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Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Titel: Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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Sekunde zu zögern, legte sie die Hände auf seine nackte Brust und schob ihn rückwärts, bis er mit den Fersen stolperte und gegen den Sofafuß stieß. Seine Knie gaben nach, und er fand sich im Sitzen wieder. Immer noch ohne jedes Zögern und ohne jede Erklärung schnappte sie sich einen seiner Füße, hob ihn hoch, zog ihm den Schuh aus und warf ihn zu dem verwaisten Hemd. Dann war der zweite Schuh an der Reihe. Sobald die Schuhe erledigt waren, nahm sie seinen Gürtel und den Reißverschluss in Angriff, und nach einem kurzen Ruck an den Aufschlägen landete auch die Hose bei den Schuhen und dem Hemd.
    »Was … zum Teufel?«, sagte Cal, als sie ohne jede Scham die Daumen in den Gummizug seiner Unterhose steckte. Jetzt war Cals athletischer Körper in seiner ganzen Pracht zu sehen. Das überstieg sogar seine kühnsten schlüpfrigen Fantasien. Es stimmte, dass Cal Morgan sich vom ersten Augenblick des Bewerbungsgesprächs vor neun Wochen zu Veena Chandra hingezogen gefühlt hatte und dass er versucht hatte, sich ihr sexuell zu nähern, allerdings ohne Erfolg. Das hatte ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Er war in der Abschlussklasse seiner Highschool in Beverly Hills Jahrgangsbester gewesen und zum »Sexiest Man« gewählt worden, und auch an der University of California in Los Angeles hatte man ihn mit ähnlichen Auszeichnungen bedacht. Ihm hatte es noch nie an weiblicher Begleitung gefehlt, genauso wenig wie an Sex, den er als eine Art Sport betrachtete. Aber bei Veena war er keinen einzigen Schritt weitergekommen, und das brachte ihn ziemlich durcheinander, da sie ihn regelmäßig mit kleinen Gefälligkeiten bedachte und ihm besondere Aufmerksamkeit zukommen ließ und sich immer so benahm, als läge ihr wirklich etwas an ihm.
    »Warum machst du denn das?«, sagte Cal mit unverhohlener Verwunderung, auch wenn er nicht daran dachte, sie zum Aufhören zu bewegen. Im Augenblick war sie gerade dabei, flink die Knöpfe ihrer Schwesterntracht zu öffnen. Sie sah Cal fest in die Augen, und in ihrem Blick lag eine wütende Entschlossenheit. Zum ersten Mal überhaupt schoss Cal der Gedanke durch den Kopf, dass sie tatsächlich psychisch labil sein könnte. Immerhin hatte er heute erfahren, dass ihr Vater sie sechzehn Jahre lang misshandelt hatte.
    Wortlos stieg Veena aus ihrer Dienstkleidung. Sie löste den BH, befreite ihre wohlgeformten Brüste und blickte Cal weiterhin direkt ins Gesicht. Cal hingegen ließ den Blick wandern, um Veenas Nacktheit in vollem Umfang zu erfassen. Er hatte gewusst, dass sie eine Topfigur hatte, da er sie während der einmonatigen Spezialausbildung in Kalifornien schon in einem relativ züchtigen Bikini gesehen hatte, aber der Anblick, der sich ihm jetzt bot, war unendlich viel faszinierender.
    Veena sagte immer noch nichts, und ihre Bewegungen wurden nicht langsamer. Sobald sie aus ihren Kleidern gestiegen war, kam sie auf Cal zu, setzte sich mit gespreizten Beinen auf ihn und führte ihn in sich ein. Dann legte sie ihm die Hände auf die Schultern und fing an, rhythmisch hin und her zu schaukeln.
    Cal hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. Sie starrte ihn immer noch mit demselben entschlossenen Gesichtsausdruck an. Wenn es nicht so ausgesprochen angenehm gewesen wäre, man hätte meinen können, dass sie ihn für die Erfahrung, die sie an diesem Abend in der Klinik gemacht hatte, bestrafen wollte. Ohne Unterbrechung machte Veena weiter, bis Cal alle Selbstbeherrschung verlor und seinen Höhepunkt erreichte. Als Veena dann immer noch nicht nachließ, musste er sie bitten, aufzuhören. »Du musst mir eine Pause gönnen«, presste er hervor.
    Veena reagierte sofort, stieg von ihm herunter und fing ohne zu zögern an, sich anzuziehen. Ihr Gesichtsausdruck war immer noch der gleiche.
    Cals Sinne waren nach diesem unverhofften Liebesakt noch immer benebelt, und er wurde immer verwirrter. Er setzte sich auf. »Was machst du denn da?«
    »Ich ziehe mich an, das sieht man doch«, sagte sie. Das waren ihre ersten Worte, seitdem sie ihr aggressives Liebesspiel begonnen hatte. Der herausfordernde Tonfall legte nahe, dass sie Cals Frage für idiotisch hielt.
    »Gehst du schon?«
    »Ich gehe«, sagte Veena, während sie ihren BH zumachte.
    Cal sah zu, wie sie ihr Kleid aufhob. »Hat es dir gefallen?«, wollte er wissen. Einen Orgasmus hatte sie mit Sicherheit nicht gehabt. Das Ganze war von ihrer Seite so dermaßen mechanisch abgelaufen, dass Cal unwillkürlich an eine Puppe mit Motor

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