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Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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brauchbaren Vorschlag gemacht – ausnahmsweise, muss ich dazu sagen. Wir könnten für euch Betten in sein und in Tylers altes Zimmer stellen. Du kannst nicht ernsthaft in Dylans Haus zurückkehren wollen, und …”
    “Am nächsten Tag wüsste jeder in der Stadt davon, und niemand würde auch nur eine Sekunde lang glauben, dass wir getrennte Schlafzimmer haben.”
    “Ich habe auch nicht behauptet, dass es ein
perfekter
Vorschlag ist, Briana. Störst du dich wirklich so sehr an dem, was andere Leute reden? Zählt das mehr als die Gewissheit, dass Alec und Josh hier in Sicherheit sind?”, spielte er seinen Trumpf aus, auch wenn ihm das leichte Gewissensbisse bescherte.
    “Du weißt
ganz genau
, dass wir dann wieder Sex hätten …”
    “Ich würde eher sagen: wenn wir Liebe machen”, fiel er ihr ins Wort.
    “Wie auch immer”, erwiderte Briana stirnrunzelnd. “Ich weiß, viele anständige Menschen leben ohne Trauschein zusammen, Logan. Ich weiß, ich bin von gestern. Aber ich lebe nicht mit dir in einem Haus, es sei denn, wir sind …” Sie ließ ihren Satz unvollendet und errötete noch stärker.
    “Es sei denn, wir sind verheiratet?”
    “Als ob es
dazu
kommen würde! Wir kennen uns gerade mal eine Woche, Logan.” Sie fuchtelte wie wild mit den Händen. “Zugegeben, der Sex ist gut … besser als nur gut … trotzdem …”
    Er griff nach ihrer Hand und hakte nach: “Trotzdem … was?”
    “Ich weiß nicht. Warum reden wir überhaupt darüber? Das ist doch verrückt!”
    “Tatsächlich?”, gab Logan zurück. Nach außen hin wirkte er ruhig und gelassen, doch in seinem Inneren schlug sein Herz wie wild, und in seinem Kopf hallte Brianas letzter Satz nach – es war wirklich verrückt. Was die Ehe anging, hatte er sich zweimal als Versager bewiesen, und sie beide kannten sich praktisch so gut wie gar nicht. Trotzdem …
    Briana sah ihn an und brachte kein Wort heraus.
    “In drei Tagen könnten wir verheiratet sein”, hörte er sich selbst sagen. “Betrachte es als geschäftliche Vereinbarung. Du bekommst, was du willst: Sicherheit und einen guten Ruf. Und ich bekomme, was ich will: eine Ehefrau und Kinder.”
    “Das ist dein Ernst, wie?”
    Oh ja, es war
tatsächlich
sein Ernst. Die Erkenntnis entlockte ihm ein Grinsen. “Ich richte für Alec und Josh je einen Treuhandfonds ein”, redete er weiter und kam so richtig in Fahrt. “Anstelle eines Ehevertrags könnte ich ein paar Millionen auf dich überschreiben …”
    “Ein paar Millionen?” Sie sah sich in der Küche um, musterte die stellenweise abgelöste Tapete, die uralten Schränke und den ramponierten Holzboden.
    “Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich reich bin?”, fragte Logan.
    “Ja”, bestätigte Briana. “Dieses kleine Detail hast du bislang ausgelassen.”
    “Was hast du zu verlieren?”, wollte Logan von ihr wissen.
    Sie setzte zum Reden an, machte den Mund aber wieder zu, dann wanderte ihr Blick zur Tür, wohl weil sie sicherstellen wollte, dass die Jungs ihr nicht zuhörten.
    “Und auf der anderen Seite kannst du nur gewinnen. Mehrere Millionen Dollar, das College für deine Jungs ist damit finanziert. Es würde dir an nichts fehlen, selbst wenn diese Ehe sich als Fehlschlag entpuppen sollte – und deinen Jungs auch nicht.”
    “Und was hast du davon?” Sie sah ihn skeptisch an.
    “Wie ich schon sagte: eine Frau und Kinder.”
    “Alec und Josh sind aber
Vances
Söhne”, betonte sie. “Und das ist nun mal eine unumstößliche Tatsache, auch wenn ich nur zu gern zugebe, dass ich wünschte, es wäre nicht so.”
    “Gemeinsame Kinder”, schlug er vor. “Mindestens zwei. Eines davon noch im ersten Jahr.”
    Ihre grünen Augen wurden größer.
Mein Gott, diese Augen.
Ein Mann konnte sich in ihnen für alle Zeit verlieren.
    “Du musst verrückt sein, wenn du glaubst, dass ich mit dir Kinder haben werde, die ich dann im Stich lasse, falls es zwischen uns nicht läuft”, warnte sie ihn. “Ich will die Kinder, nicht das Geld.”
    “Das ist einer der Gründe, weshalb ich glaube, dass ich dich lieben könnte”, sagte er. “Wir wären nicht das erste Paar, das eine Vernunftehe eingeht und sich anschließend doch noch verliebt.”
    “Das ist das Verrückteste, das ich je …”
    Logan verschränkte die Arme und zog eine Braue hoch. “Denk in Ruhe darüber nach.” Er stand auf und ging zur Hintertür. Vielleicht war Dylan noch nicht losgeritten, und falls doch, würde Logan ihm folgen und einholen. Es war schon

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