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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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sie so eng an seine Seite, dass er jede weiche Kurve unter ihrem hässlichen Hosenanzug genau fühlen konnte. Diesen Hosenanzug würde er eines Tages verbrennen. Und dieser Tag war nicht mehr fern. Ihr den auszuziehen würde sich natürlich schon an sich lohnen, aber er war eben anspruchsvoll. Ausziehen und Verbrennen. Darunter machte er es nicht.
    »Liz. Liebes. Ist dir klar, was das bedeutet?« Sie blieb stumm und runzelte nur die Stirn. »Wir werden zusammen mit Taschen voller Geld durch die Klubs ziehen, um unseren Fälscher aufzuscheuchen.« Er ließ sie los, schnappte sich eine der Blüten und freute sich darüber, wie sie zwischen seinen Fingern knisterte.
    Die Sonne ging unter und tauchte alles in goldenes Licht, als Patrick in einem schicken kleinen Sportwagen, der verdammt nach Hollywood aussah, in Liz’ Einfahrt hielt. Liz beobachtete, wie er ausstieg. Bei dem Anblick zogen sich wahrscheinlich sämtliche Frauen in der Straße die Lippen nach. Selbst die Sonne war Patricks Freund. Das Licht ließ sein rabenschwarzes Haar glänzen, das sein Starfriseur perfekt geschnitten hatte, um ihm diesen leicht zerzausten Look zu verleihen.
    Liz merkte, dass sie Patrick mit offenem Mund anstarrte, und drehte sich schnell vom Fenster weg. Schöne Menschen sind gefährlich, ermahnte sie sich. Und Patrick war so schön, dass er eigentlich unmöglich aus Fleisch und Blut sein konnte.
    Sie schnappte sich ihren Mantel, während sie mit der Hüfte die Tür aufstieß. »Ich komme!«, rief sie möglichst kühl. Das hier war kein Date, sondern Arbeit, ob Patrick das nun gefiel oder nicht.
    Kurz darauf stand er neben ihr auf der Veranda. Bevor Liz abschließen konnte, nahm er ihr geschickt den Schlüssel weg.
    »Hey!« Sie funkelte ihn böse an. »Hast du ein Problem damit, dass ich selbst abschließe?«
    »Nein«, erklärte er ruhig. »Aber mit deinem Outfit.«
    Liz schaute an sich hinunter. Sie trug einen schwarzen Hosenanzug. Wie eigentlich immer. »Und was für ein Problem genau?«
    Patrick seufzte. »Wo soll ich da anfangen? Lass es mich so zusammenfassen: Es ist unpassend.«
    »Mit einem schwarzen Hosenanzug ist man immer richtig angezogen. Frag Hillary Clinton.«
    Er verdrehte die Augen, nahm ihre Hand und ging mit Liz zurück in den Flur. Nacheinander öffnete er dann sämtliche Türen der Wohnung. »Nicht für einen Abend, wie wir ihn vor uns haben.«
    Liz blieb stehen und entriss ihm ihre Hand. »Und was für ein Abend soll das sein?«
    Endlich hatte er ihr Schlafzimmer entdeckt. »Na bitte. Hinein ins Vergnügen.«
    Entsetzt sprintete Liz hinter ihm her. Patrick marschierte schnurstracks in ihren kleinen begehbaren Schrank. Dann stemmte er die Hände in die Hüften und sah sich erstaunt um, Grinsend schaute er Liz an, die bis zu den Haarspitzen errötete.
    »Was haben wir denn hier alles?« Er ließ die Hand über pinkfarbenen Taft und dunkelgrünen Chiffon gleiten. »Das ist ja sehr interessant.«
    Liz schaltete die Lampe im Schrank aus und sagte im Halbdunkel: »ja, wirklich faszinierend, dass ich noch andere Klamotten besitze als schwarze Hosenanzüge. Muss ein schlimmer Schock für dich sein. Würdest du jetzt bitte aus meinem Schrank verschwinden ? Auf uns wartet Arbeit. « Patrick machte das Licht wieder an. »Nicht, wenn du so gekleidet bist.« Er musterte die kleine Armee von Designer-Cocktailkleidern, die an einer Seite des Schranks hingen. Liz drehte sich herum und marschierte aus dem Schrank. Kurz darauf folgte Patrick ihr mit grünem Chiffon über dem Arm. Respektvoll nahm er das Kleid vom Bügel. »Wunderschönes Stück, genau so etwas hatte ich mir vorgestellt.« »Nein.« Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, auch nur einen Blick an das Kleid zu verschwenden. Sie kannte es ja, und vor allem wusste sie, wie sie darin aussah. Wie ein kurviger Pin-up-Star aus den Fünfzigern. So kam sie sich darin jedenfalls vor, und die Blicke, die sie von Männern bekam, schienen die Einschätzung zu bestätigen. Sie hatte keine Lust wie eine lebende Zielscheibe vor Patrick herumzustolzieren. Der wartete doch nur auf eine solche Gelegenheit. Es fiel ihr auch so schon schwer, ihre Libido zu kontrollieren, wenn er in der Nähe war, da musste sie ihn nicht auch noch provozieren.
    Patrick bedachte sie mit einem vorwurfsvollen Blick. »Jetzt lass mal deine persönlichen Bedenken außen vor, Liz.« »Ich werde auf keinen Fall dieses Kleid anziehen.«
    »Du gibst nicht viel auf meine Meinung, das ist mir klar, Liz. Aber wenn

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