste nicht recht, was sie darauf antwo r ten sollte, also lächelte sie nur.
„Bevor wir zum geschäftlichen Teil kommen, wir sind hier im Haus eine reine Männerwirtschaft – bis auf Marcs Tochter – ich hoffe , S ie werden sich die nächsten beiden Wochen wohl bei uns fühlen.“
„Darüber mache ich mir keine Sorgen.“
„Ich habe Ihnen unser größtes Gästezimmer hier im Haus zugeteilt. Ich gehe davon aus, dass S ie einen Laptop dabeih a ben, aber dort ist auch ein Rechner und S ie können ihn jede r zeit benutzen. Fü h len Sie sich ganz wie zu H ause.“
„Danke, das ist sehr großzügig von Ihnen.“ Rebecca fühlte sich wohl in der Gegenwart von David Waldmann. Er war Respekt einflößend, aber sie war Geschäftsfrau durch und durch. Mit dieser Situation konnte sie umgehen. Das war ihr Terrain . Warum also war sie eben in Gegenwart von Marc Fa r rell durcheinander gewesen?
Er lehnte sich in seinem schönen weißen Chefse s sel zurück und ignorierte das Klingeln seines Handys.
„Wenn es wichtig ist, wird derjenige wieder anrufen“, sagte er, als sie ihren Blick auf das Telefon ric h tete. „Ich dachte mir, Sie richten sich heute erst mal häuslich ein. Es gibt die näch s ten zwei W o chen noch genug für Sie zu tun.“
„Das glaube ich Ihnen aufs Wort. Das Anwesen ist wirklich riesig.“
„Ich werde Ihnen noch alles zeigen. Wichtig sind die Gebä u deversicherungen. Suchen Sie mir die be s ten raus und sichern Sie alles ab. Achten Sie da nicht unbedingt auf den Preis. Ich will keine Stolperfallen, nur um ein paar Euros zu sparen , um dann hinterher feststellen zu müssen, dass ich bei einem Brand nicht richtig abgesichert bin.“
Rebecca nickte. Der Auftrag gefiel ihr immer besser. Hier konnte sie eine Menge Provision einstre i chen. Gebannt hörte sie ihm weiter zu.
„Innerhalb der zwei Wochen führen Sie bitte auch Gespr ä che mit Drew, Marc, Werner , dem Futtermeister, den drei Pferdepflegern und den drei Arbeitsreiterinnen. Wer et was z u sätzlich a b schließen will, kann das selbst entscheiden . Kranken -
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