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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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geflüstert “ , beschwerte er sich.
    „ Oh, Mann, ich bitte dich. Du weißt genau, dass er das hören kon n te. “
    Er schüttelte verblüfft den Kopf. „ Nein, ehrlich, daran hab ich nicht gedacht. Eure außermenschlichen Fähigkeiten waren mir schon immer ein Rätsel. “
    „ Und vor allem waren sie dir von Anfang an unwillkommen. “
    „ Du gibst mir immer noch die Schuld an unserer Trennung? “
    „ Nein, ich habe mich von dir getrennt, weil es nicht funktioniert hat “ , verbesserte sie. „ Aber deine Intoleranz mir gege n über war nicht fair, du hast immer so getan, als würde ich dich ärgern wollen mit dem, was ich bin. Aber so bin ich nun mal geboren. “
    „ Ja “ , seufzte er. „ Das habe ich mittlerweile kapiert. Auch dass ich zu viele Fehler gemacht habe. “
    „ Tatsächlich? “ Sie zog eine Augenbraue hoch.
    „ Ja “ , wiederholte er. „ Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten, sagte Konfuzius. “
    Sie legte mitfühlend ihre Hand an seine Wange, weil sie ihm nun alle Hoffnungen nehmen würde.
    Zu diesem ungünstigen Zeitpunkt öffnete sich die Tür und kein anderer als Jase trat ein. Seine Miene wurde eiskalt, w o raufhin Alex nicht einmal einen Anreiz von Serena brauchte, um klugerweise A b stand zu nehmen.
    „ Was ist los, Jase? “ , fragte sie ihn.
    „ Vielleicht sollten wir Connor fragen “ , meinte er und kam näher. „ Möglicherweise hat er eine Erklärung, weshalb ich von Steven erfa h ren durfte, dass er wieder um dich kämpfen möchte. Oder er möchte seinen Worten direkt Handlungen folgen lassen. “
    Jase ließ Alex keine Zeit , Luft zu holen, da stand er bereits vor ihm und schlug ihm mit der Faust mitten ins Gesicht.
    „ Glaubst du ernsthaft, er hätte auch nur die geringste Chance gegen dich? “ , fuhr Serena Jase an, wobei sie nicht nur den körperlichen Aspekt der beiden im Kampf gegeneinander meinte. Auch was sie b e traf, hatte Alex schon lange nicht mehr den Funken einer Chance im Ve r hältnis zu dem, was sie für Jase empfand. Er aber schien nur den ersten Teil verstanden zu haben.
    „ Keine Sorge, wir können das Ganze fair austragen. “
    Serenas Worte hatten Alex ’ Stolz angekratzt und so stürzte er sich auf Jase wie ein tollwütiger Hund. Doch selbst ein Pitbull hätte keine Chance gegen einen Dinosaurier. Jase machte sich nicht einmal die Mühe , Alex ’ Faust auszuweichen, sondern ließ zu, dass sie ihn ins Gesicht traf. Er drehte lediglich den Kopf zur Seite, sodass Alex ’ Hand nicht auf eine stei n harte Mauer traf, sondern seitlich abrutsc h te – diese Bewegung diente nicht seinem eigenen, sondern Alex ’ Schutz, regis trierte Serena überrascht.
    Jase hatte sich tatsächlich so weit unter Kontrolle, Alex nicht sämtl i che Knochen zu brechen. Bei dem ersten Schlag hatte Serena zwar ein Knirschen gehört, aber sie glaubte nicht, dass Alex ’ Nase gebrochen war. Der folgende Schlag war geme i ner. Er traf Alex in den Magen und es hatte den Anschein, als ob er sich zusammenreißen musste, sein Frühstück bei sich zu behalten.
    Da offenbar keine Lebensgefahr für einen der beiden bestand, entschied sie, dass es besser wäre, nicht einzugreifen. Manchmal mussten Männer sich einfach primitiv verhalten, um den Weg zurück in die s o ziale Gemeinschaft zu finden. Alex erholte sich erstaunlich schnell, während Jase wie eine Kobra vor ihm stand und auf seine Beute laue r te. Im Grunde war die Auseinandersetzung unsinnig und das wusste nicht nur sie ; a uch wenn sich Jase zurückhielt, hatte Alex keine Cha n ce, denn kein einziger Schlag würde Jase Schaden z u fügen.
    Als die beiden anfingen , leichtsinnig den Raum zu demolieren, indem sie Stühle umschmissen oder Gegenstände vom Schreibtisch schleu derten, wurde Serena aufmerksam. „ Hey, Jungs, könnt ihr euch mal zusammenreißen? Wenn ihr so we i termacht , kriegen wir alle wegen eurer Zerstörungswut eine Abmahnung. “
    Jase packte Alex an den Handgelenken, drehte sie ihm auf den Rü c ken und drückte ihn unsanft mit dem Gesicht auf den Tisch.
    „ Wie wär ’ s, Connor? Willst du dich mal zusammenreißen? “
    „ Du bist doch wegen ’ nem Scheiß ausgetickt, LaFavre “ , antwortete dieser wütend.
    „ Um die Freundin eines anderen Mannes zu buhlen und sich damit auch noch vor den Kollegen zu brüsten, halte ich für keinen Scheiß. “ Zur Untermalung der Worte drückte er die Arme seines Opfers brutal ein Stück nach oben, was Alex

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