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Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Titel: Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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davon überzeugt, dass diese New Yorker Pathologen nichts finden werden?« Veena ließ nicht locker. Sie wollte es ja glauben, aber ihr schlechtes Gewissen hörte nicht auf, sie zu quälen.
    »Ab-so-lut ü-ber-zeugt«, sagte Cal unter Betonung jeder einzelnen Silbe. Das Thema hing ihm zum Hals heraus.
    »Ja, genau, Mann. Da kommt nie einer drauf«, fiel Durell mit ein.
    Veena stieß deutlich hörbar den Atem aus, als würde alle Luft aus ihr entweichen, und ließ sich auf einen Sessel sinken. Sie war völlig erschöpft.
    »Also, wir wollen dich um einen Gefallen bitten«, sagte Cal. »Wir brauchen deine Hilfe.«
    »In meinem Zustand? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich da irgendjemandem helfen könnte.«
    »Das sehen wir anders«, meinte Cal. »Wir glauben, ehrlich gesagt, sogar, dass du die Einzige bist, die uns helfen kann.«
    »Worum geht es denn?«, erwiderte Veena müde.
    »Heute Vormittag haben die Leute, die auch mit deinem Vater geredet haben, Jennifer Hernandez hierhergebracht«, sagte Cal ohne weitere Erklärung. Danach verstummte er und wartete, bis seine Worte zu ihr durchgedrungen waren.
    »Jennifer Hernandez ist hier, im Bungalow?«, fragte Veena ungläubig, als fürchtete sie, dass die Amerikanerin jetzt auch noch in ihr Heiligtum eingedrungen war.
    »Sie ist draußen, im Keller unter der Garage«, sagte Durell.
    »Wieso denn das?«, sagte Veena mit Panik in der Stimme. Sie setzte sich kerzengerade hin.
    »Wir sind der Meinung, dass wir rauskriegen sollten, wodurch sie Verdacht geschöpft hat«, sagte Cal. »Du bist doch diejenige, die sich genau darüber am meisten Sorgen macht. Du hast doch von Anfang an gewollt, dass wir etwas gegen sie unternehmen.«
    »Aber doch nicht, dass ihr sie hierherbringt! Ihr solltet dafür sorgen, dass sie aus Indien verschwindet!«
    »Na ja«, meinte Cal, »wir müssen aber rauskriegen, wieso sie misstrauisch geworden ist, damit wir das abstellen können. Wir wollen doch nicht, dass irgendjemand Verdacht schöpft. Ich meine, sieh doch mal, was aus dir geworden ist! Du bist ein Wrack. Du musst unbedingt mit dieser Hernandez reden. Das hast du doch schon mal gemacht. Dir würde sie vielleicht was verraten, zumindest eher als uns.«
    »Nein«, sagte Veena entschieden. »Ich will nicht mit ihr reden. Ich bin ja schon beim letzten Mal fast durchgedreht. Dann muss ich bloß wieder daran denken, was ich ihrer Großmutter angetan habe. Bitte zwingt mich nicht dazu!«
    »Wir haben keine andere Wahl«, sagte Durell. »Du musst! Außerdem hat Cal doch schon angedeutet, dass du dadurch vielleicht deinen inneren Frieden wiederfindest.«
    »Das ist wahr, Veena«, fuhr Cal fort. »Und im Übrigen: Ich glaube kaum, dass es in deinem Interesse wäre, wenn wir unsere Freunde zurückpfeifen, die dafür sorgen, dass dein Vater die Finger von dir und deinen Schwestern lässt.«
    »Das ist nicht fair!«, schrie Veena, und ihre Wangen wurden feuerrot. »Du hast mir versprochen, dass das für immer gilt.«
    »Was gilt schon für immer!«, gab Cal zurück. »Komm schon, Veena. Das ist doch wirklich nicht zu viel verlangt. Vielleicht will sie es dir ja nicht einmal verraten. Dann ist es eben so. Aber wir müssen es versuchen. Wir glauben, dass du das kannst.«
    »Und wenn sie’s mir sagt, was dann?«, wollte Veena wissen. »Was passiert dann mit ihr?«
    Cal und Durell tauschten einen kurzen Blick aus. »Wir rufen die Leute an, die sie hergeholt haben, und die bringen sie dann wieder zurück.«
    »In ihr Hotel?«, fragte Veena.
    »Ganz genau. Zurück in ihr Hotel«, bejahte Durell.
    »Also gut. Ich rede mit ihr.« Auf einmal strahlte Veena eine feste Entschlossenheit aus. »Aber ich kann nichts versprechen.«
    »Das erwarten wir auch gar nicht«, sagte Cal. »Und wir sind uns sehr wohl darüber im Klaren, dass das für dich nicht leicht ist, weil sie dich an ihre Großmutter erinnert. Aber es ist ja auch klar, dass wir so was in Zukunft vermeiden wollen, vor allem jetzt, wo es gerade so prima läuft.«
    »Wann soll ich es versuchen?«
    Cal und Durell schauten einander an. Darüber hatten sie noch gar nicht gesprochen.
    Dann meinte Cal achselzuckend: »Besser jetzt als nie.«
    »Ich will aber zuerst duschen und die Schwesterntracht loswerden. Wie wär’s in einer halben Stunde?«
    »Also dann, in einer halben Stunde«, sagte Cal.
    Veena stand auf. Kurz bevor sie an der Tür war, rief Cal ihr hinterher: »Danke, Veena. Du rettest uns wieder mal das Leben.«
    »Keine

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