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Mond der Unsterblichkeit

Mond der Unsterblichkeit

Titel: Mond der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Meyer
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Amber b e kommst du nicht genug. Und benimmst dich dabei wie ein Höhle n mensch, grob und ungelenk.“
    „Ach, ja?“ Thomas grinste frech. „Ich sollte doch mehr Leide n schaft zeigen. Hab ich gemacht, und nun ist es wieder nicht richtig. Wie soll ich es denn nun machen?“
    Aidan seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Also gut, ich werde es dir noch ein letztes Mal zeigen.“
    Er schob Thomas unsanft beiseite. Aidan richtete Ambers Position auf dem Diwan neu aus. Er zog sanft an ihren Armen und schob ihr Becken vor. An jeder Stelle, wo er sie berührte, brannte seine Haut wie Feuer.
    „So, Thomas. Du beugst dich langsam vor, so wie ich jetzt, und stützt dich hier ab. Verstanden?“
    Das Blut rauschte in seinen Ohren, als er sich über sie beugte. Noch einmal sah er kurz zu Thomas, dessen Miene verriet, wie sehr ihm die Demonstration missfiel. Aidan sah noch, wie er sich umdre h te, und eilig den Saal verließ.
    Er vergaß alles, als er in Ambers grüne Augen sah, die wie Smara g de funkelten. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und glänzten einl a dend feucht. Der süße Duft ihrer Haut berauschte ihn. Er spürte, wie das Blut in seine Lenden schoss, und seine Männlichkeit sich schlagartig aufric h tete, hart und unnachgiebig. Zärtlich berührten seine Hände ihr Gesicht. Für einen Moment zögerte er, bis sich seine Lippen auf die ihren legten. Sofort öffnete sich ihr Mund für ihn. Ambers Zunge umspielte Aidans und entlockte ihm ein leises Stöhnen. Er küsste sie tiefer, seine Zunge fuhr ihr über die Lippen. Es erre g te ihn noch mehr, als ihre Hände durch sein Haar glitten, sie ihre Arme um ihn schlang, und ihn auf sich zog. Sie erw i derte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die ihn überraschte. Deutlich spü r te er jeden Zentimeter ihres Körpers. Ihre harten Brustwarzen drängten sich ihm en t gegen. Sie ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten und umfasste dann sein Hinte r teil, um ihn an sich zu pressen.
    Aidan hatte das Gefühl, zu explodieren. Sein Glied wollte seine Hose spre n gen, als Amber sich unter ihm bewegte. Er wollte sie nackt, er wollte ihre Brüste in seinen Händen spüren, wollte tief in sie eindringen, jetzt, s o fort. Seine Lippen zogen eine heiße Spur an ihrem Hals.
    Das Knallen einer Tür ließ sie auseinanderfahren. Aidan sprang auf. A temlos, blickte er auf Amber hinab, die mit hochroten Wangen und geschwollenen Li p pen auf dem Diwan lag, und g e nauso nach Luft rang wie er.
    Er wirbelte herum und sah sich im Saal um. Aber außer ihnen war niemand zu sehen. Durcheinander fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar. Er war weit gegangen eben, hatte sich gehen lassen wie Thomas und die Situation war ihm entglitten. Sein Verstand musste ausgesetzt haben. Er setzte sich neben A m ber auf den Diwan und vergrub sein Gesicht in den Händen. Er hatte wahrlich g e nug Komplikationen in seinem Leben, noch eine konnte er nicht gebrauchen. Er durfte nicht vergessen, dass Sie seine Studentin war. Zugegebenerm a ßen eine sehr verlockende, aber das änderte wenig an den Tatsachen. Das Wort Diszipl i narve r fahren schwebte wie eine dunkle Wolke über ihm. Wie konnte sie es nur schaffen, dass er seine guten Vorsätze so völlig vergessen konnte?  
    Amber setzte sich auf und legte ihre Hand auf seinen Arm. Sie lehnte sich an ihn und hauchte einen Kuss auf seine Wange. Er hob den Kopf und schüttelte ihn.
    „Nicht. Es hätte nicht so weit kommen dürfen. Ich habe einen Fehler bega n gen. Bitte entschuldige“, sagte er heiser.
    „Es gibt nichts zu entschuldigen, ich habe es doch auch gewollt.“
    „Aber es geht nicht, verstehst du? Du bist meine Studentin. Es gibt Regeln.“ Es fiel ihm schwer, das auszusprechen, was er fühlte. Und er fühlte sich vor allem schuldig, schuldig und durcheinander.
    „Du bist doch hier nur ein Gastlehrer in diesem Jahr. Danach bist du fort. Was ist daran so schlimm? Hast du denn nichts empfunden?“ Tr ä nen schimmerten in ihren Augen.
    „Ach, Amber, mein Leben ist kompliziert genug. Wir sollten das, was eben g e schehen ist, vergessen. Es war ein Ausrutscher.“ Selbst in seinen Ohren klangen diese Worte hohl.
    „Vergessen? Machst du dir das nicht zu leicht? Ich kann das nicht ve r gessen. Und du kannst es auch nicht, das spüre ich.“
    Er schwieg. Sie hatte recht.
    „Wie soll es jetzt weitergehen, Aidan?“, flüsterte sie mit tränenerstickter Sti m me.
    Er wurde einer Antwort enthoben, als sich Stimmen und rasche

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