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Mörderspiel

Mörderspiel

Titel: Mörderspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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es sehr ernst.
    Er sah den Balkon und erkannte die Frau und den Mann hinter ihr. Gebannt beobachtete er die Szene.
    Sah beide Gesichter.
    Spürte die erotische Spannung.
    Die Frau, groß und biegsam, ihr Nachthemd flatterte im
    Nachtwind und ihr Haar wurde verweht.
    Jon Stuart, verzaubert, sie berührend. Groß, attraktiv und sehr maskulin in seinem Bademantel. Seine gebräunten Finger bewegten sich verführerisch über den Körper der Frau. Er liebkoste sie, und man konnte ahnen, dass die Finger zwischen ihren Beinen streichelten und dass sie seine Erektion an ihrem Hintern spürte.
    Dann…
    Zog er sie ins Zimmer. Als wisse er, dass Blicke auf sie gerichtet waren: Beobachtend. Hin und her gerissen. Sehnsüchtig. Zornig.
    Immer noch zornig. Warum der Zorn?
    Warum die Sehnsucht?
    Dieses sonderbare Verlangen.
    Verlangen zu…
    Töten.
    Und wieder zu töten.
    Und tatsächlich…
    War es fast Zeit, es wieder zu tun.
    Sabrina spürte, wie sie unter seinem Blick zu zittern begann. Sie war nackt, es war kühl, doch zugleich brannte in ihr eine heftige leidenschaftliche Glut.
    Jon ging vor ihr auf ein Knie hinunter und umschlang mit seinen muskulösen Armen ihre Hüften. Er zog sie zu sich heran. Seine Küsse glitten über ihren Bauch und tiefer zum Zentrum ihrer Lust.
    Diese kühne, aggressive Intimität war fast unerträglich. Erregung durchzuckte sie wie Stromstöße und machte sie unempfänglich für alles, außer den eigenen Gefühlen. Sie stöhnte auf in leisem Protest und zugleich vor Verlangen. Ihre Finger gruben sich in sein dunkles Haar. Am ganzen Körper bebend, bewegte sie sich auf einen explosiven Höhepunkt zu, der sich in einer raschen Zuckung entlud.
    Dann lag sie in seinen Armen, bemerkte den Moschusgeruch auf seinen Lippen und spürte seine Nacktheit unter dem losen Bademantel, als er sie aufs Bett legte. Sie war benommen, überrascht, sogar verlegen, und doch sehnte sie sich heftig nach seinen Zärtlichkeiten.
    Erinnerungen gesellten sich zum Fieber der Leidenschaft, das er rasch wieder entfachte. Da sie schon früher miteinander geschlafen hatten, war ihr alles an ihm vertraut – die Berührung seiner Lippen, sein Geruch. Sie hatte diese Erinnerungen in ihrem Herzen bewahrt, und die pure Freude, all das wieder zu spüren, war überwältigend. Sie hätte skeptisch sein müssen, distanziert, ärgerlich und empört. Ob Schlossherr oder nicht, er hatte kein Recht, ungebeten in ihr Zimmer einzudringen und sie anzufassen.
    Doch Überlegungen dieser Art waren jetzt zweitrangig. Wichtig war, dass er gekommen war, weil er nicht länger warten konnte. Er hatte sie gewollt und war hier, sie zu nehmen. Sie wusste, dass sie niemals die Kraft aufgebracht hätte, sich ihm zu entziehen. Vielleicht hatte er geahnt, dass sie sich nach seiner Umarmung sehnte. Vielleicht hatte er es in ihrem Blick gelesen.
    Sie erwiderte seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft, umschlang ihn mit den Armen und streichelte ihn. Seine Lippen fühlten sich fest an, die Wangen leicht rau, als sie sich neckend, liebkosend über ihre nackte Haut bewegten, über die Kehle, zur Wölbung ihrer Brüste wanderten, die Brustspitzen umschlossen, schmeckend, knabbernd, bis sie unter der liebevollen Attacke hart wurden.
    Sabrina fuhr mit den Händen durch sein Haar und presste seinen Kopf an sich. Sie bog den Körper durch, und ein leises, sehnsüchtiges Stöhnen kam ihr über die Lippen. Sie spürte sein Gewicht zwischen ihren Schenkeln und die Spitze seiner Erektion, glatt, erregend, beharrlich. Und dann war er in ihr, und der Schock ihrer Empfindungen machte sie benommen.
    Er drang in sie ein und zog sich zurück, wiederholte es langsam und füllte sie tief. Sie hielt ihn umschlungen und grub die Finger in seinen Rücken und das muskulöse Gesäß. Er schob die Hände unter sie, hob sie leicht an und brachte sie in berauschender, unglaublicher Intensität zusammen.
    Sie barg das Gesicht an seiner Schulter, die ihre leisen Schreie dämpfte, als ein zweiter Höhepunkt sie erfasste. Zuckend, bebend hielt sie Jon umklammert. Feucht, nach Atem ringend, spürte sie das Hämmern ihres Herzens. Ihre Hüften haltend, bog er den Körper durch, und sie spürte, wie er sich in ihr verströmte. Er ließ sie nicht gleich los, noch zog er sich zurück, und ihr keuchender Atem mischte sich mit dem Trommeln ihrer Herzen.
    Die Gäste waren auf und liefen umher. Jon hatte Camy beauftragt, Anweisungen an alle zu verteilen, sie sollten vorsichtig sein und auf ihren Zimmern

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