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Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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dass er blinzeln musste, als die beiden sich an ihn drückten.
    “Können wir jetzt nach Hause fahren?”, fragte Alec und sah Logan an, während er sich weiter an ihn klammerte, so gut das mit dem Gipsarm möglich war.
    “Sobald eure Mutter wieder aufstehen kann”, erwiderte Logan.
    Briana trank das Glas Wasser aus. “Erst will ich ein paar Takte mit Vance reden”, erklärte sie.
    “Das kann warten”, widersprach Logan.
    Sekundenlang starrten sie sich an, dann ging Logan aus diesem Duell der Blicke als Sieger hervor. Briana war körperlich und gefühlsmäßig am Ende, und sie wollte die Jungs unbedingt von hier wegbringen.
    Es war auch so schon dramatisch genug gewesen.
    “Danke”, wandte sie sich an Dylan.
    Er und sein Bruder sahen sich kurz an, dann sagte Logan: “Ich erkläre dir das später.”
    Dylan nickte. “Dann kann ich mich ja wieder meinem Pokerspiel widmen. Mein letztes Blatt war ein Straight.”
    Mit diesen Worten grinste er die Jungs an, drehte sich um und kehrte zurück in den Pokersalon am anderen Ende des Kasinos.
    Alec und Josh waren zu erschöpft, um zu erzählen, was sich zugetragen hatte. Logan bereitete ihnen Rührei auf Toast zu, nachdem sie zurück im Ranchhaus waren. Briana richtete unterdessen im Wohnzimmer die Schlafsäcke für die Jungs her.
    Sie aßen, auch wenn der größte Teil der Portionen an Wanda, Snooks und Sidekick ging, dann brachte Briana sie ins Bett.
    Logan wartete in der Küche auf sie, nippte an seinem Kaffee und ließ ihr Zeit, damit sie sich um die Jungs kümmern konnte. Als sie schließlich zu ihm zurückkam, wirkte sie völlig aufgelöst.
    “Da habe ich wohl überreagiert”, meinte sie.
    “Du bist ihre Mutter”, hielt Logan dagegen und schenkte ihr einen Kaffee ein, da er noch immer keinen Tee im Haus hatte. “Und du hast das getan, was jede Mutter tun würde, nicht wahr?”
    Sie setzte sich zu ihm an den Tisch. “Danke”, sagte sie, als er ihr die Tasse hinstellte. “Dafür, dass du Dylan angerufen hast. Dass du mit mir in die Stadt gefahren bist, dass du …”
    “Briana”, unterbrach er sie. “Hör auf.”
    Tränen stiegen ihr in die Augen. “Wenn den beiden was zugestoßen wäre …”
    “Die beiden sind jetzt im Wohnzimmer. Sie sind in Sicherheit. Wenn du nicht willst, dass sie als nervliche Wracks enden, dann betrachte das heute als ein Abenteuer, aber nicht als eine Entführung mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.”
    Ihr Gesicht war nass von den Tränen, dennoch versuchte sie zu lächeln. “Du bist so ein … so ein …”
    “Ein was?”, wollte er amüsiert wissen.
    “Ein Anwalt”, führte sie ihren Satz zu Ende.
    Er musste lachen. “So was kann ganz praktisch sein”, sagte er. “Wenn sich herausstellt, dass deine Vermutung wegen Heather zutrifft, dann wird das rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.”
    Als fürchte sie, die Jungs könnten sie belauschen, schaute sie kurz über die Schulter. “Sorgerecht?”
    “Ich schlage vor, wir reden morgen darüber”, erwiderte er. “Du bist so erledigt, du kannst ohnehin nicht klar denken.”
    Sie dachte über seine Worte nach und nickte.
    Logan legte die Hände an ihre Wangen und wischte die Tränen weg. “Sei so gut, und lass mich heute Abend die Entscheidungen treffen.”
    Wieder ein Nicken.
    Er stand auf, zog sie vom Stuhl hoch und führte sie aus der Küche, vorbei an den bereits fest schlafenen Jungs, durch den Flur bis in sein Schlafzimmer.
    “Außergewöhnliche Umstände”, erklärte er, als sie sich sträubte, sich auf das Bett zu legen. “Du passt nicht mit auf die Luftmatratze, und Dylan hat ein Vorrecht auf die Couch.”
    Er zog sie aus – die Schuhe, die Jeans, den dünnen Pullover.
    “Die Jungs …”
    Sie sah verdammt gut aus in diesem Spitzenhöschen und dem rosa BH. Eigentlich hatte er sie für den Typ Baumwollunterhose und Sport-BH gehalten, aber das war offensichtlich ein Irrtum gewesen.
    “Die schlafen wie tot”, machte Logan ihr klar. “Und heute Abend treffe ich alle Entscheidungen. Schon vergessen?”
    “Nein, das habe ich nicht vergessen.”
    Logan setzte sich auf die Bettkante, zog die Stiefel und das Shirt aus und entledigte sich seiner Hose.
    Als die zu Boden fiel, stockte Briana der Atem.
    “Tut mir leid”, meinte er grinsend. “Als ich Vegas verließ, habe ich vergessen, meine Unterwäsche einzupacken.”
    Er knipste die Nachttischlampe aus und legte sich zu Briana ins Bett.
    Briana fühlte sich kalt an, daher zog er sie in seine

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