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Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe

Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe

Titel: Monstrum House - 03 - Bestie aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zana Fraillon
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fragte er mit piepsiger Stimme und ging an den Kühlschrank, um sich auch einen Schokoriegel zu holen.
    Jasper seufzte und schüttelte den Kopf.
    „Sie wird bestimmt gleich anrufen. Wahrscheinlich will sie dich nur noch ein bisschen schmoren lassen“, sagte Mac und steckte sich einen Bonbon in den Mund. „Ich bin neugierig, welche Strafe sie sich wohl ausgedacht hat.“
    „Aber ich habe das Monster gefangen oder etwa nicht?“, sagte Jasper ziemlich zaghaft.
    „Das schon, aber du hast dich zum Beispiel in ein ausgewiesenes Monstergebiet begeben ohne deinen Jagdgürtel anzuziehen. Wer macht denn so was? Sogar Saffy hat ihren Jagdgürtel getragen und die wollte abhauen!“, sagte Mac.
    „Okay, okay, schon verstanden“, stöhnte Jasper. So langsam hatte er den Eindruck, dass Mac das Spaß machte.
    „Große Katastrophe! Schokolade ist aus“, klagte Felix hinter der Kühlschranktür.
    Saffy schüttelte nur den Kopf. „Schon der Versuch kann tödlich sein“, sagte sie, als Felix versuchte, ihr den letzten Riegel zu klauen.
    Mac beugte sich zu Jasper hinüber. „Aber jetzt mal im Ernst: Das war clever von dir, dich führen zu lassen. Du hast das Flüstern perfekt kontrolliert“, sagte er leise.
    Jasper war geschockt. „Woher weißt du ...?“
    Mac sah zu den anderen hinüber. Aber Saffy und Felix stritten sich immer noch um den letzten Schokoriegel.
    „Anfangs ist das ja schon ziemlich ätzend, aber sobald man das Ganze kapiert hat, ist es verdammt cool. Das ist so, als hätte man einen inneren Monster-Kompass. Man muss nur rechtzeitig klarstellen, wer der Boss ist.“
    Jasper war fassungslos. Mac? Ein Geflüsterter?
    „Du kannst mich mal ...“, kicherte Saffy, ließ Felix ins Leere laufen und schob sich dann das letzte Stück Schokolade in den Mund. „Aber dabei fällt mir ein“, sagte sie und drehte sich zu Jasper um, „welchen meiner Füße willst du zuerst küssen?“
    Felix musste laut lachen.
    „Weißt du das nicht mehr? Du hast gesagt, du küsst mir die Füße, wenn ich abhaue“, erinnerte sie Jasper mit zuckersüßer Stimme.
    „Das gilt nicht! Du bist zurückgekommen!“, sagte Jasper empört.
    Saffy stand auf und kam zu ihm rüber. „Nur weil ich dich retten musste“, sagte sie ganz zickig. „Sonst wäre ich schon über alle Berge.“
    Jasper schaute Hilfe suchend zu Mac rüber, aber der lachte nur.
    „Sie hat gar nicht so unrecht“, sagte er. „Außerdem hat sie einen absolut genialen Plan, wie wir die Kriecher aus dem See vertreiben können. Und das machen wir heute noch, das wird toll. Vergesst aber nicht eure Nasenklammern und Ohrstöpsel. Bis gleich.“ Mac hob kurz die Hand und ging hinaus.
    Jasper freute sich richtig darauf, heute noch einmal an den Strand zu gehen. Er hoffte nur, dass der Plan von Saffy schnell umzusetzen war. Oder in die Richtung ging, dass er gemütlich in der Sonne auf der Wasseroberfläche dahintrieb, während die anderen hinter den Monstern her waren.
    Saffy gab Jasper einen Klaps mit ihrem Badetuch. „Na, nimmst du heute ausnahmsweise mal deinen Jagdgürtel mit?“
    „Kannst du das nächste Mal vielleicht ein kleines bisschen länger abhauen?“, fragte Jasper zurück.
    „Ja klar, und euch allein klarkommen lassen?“, schnaubte Saffy. „Vergiss es!“
    Felix rollte mit den Augen. „Die werden wir wohl so schnell nicht mehr los ...“
    Da klingelte das Telefon. Felix und Saffy blickten Jasper an.
    „Na, wird schon nicht so schlimm werden“, sagte Saffy mitfühlend.
    Felix schlug ihm beim Rausgehen kurz auf die Schulter und sagte beruhigend: „Viel Glück, Kumpel.“
    Jasper nahm all seinen Mut zusammen und hob den Hörer ab. „Jaaa – ja, hallo“, sagte er und versuchte krampfhaft, nicht zu nervös zu klingen.
    „Ach, Hi Jasper“, sagte Mac am anderen Ende der Leitung. Offensichtlich rief er vom Nebenzimmer aus an.
    „Mensch, Mac“, schimpfte Jasper, „sie kann jeden Moment anrufen ...“
    „Nein, wird sie nicht. Ich hab ihr kein Wort gesagt“, fuhr Mac fort.
    Jasper konnte es nicht glauben. „Aber – ich dachte du musst alles berichten?“
    „Nein, muss ich nicht. Ich wollte dich nur ein bisschen reinlegen“, sagte Mac. „Was auf einer Jagd passiert, bleibt unter den Jägern.“
    Jasper lächelte erleichtert und legte den Hörer auf. Macs Kopf erschien in der Tür zum Nebenzimmer. „So erleichtert solltest du nun auch wieder nicht sein“, warnte er. „Noch kennst du Saffys Plan mit den Kriechern nicht.“
    „Er ist einfach der

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