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Monsieur Papon oder ein Dorf steht kopf

Monsieur Papon oder ein Dorf steht kopf

Titel: Monsieur Papon oder ein Dorf steht kopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Stagg
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Kamin ein, und bald schon wurde sein Kopf schwer und sank ihm auf die Brust.
    »Das Leben ist schön«, dachte er, als er in den Schlaf glitt. »Und der Tod ist auch gar nicht so übel.«

Personenverzeichnis
    Christian Dupuy – Landwirt und stellvertretender Bürgermeister von Fogas.
    Annie Estaque – Landwirtin mit heftigem Akzent und heftigen Ansichten.
    Véronique Estaque – Postangestellte und zentrale Anlaufstelle für Dorfklatsch. Tochter von Annie.
    Philippe Galy – neues Mitglied des Gemeinderats von Fogas.
    Gerard Loubet – ehemaliger Besitzer der Auberge.
    Bernard Mirouze – cantonnier der Gemeinde, Mädchen für alles und wandelnde Katastrophe.
    Stephanie Morvan – alleinerziehende Mutter, die von Zigeunern abstammt.
    Chloé Morvan – neunjährige Tochter von Stephanie. Träumt vom Zirkus.
    Serge Papon – Bürgermeister von Fogas.
    René Piquemal – Klempner und stolzer Franzose.
    Alain Rougé – pensionierter Polizist.
    Monique Sentenac – Inhaberin des Friseursalons.
    Pascal Souquet – ebenfalls stellvertretender Bürgermeister von Fogas. Sehr karrierebewusst.
    Fatima Souquet – Ehefrau von Pascal. Noch karrierebewusster als ihr Mann.
    Josette Servat – Inhaberin und Betreiberin der Épicerie, des Tante-Emma-Ladens.
    Jacques Servat – Ehemann von Josette.
    Paul and Lorna Webster – englisches Ehepaar, das gerade die Auberge, das kleine Hotel-Restaurant in Fogas, erworben hat.

Illustrierte Karte
    Wo liegt eigentlich die Auberge des Deux Vallées ? Auf welchem Hof lebt Annie Estaque? Und wo befindet sich die Épicerie von Josette Servat? Diese illustrierte Karte zeigt die Gemeinde Fogas im Detail. Um die Darstellung zu vergrößern einfach zweimal antippen.

Julia Stagg über diesen Roman
    Was hat das Weltmeisterschaftsfinale von 1966 zwischen England und Deutschland mit diesem Buch zu tun? Weshalb wird die Autorin beim Klingeln des Telefons manchmal nervös – und wieso hat es sie in die Pyrenäen verschlagen? Julia Stagg erzählt die Hintergründe.

    Wie ich zum Schreiben kam
    Viele Menschen berufen sich in ihrem Leben auf den Sieg der englischen Nationalmannschaft im Finale der Fußball-WM 1966. Für mich wurden damals die Weichen für meine spätere Karriere als Geschichtenerzählerin gestellt. Und das, obwohl ich noch nicht einmal geboren war.
    Nach jenem nervenaufreibenden Fußballspiel warf mein irischer Vater nämlich in einem Anfall feurigen Zorns unseren Fernseher aus dem Fenster. Er schwor, dass er niemals wieder ein Fernsehgerät im Haus haben wolle. – Und genau so kam es dann auch. Drei Jahre später wurde ich geboren und wuchs in einer Familie auf, wo am Abendbrottisch Geschichten erzählt wurden und Bücher ganz selbstverständlich zum Alltag gehörten.
    Als ich nach meiner Schulzeit von einer einjährigen Australien-Reise zurück war und die wohl erstrebenswerteste Dating-Auszeichnung Check-out-Chick des Monats erhalten hatte, wurde es langsam Zeit, mein Zuhause zu verlassen. Von unbändiger Leselust getrieben, begann ich an der Universität von Sheffield Englische Literatur zu studieren und ergatterte im Anschluss eher zufällig einen Job als Englischlehrerin in Japan. Geplant war ein Aufenthalt von zwölf Monaten, am Ende wurden daraus sechs Jahre ...
    Erst als ich wieder in England war und über meiner Dissertation brütete, wurde mir bewusst, dass ich viel lieber Geschichten schreiben würde. Einige Zeit später kam ich tatsächlich dazu.
    Ich war gerade mit meinem Partner in den USA, wo ich – mangels Alternativen – in einem Schmuckgeschäft aushalf. Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt war, goldene Armreifen und skurrile Goldzähne zu polieren, schrieb ich und nahm schließlich an zwei Schreibwettbewerben teil. Einen davon gewann ich. Bedauerlicherweise handelte es sich bei dem prämierten Text um eine läppische Abhandlung über die Vorteile von Vaseline, den ich eigentlich nur zu Übungszwecken verfasst hatte, aber – hey –, er verschaffte mir einen All Inclusive Trip nach New York und die Chance, an einem brüllend heißen Sommertag an einem Fotoshooting für Designerstiefel und Strickpullover teilzunehmen. Es war für die Winterausgabe ...
    Nach unserer Rückkehr aus den USA wurde mir schon bald ein großartiger Job als Lehrerin an der Universität von Manchester angeboten. Doch wie so oft hatte das Leben andere Pläne. Denn genau zu dieser Zeit überkam meinen Lebensgefährten und mich bereits wieder das Fernweh. Wir wollten unser eigener Boss

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