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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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Sicherheit. Seine gewaltige Größe machte es ihm unmöglich, sie zu erreichen.
    »Sie sollten etwas dagegen tun«, sagte Judy. »Benutzen Sie einen von Ihren magischen Buchstaben oder so was.«
    »Solange ich nicht weiß, was es ist, wird alles, was ich versuche, die Sache wahrscheinlich nur schlimmer machen«, sagte er. »Tun Sie mir einen Gefallen und holen Sie mein Bestimmungsbuch aus dem Auto.«
    Während Judy sein Handbuch holte, sah Monster zu, wie die Kreatur Chipper bedrohte und sich näher und näher schob. Es schlug mit einer großen Pranke nach ihr, warf fast den Kühlschrank um, wodurch Chipper beinahe in sein Maul gepurzelt wäre.
    »Hey!«, sagte er. »Hey, du dummes Ding!«
    Die Kreatur wandte den Kopf, beäugte ihn und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder Chipper zu.
    Wider besseres Wissen schnappte sich Monster eine Gabel, die in der Nähe lag, und schleuderte sie nach der Bestie. Die Kreatur bemerkte es nicht, und der Kühlschrank schwankte nach einem erneuten Schlag. Chipper schrie.
    Monster deutete mit einem Finger auf die Schwanzspitze der Kreatur. Er verengte seine Augen und presste einen Blitz heraus. Nur einen kleinen.
    »Autsch!« Er saugte an seinem Finger. »Verdammt, ich hasse das!«
    Die Bestie hörte auf, Chipper zu bedrohen, und warf Monster einen erneuten bösen Blick zu. Sie entblößte ihre Zähne und stieß ein Knurren aus.
    Dann hielt sie inne, unsicher, wen sie dringender fressen wollte. Gefangen durch ihr eingeklemmtes Hinterteil, wandte sie sich wieder Chipper zu, dem einfacheren Snack. Sie schaffte es, den Kühlschrank umzukippen. Das Ergeb-nis gefiel niemandem, das Biest eingeschlossen. Der Kühlschrank krachte auf seinen Kopf und Chipper purzelte ihm auf den Rücken.
    Der erste Punkt im Handbuch war, sämtliche Zivilisten aus der Gefahrenzone zu bringen. Monster folgte den Anweisungen des Handbuchs normalerweise nicht, aber er war auch nicht scharf auf noch ein Todesopfer in seiner Akte. Eines war nur Pech, aber zwei in zwei Tagen, das zog normalerweise eine Befragung durch einen Untersuchungsausschuss nach sich.
    »Miss, kommen Sie hier rüber«, sagte er ruhig.
    Chipper, die Augen vor Schreck aufgerissen, klammerte sich weiterhin an die Kreatur, als hinge ihr Leben davon ab. Monster schluckte seinen Ärger hinunter. Er tat einen Schritt vorwärts, näher an den riesigen Fischschwanz des Wesens heran. Im Augenblick zuckte er schlaff, doch er konnte auch jeden Moment mit vernichtender Kraft anfangen zu peitschen.
    Er hielt ihr die Hand entgegen. »Kommen Sie«, sagte er. »Kommen Sie.«
    Zitternd streckte sie die Hand aus.
    Das Biest erwachte urplötzlich zum Leben. Chipper wurde abgeworfen und traf Monster mit genug Kraft, dass es ihn umwarf, was noch ein Glück war, denn der Schwanz der Kreatur hätte ihn dort, wo er gestanden hatte, zer-quetscht.
    Chipper kletterte unsanft über ihn. Ihr Knie zerdrückte sein Brustbein, dann trat sie noch auf seinen Arm. Er fluchte, während sie aus der Küche stürmte.
    »Gern geschehen«, ächzte er.
    Die Kreatur schnappte und knurrte Monster an, während er sich mühsam umdrehte. Er wich aus der Küche zurück. Judy stand mit seinem Krypto-Handbuch in dem leeren Diner.
    »Sie haben sich ganz schön Zeit gelassen.« Er ignorierte das Getöse und Gebrüll und setzte sich, um das Buch durchzublättern.
    »Sollten wir nicht vielleicht lieber hier raus?«, fragte Judy.
    »Oh, kein Problem. Dieses Wesen steckt da drin so fest, dass es nie herauskommen wird.«
    »Und vor den Trollen in meinem Wandschrank musste man auch keine Angst haben«, sagte sie.
    »Sie wollten, dass ich mich darum kümmere, also kümmere ich mich auch darum. Jedenfalls ist dieses Ding da ziemlich selten, und ich bin nicht bereit, auf die Punkte dafür zu verzichten. Sie können gehen, wenn Sie wollen. Das wäre wahrscheinlich auch besser.«
    »Ich bleibe.«
    »Wie Sie wollen.« Er überflog das Bestimmungsverzeichnis. Da er nicht wusste, was das für ein Ding war, musste er sich von hinten nach vorn durcharbeiten und dabei charakteristische Merkmale benutzen. Es war nicht schwer zu bestimmen. Selbst in der Welt der Kryptobiologie gab es nicht sonderlich viele hundeköpfige Seehundbestien.
    »Az-I-Wu-Gum-Ki-Mukh-Ti.«
    »Was ist denn das für ein Name?«, fragte Judy.
    »Inuit. Man sieht sie normalerweise nicht außerhalb von Grönland. Hier sagt man auch manchmal Walrosshund dazu.«
    »Ist ja originell«, bemerkte Judy.
    Das Az-I-Wu-Gum-Ki-Mukh-Ti

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