Mona Lisa Overdrive
wieder der Hubschrauber, der jetzt abhob.
He!
Etwa zwei Blocks entfernt und fünfzig Stockwerke höher drehte das Ding zu ihr ab, neigte sich ...
'DV LVW GDV :L] (V stand kurz in der Luft, ging dann tiefer... :L] 1LFKW HFKW Immer tiefer, auf sie zu. Immer größer. Auf sie zu. ,VW MD QXU GDV :L] Dann war es weg, verschwand hinter einem anderen Gebäude, also kam's doch vom Wiz ...
Der Hubschrauber düste um die Ecke, noch immer fünfzig Stockwerke über dem Dach des
Parkhauses, und kam tiefer, und es ZDU QLFKW GDV :L] es war HFKW das grelle Licht des
Scheinwerferkegels, der nach dem grauen Auto tastete. Mona riß die Tür auf und warf sich
hinaus in den Schnee, in den Schatten des Wagens. Ringsum das Getöse der Rotorblätter, der Motoren. Prior oder seine Auftraggeber waren hinter ihr her. Dann ging der Scheinwerfer aus, das Donnern wurde heller, das Ding kam schnell herunter, viel zu schnell. Plumpste auf die Landekufen, federte noch mal hoch. Die Motoren gingen aus, spien blaue Flammen.
Mona krabbelte auf allen vieren zur hintern Autostoßstange, rutschte aus, als sie versuchte aufzustehen.
Ein Knall wie von einem Schuß. Ein Viereck flog explosionsartig aus dem Hubschrauberrumpf, schlitterte über den streusalzfleckigen Beton des Parkdecks. Eine fünf Meter lange Notrutsche in Leuchtorange quoll heraus, blähte sich auf wie ein Wasserspielzeugtier. Mona war nun vorsichtiger beim Aufstehen, stützte sich am Heck des Wagens ab. Ein dunkles Bündel schwang die Beine heraus und rutschte im Sitzen herunter wie ein Kind auf dem Spielplatz. Es folgte eine zweite Gestalt in einem übergroßen Parka mit Kapuze im gleichen Leuchtorange.
Mona schauderte, als die Gestalt in Orange die andere zu ihr führte über das Parkdeck, weg vom schwarzen Hubschrauber. Es war ... Sie war es!
»Beide hinten einsteigen!« sagte Molly und machte die Fahrertür auf.
»Du?« stammelte Mona ins berühmteste Gesicht der Welt.
»Ja«, sagte Angie, die Mona ansah. »Scheinbar... schon.«
»Los!« sagte Molly, die Hand auf der Schulter des Stars. »Einsteigen! Dein Neger vom Mars wird jeden Moment wach.« Sie sah zum Hubschrauber zurück. Der sah aus wie ein
Riesenspielzeug, wie er dort stand ohne Licht, als hätte ein Riesenkind ihn da hingestellt und vergessen.
»Hoffentlich«, sagte Angie, als sie hinten einstieg.
»Du auch, Kleine«, sagte Molly und schubste Mona zur offenen Tür.
»Aber ... ich mein ...«
»Wird's bald!«
Mona kletterte hinein, roch Angies Parfüm, streifte mit der Hand den himmlisch weichen, dicken Pelz. »Ich hab dich gesehn«, hörte sie sich sagen. »Im Video.«
Angie sagte darauf nichts.
Molly setzte sich ans Steuer, riß die Tür zu und ließ den Motor an. Die orangefarbene Kapuze saß straff, das weiße Gesicht war eine Fratze mit hohlen, silbernen Augen. Nun rollten sie zur überdachten Rampe, bogen in die erste Kurve. In einer engen Spirale ging's fünf Geschosse hinunter, dann bog Molly ab durch Reihen von Großfahrzeugen unter halbhellen, diagonalen grünen Lichtbändern.
»Gleitschirme?« fragte Molly. »Haste schon mal Gleitschirme gesehn droben auf dem Envoy?«
»Nein«, sagte Angie.
»Wenn das Sicherheitsteam von Net welche hat, dann könnten sie jetzt schon auf dem Dach sein
...« Sie steuerte den Wagen hinter ein langes, kastenförmiges Hovercraft, das weiß war und an den Hecktüren eine Aufschrift in gedrungenen blauen Lettern hatte.
»Wie heißt das?« fragte Mona und merkte dann, daß sie rot anlief.
»Cathode Cathay«, las Angie vor.
Mona glaubte, den Namen schon mal gehört zu ha- ; ben.
Molly war schon draußen und wuchtete bereits die großen Türen auf. Zog so'ne gelbe
Kunststofframpe heraus.
Dann saß sie wieder im Wagen, stieß zurück, rollte an und fuhr ins Hovercraft hinauf. Sie strich die orangefarbene Kapuze zurück, schüttelte ihre Haare aus. »Mona, meinst du, du kannst aussteigen und die Rampen wieder reinschieben? Sind nicht schwer.« Es hörte sich nicht wie eine Frage an.
Schwer waren sie nicht. Sie zog sich hoch und half Molly beim Türenschließen.
Sie spürte Angie im Dunkeln.
Es war wirklich Angie.
»Vor, angurten, warten!«
Angie. Sie saß direkt neben Angie!
Brausend füllte sich das Luftpolster. Dann glitten sie die gewendelte Rampe hinunter.
»Dein Freund«, sagte Molly, »ist inzwischen wach, kann sich aber noch nicht recht bewegen.
Wird noch ein Viertel Stündchen dauern.« Sie bog wieder von der Rampe ab, und inzwischen
hatte Mona den
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