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Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Titel: Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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aufgerissen. Krass, wenn du mich fragst.«
    Sophie seufzte. »Eigentlich ist er insgesamt echt nett. Und Henrys Vater ist Bischof. Findet ihr das nicht verdammt sexy? Ihr wisst schon, wie in dem Song ›Son of a Preacher Man‹?«
    »Nee.« Kate schüttelte den Kopf. »Wie gesagt, voll krass. Aber egal, der dicke Henry hat reichlich gewiehert und gesagt, wir sollten dich nicht als verschwunden melden, denn das wärst du nicht, und wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen, denn es sei alles okay mit dir und du seist rechtzeitig zurück, um den Bus zu erwischen – und jetzt wollen wir sämtliche pikanten Details hören!«
    »Es gibt keine pikanten Details«, sagte Elvi träumerisch. »Nur wunderschöne. Und die behalte ich alle für mich.«
    »Nein, tust du nicht!« Sophie grinste. »Henry wusste eindeutig genauestens Bescheid, und jetzt wollen wir wenigstens einen Namen hören!«
    »Zeb Pashley-Royle.« Elvi ließ jede Silbe zärtlich auf ihrer Zunge zergehen. »Ich habe die letzten zwei Stunden mit Zeb Pashley-Royle im Bett verbracht.«
    Voller Entsetzen und Ehrfurcht starrten Kate und Sophie sie an.
    »Mein geheimer Geliebter«, sagte Elvi und musste plötzlich laut lachen. »Nun, so geheim jetzt eigentlich nicht mehr. Aber mein Geliebter für immer und ewig.«
    Sophie rümpfte die Nase. »Jetzt klingst du wie in einem der Doris-Day-Filme meiner Oma.«
    »Doris wer?« Kate zog die Augenbrauen hoch. »Aber egal, heißt das, du und dieser Zeb, ihr habt …?«
    »Miteinander geschlafen? Mmmh, haben wir.« Bei der Erinnerung überlief Elvi ein Schauer der Glückseligkeit. »Drei Mal.«
    »Drei Mal?«, fragte Kate erstaunt. »In weniger als zwei Stunden? Mein Mason und ich haben noch nie …«
    »Pfeif auf dich und deinen Mason«, hauchte Sophie und sah Elvi neiderfüllt und voll Bewunderung an. »In nicht mal zwei Stunden … Wie im Film.«
    »Nein, es war kein Film mit Doris Day!«, kreischte Elvi lachend. »Ach, ich liebe Soziale Integration, aber Zeb Pashley-Royle liebe ich noch mehr.«

22. Kapitel

    Der Oktober folgte dem Vorbild des späten Septembers und war außergewöhnlich kalt und windig. Aber wenigstens regnete es nicht. Cleo stand vor dem dunklen und trostlosen Gemeindesaal von Hazy Hassocks und fröstelte.
    »Pünktlich auf die Minute!« Doll trat aus der Seitentür des Gebäudes. »Prima! Brett, Lulu, Shay und ich sind nur hier, um Mums Essen und deinen Wein aufzustellen und damit die JB-Roadshow ihr Bühnenzeugs einrichten kann. Zilla ist auch dabei – du erinnerst dich doch an Mums Freundin Zilla?«
    Cleo nickte. Zilla Flanagan hatte in Fiddlesticks gewohnt und vor einigen Jahren unter allerhand Aufsehen einen Musiker der JB-Roadshow geheiratet.
    »Außerdem hat sie natürlich Amber, Lewis und Jem dabei. Und Gwyneth und Big Ida – alle anderen aus Fiddlesticks und Bagley-cum-Russet werden auch kommen. Genauso wie Clemmie und Guy Devlin aus Winterbrook. Es ist ihr erster Abend allein ohne ihre Tochter Emerald Star – die bleibt zu Hause bei YaYa und Suggs.«
    Wieder nickte Cleo. Keiner aus dieser Gegend fand es irgendwie merkwürdig, dass die Devlins ihr heiß geliebtes erstes Kind der Obhut des Frettchen Suggs und des überkandidelten Transvestiten YaYa Bordello überließen. Cleo wusste, dass YaYa, als Clemmies und Guys bester Freund, erst kürzlich die Doppelrolle von Patentante und Patenonkel der kleinen Emerald Star übernommen hatte.
    »Außerdem kommen noch Joss und Freddo, Sukie und Derry, Phoebe und Rocky – ach, Rocky arbeitet ja manchmal auch in den Gärten von Lovelady Hall, von daher kennst du ihn wahrscheinlich – und …«
    Cleo nickte immer weiter, während Doll begeistert die Gäste auflistete. Jeder, den sie kannte, würde zu der Party kommen. Nun, fast jeder.
    »… und – Cleo? Hörst du mir noch zu? Ich habe gefragt, ob der ganze Wein im Auto ist?«
    Cleo, mit einem Anflug schlechten Gewissens, weil sie nicht richtig hingehört hatte, nickte wieder.
    »Fantastisch. Ach, ehe ich es vergesse, hier ist dein Geld. In bar – ich dachte, so wäre es dir lieber.« Doll reichte Cleo einen prall gefüllten Briefumschlag. »Besser wir haben das Geschäftliche gleich erledigt, bevor wir alle zu beschwipst sind, um noch daran zu denken.«
    »Tausend Dank, aber ihr habt den Wein doch noch gar nicht probiert«, protestierte Cleo und stopfte den Umschlag in die hippiemäßige und hoffentlich zu Cher passende Schultertasche. »Womöglich schmeckt er ja scheußlich.«
    »Natürlich schmeckt

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