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Moloch

Titel: Moloch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: China Miéville , Michael Moorcock , Paul di Filippo , Geoff Ryman
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quält – und wir geben Ihnen die Gelegenheit, sich dagegen zu wehren… Heute starten wir unsere DON’T-Kampagne, die Ihnen, den Lesern, die Möglichkeit verschafft, zurückzuschlagen gegen die Autodiebe, die jedes Jahr Tausenden von uns lästige Unannehmlichkeiten bereiten. Jede Woche bringen wir eine ganze Reihe von Artikeln und Features, in denen Empfehlungen ausgesprochen werden, was Sie tun können, um nicht zu den Opfern zu gehören. Außerdem erhalten Sie Hilfen, wie Sie dazu beitragen können, die Kriminellen zur Rechenschaft zu ziehen.
     
     
    Hostings and St Leonard’s Observer ,
    25. Januar 2002
     
     
    Wo kein Mullah weilt, dort ist
    das Paradies zu finden. Wo der Mullahs Zorn
    und wahnhafte Raserei und irres Toben nicht
    existiert, dort sind die Gefilde des Himmels.
    Von der Mullahs Wut und der Mullahs Eifer
    wird die Welt befreit, darum niemals mehr
    höret auf Fatwas und der Mullahs wahnsinnige Lehren!
     
    Dara Shikuh in Hasrat, Dara Shikuh, 139
     
     
    Dhu’l-Nun wurde gefragt: »Was bewirkt, dass ein Jünger eines Platzes im Paradies für würdig befunden wird?«
    Er sagte: »Man erlangt den Eintritt ins Paradies durch fünf Dinge: unerschütterliche Beständigkeit, unermüdliches Bemühen, Nähe zu Gott in einsamer Abgeschiedenheit und in Gesellschaft, die Vorbereitung auf den Tod durch das Treffen von angemessener Vorsorge für die Zeit im Jenseits, und dass man Rechenschaft über sich selbst ablegt, ehe man vor Gericht gestellt wird.«
     
    Attar: Tadkhkirat , 156
     
     
    »Ungeachtet der Wechselfälle des Schicksals, mit denen die Welt uns heimsucht«, Bischof Beesley tauchte seine von Ringen schweren Finger in eine Tüte Malteser, »brauchen wir keine Angst zu haben, jemals wieder dem Untergang entgegenzutreiben. Um unsere Wirtschaftssysteme zu erhalten, müssen wir reich sein. Fast jeder, der heute noch am Leben ist, ist reich. Es sind nur noch wenige von uns übrig. Daher haben wir auch weniger Bedürfnisse. Aber wir verfügen noch immer über Satelliten und leistungsfähige Empfangsschüsseln. Das ist verfügbarer Wohlstand. Unser Lebensstil, natürlich der Lebensstil derer unter uns, die am Ende überleben, wird lediglich vom nicht Vorhersagbaren bedroht. Die Mittagessen mögen noch nicht völlig gratis sein, Mrs. Persson, aber wenigstens brauchen wir nicht die Rechnung zu übernehmen.«
    »Noch nicht«, sagte Una Persson. »Nicht bevor ich die Gelegenheit hatte, mit meinem Freund abzukühlen.«
    Beesley kicherte. Als sein Gesicht wieder ernst wurde, sagte er: »Das geschieht hoffentlich niemals.«
    Da die Britische Eiszeit noch nicht ganz vorüber war, war Catherine Cornelius immer noch ein wenig blau. Immer wieder erklang ihr melodisches Zähneklappern. Es klang für Una wie »Mother of a Thousand Dead«, doch sie war eigentlich nie ein unkritischer Crass-Fan gewesen. Mit einer heftigen Geste strich Cathy ihr fahles Haar nach hinten. »Könnten Sie die Heizung höher stellen? Oder nicht? Hier sieht es ein wenig so aus wie im Lake District. Aber was sind all diese Glaskuppeln?« Sie schmiegte die Hände um eine Tasse Tee, die Una ihr reichte. »Ist Jerry noch hier? Nicht dass das von besonderer Wichtigkeit wäre.«
    »Natürlich ist das wichtig. Er hat Sie hergebracht.« Geradezu ekstatisch begeistert, mit ihrer verblüfften Freundin wiedervereint zu sein, zog Una ihren militärisch geschnittenen Mantel aus und legte ihn um Catherines Schultern. Sie trug die Überreste ihres alten Kampfanzugs. Sie entschuldigte sich für ihre äußere Erscheinung.
    »Ich finde, es sieht romantisch aus. Vor allem die Brandspuren.« Mit einem professionell freundlichen Lächeln auf den Lippen kam Mitzi aus der winzigen Kuppel mit der Bezeichnung BÜRO herausgeschossen. Sie erinnerte entfernt an die Grotte von Santa Claus. Mitzi hatte seit ihrer Rückkehr nach Westmoreland für Beesley in der Grasmere Boating Mall gearbeitet. Die klimatisierte William-Wordsworth-Kuppel zog immer noch eine beachtliche Zahl von Kunden an, vor allem während der Saison. Sie selbst trug ein Zunder-Claus-Outfit. Sie war eine bezaubernde Elfe in einem kunstvoll zerrissenen, zerfetzten Cheerleaderrock.
    Catherine spürte, wie sich eine weitere Arterie erwärmte. Ihr rechtes Bein. Das Blut strömte mit zunehmendem Elan. Sie atmete durch. Mit einiger Erleichterung hörte sie ein dünnes, melodisches Pfeifen. Eine Vene pulsierte rasch in ihrem linken Bein. Sie wusste, wer McCartneys »Give Ireland Back To The Irish« pfiff. Es

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