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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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irgendwie erleichtert. Diese Szenen wurden langsam langweilig. Wenn du so glücklich mit Gary bist, dann geh doch zur Hölle zurück. Das ist mir...«
    Sie blinzelte ihn an.
    »Was?«, fragte er. »Was ist los?«
    »Du hast dir Möpse angesehen, oder?«
    »Und was wäre, wenn? Du machst gerade Schluss mit mir, oder etwa nicht?«
    Liz starrte ihn wütend an. »Du Arschloch! Du betrügerisches Arschloch! Wenn ich bedenke, dass ich ein schlechtes Gefühl dabei hatte, als ich beschlossen habe, dich zu töten!«
    »Ich habe dich nicht betrogen! Ich habe nur Titten gesehen! Total zufällig!« Er hielt inne. »Moment mal. Du kannst mich nicht umbringen. Das ist gegen die Regeln.«
    »O ja, aber was passiert, wenn ich die Regeln breche, Baby?« Sie lächelte zuckersüß. »Weißt du noch, was dann passiert... Baby?«
    »Du fährst direkt zurück zur ...« Monster sackte in sich zusammen. »O Scheiße.«
    Chester streckte den Kopf in den Raum. »Hier drin passiert gerade was.«
    »Hier draußen auch«, erwiderte Monster.
    Liz holte tief Luft und spuckte einen Feuerball. Monster duckte sich und vermied so, dass ihm der Kopf weggepustet wurde. Über ihm stehend, blies sie die Backen auf und machte sich bereit, noch einmal zu spucken. Monster glühte blendend hell und lenkte sie von ihrem Ziel ab. Der Feuerball explodierte kaum ein paar Zentimeter neben ihm und versengte ihm den Arm.
    »Hör doch auf, dich wie ein Idiot zu benehmen!« Sie schirmte ihre Augen ab. »Du machst es uns beiden nur schwerer.«
    Monster krabbelte über den Boden und hielt den Kopf gesenkt, während Liz ein Sperrfeuer von Flammen in Richtung seines Glühens spuckte.
    »Können wir nicht darüber reden?«, bat er. »Ich kann mich ändern!«
    »Gary sagte, du würdest versuchen, es mir auszureden, aber er meinte auch, dass ich stark sein müsse. Um meiner selbst willen.«
    Er krabbelte in einem Serpentinenmuster und vereitelte so ihre Versuche, auf ihn anzulegen, während überall um ihn herum die Flammen einschlugen. Seine Kehle wurde eng. Es war ein Wunder, dass sie ihn noch nicht in die Luft gejagt hatte.
    Liz' brennende Hand ergriff seinen Knöchel. Die Hitze versengte seine Socke und bildete Blasen auf seiner Haut. Seine Konzentration schwand, zusammen mit seinem Glühen.
    »Du musst das nicht tun!«, sagte er. »Ich entlasse dich aus dem Vertrag, wenn du es wirklich so unbedingt willst.«
    »Oh, ich weiß, dass ich das nicht tun muss«, sagte sie mit einem Grinsen. »Aber ich will es tun. Gary ist auch der Meinung, dass es gut für mein Selbstbewusstsein wäre.«
    Monster trat mit seinem freien Bein wild um sich. Sein Fuß traf sie direkt im Gesicht. Sie fiel nach hinten und ließ ihn los. Er krabbelte fort, doch ein Feuerball explodierte im Teppich vor ihm und stoppte seine Flucht. Er rollte sich auf den Rücken, suchte nach etwas, womit er sich verteidigen konnte. Seine Hände griffen in Blumenerde und schwelende Teppichstücke.
    »Das willst du doch eigentlich gar nicht, Baby!«, flehte er. »Das ist ein Fehler!«
    Liz seufzte. »Vielleicht hatten wir auch gute Zeiten. Aber die Zeiten ändern sich. Wenn du ehrlich mit dir selbst wärst, würde dir klar werden, dass das das Beste für uns beide ist.« Sie zuckte die Achseln. »Okay, vielleicht nicht für dich, aber ich muss es tun. Für mich. Wenn ich dir wirklich wichtig wäre, würdest du aufhören, es mir so schwer zu machen. Es ist schließlich nicht so, dass es mir dabei nicht schlecht ginge. Aber ich glaube, es ist der einzige Weg, wie ich sicher sein kann, über unsere Beziehung hinwegzukommen. So werde ich, wenn Gary und ich unseren Vertrag...«
    »Warte mal. Ein Vertrag mit Gary? Er ist kein Dämon?«
    Liz zuckte. »Äh ... na ja - nein.«
    »Ich dachte, du arbeitest mit ihm!«
    »Tue ich auch. Er arbeitet in der Poststelle. Er ist ein Mensch.« Sie zuckte die Achseln. »Minderheitenförderung.«
    »Du gehst gar nicht zurück in die Höllenkreise!«
    »Natürlich gehe ich«, sagte sie. »Zumindest ein paar Tage, bis Gary und ich die Details ausgearbeitet haben.«
    Monster setzte sich auf. »Dann ist das Leben mit mir also doch nicht schlimmer als die Höllenkreise!«
    »Sei nicht albern. Natürlich nicht!«
    »Wenn es also nicht wegen ...«, er blickte finster, als er den Namen ausspuckte. »Wenn es nicht wegen Gary wäre, würdest du gar nicht mit mir Schluss machen«, stellte er fest. »Gib's zu.«
    »Okay, ich gebe es zu. Fühlst du dich jetzt besser?«
    Er wusste nicht, wie er sich

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