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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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Schwärm Vögel, der auf einer nahen Telefonleitung saß. Es waren gar keine Vögel, sondern Miniaturgargoyles. Und die Gartenzwerge in Lotus' Garten waren in Wirklichkeit lebendig. Sie standen sehr still, aber einen von ihnen ertappte sie dabei, wie er blinzelte.
    »Und Ferdinand war ein Ochse, äh eine Kuh?«, fragte Judy.
    »Ja.«
    »Und all die Katzen, die waren früher auch andere Dinge, stimmt's?«
    »Nicht alle«, antwortete Ed. »Aber die meisten, ja. Sie sind die Testpersonen.«
    »Was testet sie?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Hat es etwas mit der Erhaltung der natürlichen Ordnung zu tun?«
    »Ich weiß es wirklich nicht. Ich verstehe Mrs. Lotus' Pläne nicht. Ich glaube, das tut keiner.«
    »Hast du dir nie Gedanken gemacht?«
    »Mrs. Lotus ist sehr alt, weißt du. Älter als alle. Sie muss wissen, was sie tut.«
    »M-hmm«, sagte Judy wenig überzeugt.
    Mehrere Gargoyles sausten herab, um Lotus' Tomatenpflanzen anzugreifen. Die Gartenzwerge traten blitzschnell in Aktion und wehrten die Kreaturen ab. Der Kampf war kurz, und die Gargoyles wurden zurückgeschlagen.
    Sie wollten doch nur eine einzige blöde Tomate. Das war ja wohl nicht zu viel verlangt. Judy ging hinüber und pflückte ein paar saftige, rote Exemplare aus dem Garten. Die Zwerge bedrohten sie mit ihren Speeren, aber sie fegte sie beiseite. Dann warf sie den Gargoyles die Tomaten zu. Die fraßen das Obst triumphierend mit schrillem Krähen.
    Judy feixte die Gartenwächter an. Sie mochte vielleicht nicht in der Lage sein, ihre eigenen Gartenzwerge zu besiegen. Zum Teufel, sie war sich nicht einmal sicher, was ihre persönliche Tomate war. Aber es lag eine Macht darin, den Gargoyles dabei zu helfen, ihre zu finden.
    Plötzlich rumpelte der Boden unter Judys Füßen. Sie wich zurück, als sich der Garten auftat. Zwerge wurden in die Luft geschleudert, sehr zum gackernden Vergnügen der Gargoyles. Ein fauchender violetter Wurm stieg auf. Die riesige Kreatur krümmte sich, während sich ihr rundes Maul öffnete. Mit einem furchtbar würgenden Kreischen spuckte sie einen neonorangefarbenen Mann vor Judy hin. Der Wurm wischte sich mit einer langen Zunge den Sabber vom Maul, dann sank er in den Boden zurück und ließ nur ein Zwei-Meter-Loch zurück, wo vorher der Garten gewesen war.
    Die Gartenzwerge rappelten sich auf, während die Gargoyles über ihr Unglück glucksten. Der orangefarbene, von Schleim überzogene Mann stöhnte.
    »Monster?«, frage Judy. »Sind Sie das?«
    Er schob sich auf die Knie und wischte sich den Schleim vom Gesicht. »Oh, Mist. Sie sind es. Ich wusste, Sie würden es sein. Immer sind Sie es!«
    Ed kam herüber. »Alles in Ordnung?«
    Monster spuckte und hustete. Schleim war ihm in die Nase, in den Mund, in die Ohren und in so ungefähr jede andere Körperöffnung gedrungen, die er besaß. Selbst die Rückseite seiner Augäpfel fühlte sich klebrig an.
    Ed und Judy versuchten, ihm aufzuhelfen, doch Judy wich vor dem zähen Geifer zurück, der ihn bedeckte. »Uäh, wie eklig!«
    »Ich habe gerade eine halbe Stunde in der Speiseröhre eines Riesenwurms festgesteckt«, sagte Monster. »Sie werden mir verzeihen, wenn meine Hygiene nicht Ihren Anforderungen entspricht.«
    Ed sagte: »Hatte ich dich nicht gesäubert?«
    »Das ist ein reizendes Wort für das, was ...«, sagte Monster.
    Er versetzte ihr einen unerwarteten Schlag in den Bauch, gefolgt von einem Hieb, der auf ihr Gesicht zielte, aber ihre Kehle traf. Sie würgte.
    Judy schnappte ihn am Arm.
    Monster holte mit seiner anderen Faust aus und klatschte Ed gegen den Kiefer. Die fiel vornüber.
    Er schüttelte seine Hand. Viel Kampferfahrung hatte er nicht. Es tat höllisch weh.
    »Los, kommen Sie!« Er riss Judy in Richtung Gartentor. Sie entzog sich ihm. »Was ist mit Ihnen los?« »Ich rette Sie.«
    »Wer sagt, dass ich überhaupt gerettet werden muss?«
    Stöhnend stand Ed auf. Monster hob einen Dekostein vom Rasen auf und machte sich bereit, ihn ihr über den Schädel zu ziehen.
    Judy trat ihn gegen das Schienbein und er stolperte. Der Felsbrocken fiel auf seinen Fuß.
    »Sind Sie verrückt?«, fragte er zwischen zwei Flüchen. »Ich versuche, Ihnen zu helfen!«
    »Sie sind ja total verrückt geworden!«, rief sie. »Damit hätten Sie sie umbringen können!«
    »Das wäre ihr ganz recht geschehen, schließlich hat sie versucht, mich umzubringen. Diese Wahnsinnige hat eine gottverdammte Hydra auf mich gehetzt!«
    Bevor Judy ihn aufhalten konnte, trat er Ed.
    »Aber ich bin

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