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Mörderspiele

Mörderspiele

Titel: Mörderspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gestehe, ich habe das Datum der Rezeptausstellung und die damit verbundenen Implikationen völlig außer Acht gelassen. Sobald meine Verärgerung über Ihr Verhalten abgeebbt wäre, hätte es mir bestimmt gedämmert, aber das tut hier nichts zur Sache. Jetzt werde ich Roarke darüber befragen, wie sein heutiges Gespräch mit dem Commander verlief und wie sein Verhältnis zu Zita Vinter war. Aus verständlichen Gründen kann ich Sie an dieser Unterredung natürlich nicht teilhaben lassen. Ich wäre Ihnen jedoch dankbar, wenn Sie hier bei meinem Team blieben und federführend die Ermittlungen am Tatort fortsetzten.«
    »Kein Problem.«
    »Ich fasse mich so kurz wie möglich. Zumal Sie und Roarke sicher schleunigst aus den nassen, schmutzigen Sachen heraus wollen.« Im Vorübergehen zupfte sie an Eves Jackenärmel. »War sicher mal sehr hübsch.«
    »Sie hat schneller eingelenkt, als ich dachte«, räumte Eve ein. Abwesend rieb sie sich die schmerzenden Schulterblätter. Infolge der Wucht der Explosion war Roarke wohl heftiger auf sie geprallt, als sie zunächst vermutet hatte. Sie nahm sich fest vor, ihren Rücken auf blaue Flecken und Prellungen zu untersuchen.
    Aber erst nach einer langen, heißen Dusche.
    Auf der Rückfahrt zum Hotel reagierte Roarke ziemlich einsilbig, worauf sie ihn nicht weiter mit Fragen bestürmte. Er könnte auch eine Dusche vertragen, sinnierte sie. Nachdem er sein angekokeltes Jackett entsorgt hatte, fiel ihr Blick auf den ausgezackten Riss in seinem Oberhemd.
    Ob ihr Gesicht wohl auch so schmutzig war wie seins?
    »Sobald wir frisch geduscht sind…«, hob sie an, als sie aus dem Aufzug in die Halle trat. Weiter kam sie nicht, denn er presste sie spontan an die Lifttür und versiegelte ihre Lippen mit einem feurigen Kuss.
    Ihr schwanden die Sinne. »Wow. Was ist denn auf einmal los?«
    »Nur ein paar Sekunden.« Er umschlang ihre Schultern, fixierte sie mit glutvollen Augen. »Und wir wären nicht mehr hier.«
    »Wir sind aber hier.«
    »Stimmt.« Er schob ihr das Jackett über die Arme, verschlang ihren Nacken mit seinen suchenden Lippen. »Da hast du verdammt Recht. Und jetzt beweis es mir.« Er riss ihr die Jacke herunter, zerrte die Bluse über ihre Schultern. »Ich möchte dich verwöhnen. Streichle mich.«
    Das tat sie gewissermaßen bereits. Sie zupfte und zog mit Händen und Zähnen an seinem zerrissenen Hemd.
    Kaum dass sie in ihrer Suite waren, sanken sie auf den weichen Teppich. Sie wälzte sich mit ihm über den Boden, zerfetzte ihm das ohnehin malträtierte Hemd. Bog sich ihm lustvoll entgegen, als sein Mund eine ihrer Brüste umschloss.
    Von unbändiger, hemmungsloser Leidenschaft überrollt, stöhnte sie seinen Namen. Roarke. Sie wollte mehr, geben und nehmen. Ihre Finger gruben sich in harte Muskeln, feuchte Haut. Der Gestank von Rauch und Tod verblasste neben seinem herb männlichen Duft, der sie beflügelte, erotisierte.
    Er konnte anscheinend nie genug von ihr bekommen. Zumal Eve alles in den Schatten stellte, was er jemals an Lust, sexuellen Reizen und Begehren empfunden hatte. Sie war einzigartig. Eine starke Frau, hinreißend mit ihren sprunghaft dehnbaren Moralvorstellungen und provozierend in ihrer Sinnlichkeit.
    Wann immer ihr straffer, sehniger Körper lustvoll unter ihm erbebte, sich ihm öffnete, mit ihm verschmolz, verschaffte sie ihm ungeahnte Wonnen.
    Ihr Atem ging flach, aufgewühlt. Sie stöhnte lasziv, als er sie zu ihrem ersten Höhepunkt brachte. Er verschlang ihren Mund abermals mit seinen heißen Lippen, drang ungestüm in sie ein.
    Erregung, Ekstase, Erfüllung. Fleisch rieb sich an Fleisch, der leise seufzende Aufprall ihrer Leiber untermalt von ihrem entfesselten Keuchen.
    Er raunte ihr frivole Kosenamen ins Ohr. Sie entbrannte vor Verlangen, ein verzehrendes Feuer, das er mit jedem seiner tiefen, harten Stöße in ihrem Unterleib entfachte.
    Sie schwebte über den Wolken. Seine Augen verschmolzen mit den ihren, wild und blau. Trunken vor Liebe.
    »Komm mit mir«, hauchte er mit seinem weichen irischen Akzent. »Komm mit mir. Jetzt gleich.«
    Sie bäumte sich unter ihm auf, gewahrte den entrückten Ausdruck in seinen opalfarbenen Augen. Hielt den Atem an, als er wieder und wieder in sie stieß. Und ließ sich gehen, als er mit ihr kam.
    Guter Sex, hatte Eve festgestellt, bewirkte wahre Wunder für den Körper und das seelische Wohlbefinden. Leicht und beschwingt zog sie sich für ihren Nachmittagstee mit Belle Skinner an.
    Das Kleid, das Roarke für

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