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Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Titel: Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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sagte Berg. «So fühlen sich unsere Kunden absolut sicher. Der Typ hat aber auch seine Schwachstellen. Er züchtet Cockerspaniels.»
    «Die Welpen verspeist er wahrscheinlich zum Frühstück.» Berg lachte und gab jemandem im Wachhäuschen am Tor ein Handzeichen. Knapp zwanzig Quadratmeter Maschenzauntor wurden aufgeklinkt und öffneten sich dann mit einem Summen. «Red ist an Bord und erwartet euch.
    Schwer was los heute Abend, was?»
    «Könnte schlimmer werden», kommentierte Freedman. «Ist dies der einzige Zugang?»
    «Für Fahrzeuge ja. Wir checken hier, ob die Leute auf der Gästeliste stehen, und dann überprüfen wir sie mit dem Metalldetektor, bevor wie sie durchlassen.» Er zeigte das Gerät.
    «Der Bürgermeister wird sich freuen», sagte McLaren.
    «Den nehm ich mir persönlich vor. Hab ihn schon immer für 'n krummen Hund gehalten. War schön, dich mal wieder zu sehen, Freedman.»
    «Geht mir genauso, Anton.» McLaren wartete, bis sie durchs Tor auf den Parkplatz gefahren waren, bevor er flüsterte: «Anton?»
    « Vergiss es.» Die Nicollet lag am Kai und war ungefähr zehnmal größer als alles, was McLaren erwartet hatte. Drei Decks strahlten weiß vor dunkelgrauen Wolken, die aufzureißen begannen. Sie würden bei Einbruch der Nacht ganz verschwunden sein, hatte der Wetterbericht angesagt, und bei klarem Himmel würden die Temperaturen fallen. Verdammt ungemütliche Nacht, um auf einem Raddampfer zu feiern.
    «Ist jetzt schon höllisch kalt», schimpfte Freedman, als sie ausgestiegen waren. Er ging schneller. «Da ist Red. Hast du ihn schon kennen gelernt?»
    «Nee.» McLaren sah sich den Mann an, der ihnen über den Parkplatz entgegenkam. Er hatte einen grobschlächtigen Kerl erwartet, typisch Minnesota, aber Chilton sah eher aus wie Clark Gable zu seiner besten Zeit, einschließlich des kleinen dunklen Oberlippenbärtchens und des Eine-Million-Dollar-Lächelns.
    «Siehst gut aus, Red.» Freedman erwiderte das Lächeln und schüttelte ihm die Hand. «Johnny McLaren, darf ich dir den Dummkopf vorstellen, der den ehrenwerten Dienst an der Öffentlichkeit für ein paar schlappe Hunderttausend im Jahr an den Nagel gehängt hat.»
    «Es ist mir stets eine Ehre, einen Mann kennen zu lernen, der mit Verstand gesegnet ist», sagte Johnny freundlich und schüttelte Chiltons Hand. «Besonders seit man mich mit einem Kerl wie Freedman zusammengespannt hat.» Red lachte herzlich. «Freut mich, Sie kennen zu lernen, Johnny. Ihr habt ja wohl schon einen Eindruck bekommen, wie wir hier abgesichert haben, oder?»
    «Streng», sagte Freedman.
    Red nickte. «Stimmt, aber da wird ja nur der Fahrzeugverkehr kontrolliert.» Mit einer ausholenden Armbewegung deutete er auf den Parkplatz, der an diverse Grundstücke am Flussufer angrenzte und zu dem man daher ungehindert Zufahrt hatte. «Da könnte jeder reinmarschieren, und deshalb findet die entscheidende Sicherheitskontrolle an den beiden Gangways statt. An jeder von ihnen stehen vier meiner Männer, und alle Leute werden nochmals mit dem Detektor gecheckt. Niemand wird mit Hardware an Bord gelassen, es sei denn, er hat eine von diesen hier.» Er gab Freedman und McLaren Anstecknadeln mit dem Argo-Logo.
    «Mit wie viel Mann seid ihr dabei?»
    «Wir haben zwei Streifenwagen und Uniformierte auf dem Platz. An Bord nur sechs Mann in Zivil, außer uns beiden», sagte Freedman.
    Red kramte in seiner Tasche und holte weitere sechs Anstecknadeln hervor, die er Freedman gab. «Den Dampfer haben wir schon überprüft. Ich nehme aber an, ihr wollt selbst noch einen Rundgang machen.»
    «Richtig.»
    «Okay. Wir können dann gemeinsam die Mannschaft, die Kellner und den Catering Service durchchecken; die müssten jetzt jeden Moment eintreffen, und es sind eine ganze Menge, plus die Musikertruppe, irgendwelche Arschlöcher, die sich Whipped Nipples schimpfen.»
    «Echt?», fragte McLaren. «Die Whipped Nipples?» Freedman sah ihn entgeistert an. «Macht mir Angst, dass du die kennst.»
    «Was denkst du denn? Die sind einfach irre. Fast nur Streicher. Cello, Bass, Geigen, Zimbal und diverse andere Instrumente, die du noch nie gesehen hast, aus Ländern, von denen du noch nie gehört hast. Das wird dir gefallen, Freedman.»
    «Es wird mir nicht gefallen, weil mir bereits ihr Name nicht gefällt.» Red grinste. «Foster Hammond ging's nicht anders. Er hat sogar was auf die Gage draufgelegt, damit sie ihren Namen nirgends plakatieren oder auch nur ansagen.» Freedman reagierte mit

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