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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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Das war jetzt auch schon egal, nachdem gerade das Unmögliche passiert war. Sie liebte Patrick O’Connor, seines Zeichens Meisterdieb und Pokerkönig a. D.
    Was für ein totales Desaster!
    Gut, am besten ging sie die Sache jetzt pragmatisch an und regte sich nicht weiter auf. Liebe verrauchte meistens wieder. Das wusste jeder. Wenn sie nun also verliebt war, musste sie diese Gefühle akzeptieren und voll ausleben. Umso schneller würden sie wieder verschwinden. Und nichts versetzte einer neuen Romanze schneller den Todesstoß als Sex.
    Sie musste mit Patrick schlafen.
    Je eher, desto besser.

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15. KAPITEL
    P atrick runzelte die Stirn und trat einen Schritt zurück. Liz’ blaue Augen leuchteten auf, als ginge ihr eine sensationelle neue Idee durch den Kopf. Leider waren ihre Eingebungen in der Vergangenheit für ihn nicht immer vorteilhaft gewesen. Eher im Gegenteil.
    »Was denkst du gerade?«, fragte er leicht argwöhnisch.
    Sie blinzelte, als würde ihr zum ersten Mal auffallen, dass er hier im Flur war. Dann lächelte sie verführerisch. »Komm mit, Patrick.«
    Er gehorchte. Sein Verstand blieb zwar skeptisch, sein Körper hingegen ... »Lädst du mich jetzt auf einen gepflegten Tee ein? Keine schlechte Idee, Schlösser knacken macht durstig.« Lässig lehnte er sich an die Wand und schaute Liz
    Sie legte ihm die Hand auf die Wange und strich ihm mit dem Finger übers Kinn. »Da war ein Fleck, genau hier.«
    Patrick war wie elektrisiert durch diese zärtliche Berührung. Sein Verstand aber blieb misstrauisch. Wieso verwandelte sich Agent Brynn plötzlich in die Liz seiner erotischen Träume? Irgendwas stimmte hier doch nicht ...
    Die Frage war seinem Körper herzlich egal, der nahm nur wahr, wie dicht Liz vor ihm stand, dass ihr Blick eine stumme Aufforderung war. »Liz, Liebes, was passiert hier gerade?« Für den leicht spöttischen Ton musste er sich ganz schön anstrengen.
    »Ich sage Ja«, hauchte sie und beugte sich noch näher zu ihm.
    Und dann küsste sie ihn. Wenn er nicht schon an der Wand gelehnt hätte, wäre er jetzt dagegengekippt. Hatte sie sich die ganze Zeit nur zurückgehalten? So musste es ja wohl sein, sonst hätte ihr Kuss jetzt nicht derartig leidenschaftlich sein können. Er presste ihren warmen Körper an sich und vergaß alles um sich herum. Oh Gott, war er jemals in seinem Leben so glücklich gewesen? Patrick wollte den Moment ganz auskosten, versuchte, aus dem fordernden Kuss einen zärtlichen zu machen, doch Liz drängte sich noch näher an ihn und flüsterte noch einmal: »Ja.« Ob er oder Liz selbst die Knöpfe an der Jacke ihres hässlichen Hosenanzugs geöffnet hatte, wusste er nicht. Verlangend legte er eine Hand auf Liz’ Brust. Sie stöhnte, nachdem er durch die Bluse ihre Brustwarze liebkoste. Sanft massierte Patrick sie mit dem Daumen, bis Liz den Kopf nach hinten fallen ließ und ihr Atem schwer wurde - genau wie seiner.
    »Ja«, flüsterte sie wieder und packte sein Hemd mit beiden Händen. Patrick schaute hinüber ins Wohnzimmer. Couch -nein. Holzfußboden - nein. Sie brauchten ein Bett, und Zwar ein großes.
    »Liz ... Liz, ich will ..." Was eigentlich? Er konnte es nicht genau definieren. Ihren Körper, ihren Mund. Überall. Und doch noch mehr. Er wollte sie besitzen, von ihr besessen werden.
    »Ja«, sagte sie nur wieder. »Ja, ja, ja.« Sie sang es wie ein Mantra.
    Genau das hatte er seit Jahren von ihr hören wollen. Aber irgendetwas stimmte hier einfach nicht. Was war nur los?
    Sanft drehte Patrick Liz um, drückte sie gegen die Wand und wartete, dass sie die Augen wieder öffnete, Ihr Blick war voller Verlangen, jedoch hatte es nicht den Anschein, als hätte sie komplett die Kontrolle verloren. Eher, als würde sie trotz aller Lust heimlich einen Plan verfolgen.
    »Was soll das gerade, Liz?«, fragte er vorsichtig.
    »Wonach sieht es denn aus?«, fragte sie zurück. Nein, schau nicht auf ihren Mund, befahl er sich, sonst kannst du nicht mehr klar denken. Also sah er etwas tiefer - ein schlimmer Fehler, denn da erwartete ihn nackte, samtige Haut. Liz machte es noch schlimmer, während sie begann, ihre Bluse von unten nach oben aufzuknöpfen. Schnell hielt er ihre Hände fest.
    »Das kann ich dir sagen, es sieht aus wie eine Verführung«, erklärte er mit brüchiger Stimme.
    »Ich will dich.« Liz befreite ihre Hände, ließ sie unter sein T-Shirt gleiten und legte sie auf seinen straffen Bauch. Patrick musste seine gesamte Selbstkontrolle aufbieten, um ein

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