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Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Titel: Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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Ursache«, entgegnete sie. »Wir müssen unbedingt erfahren, weshalb sie Verdacht geschöpft hat. Ich will so was nicht noch einmal durchmachen.«
     
    »Also gut, wir gehen folgendermaßen vor«, sagte Cal. Er, Durell und Veena waren vom Haus bis zur Garage gegangen. »Als Erstes schraube ich die Sicherungen wieder ein. Dann gehen wir alle zusammen runter. Ich schließe die Tür auf. Dann gehst du, Veena, rein und rufst ihren Namen. Wenn sie nicht reagiert – hat sie letztes Mal auch nicht gemacht –, dann sagst du, dass du wiederkommst, wenn ihr nach Reden zumute ist. Du sagst, dass es dir leidtut, dass du das Licht wieder ausmachen musst, aber dass die gemeinen Männer darauf bestehen. Und dann gehst du wieder weg. Kann sein, dass wir das ein paar Mal machen müssen. Es könnte durchaus sein, dass sie gewalttätig wird.« Cal warf Durell einen Blick zu, den dieser mit gehobenen Augenbrauen und einem leichten, zustimmenden Nicken erwiderte.
    Alles lief wie geplant. Cal machte die Tür auf, Veena trat ein und wollte gerade Jennifers Namen rufen, da sah sie sie auf der Couch sitzen. Veena schlug Cal die Tür vor der Nase zu und setzte sich neben Jennifer.
    Die beiden sprachen kein Wort, sondern musterten einander misstrauisch. Trotz der zusammengekniffenen Augen war Jennifer deutlich anzusehen, dass sie Veena unmittelbar nach dem Eintreten erkannt hatte und entsprechend überrascht war.
    »So viel ich weiß, ist Ihnen klar, dass wir etwas ganz Bestimmtes von Ihnen erfahren müssen«, sagte Veena steif.
    »So viel ich weiß, wollen Sie etwas von mir erfahren«, erwiderte Jennifer. »Bringen Sie mich zurück in mein Hotel, und ich verrate es Ihnen.«
    »Unser Angebot lautet, dass Sie erst dann wieder zurück ins Hotel gehen können, wenn Sie es uns gesagt haben. Sonst hätten Sie doch gar keinen Grund, mit uns zu kooperieren.«
    »Tut mir leid. Sie müssen mir einfach vertrauen.«
    »Ich glaube, es ist besser für Sie, dass Sie es mit mir zu tun haben und nicht mit den beiden Männern, die für das Ganze hier verantwortlich sind.«
    »Da haben Sie vermutlich recht, aber Tatsache ist nun mal, dass ich niemanden hier kenne. Außerdem bin ich absolut schockiert darüber, dass Sie in die Sache verwickelt sind.«
    »Das ist also Ihre Haltung. Sie wollen mir nicht sagen, wie Sie darauf gekommen sind, dass der Tod Ihrer Großmutter möglicherweise keine natürliche Ursache hatte.«
    »Keineswegs. Ich biete an, es Ihnen zu sagen, allerdings auf neutralem Gebiet. Es gefällt mir nicht, dass ich in diesem Bunker eingesperrt bin.«
    Veena stand auf. »Dann schätze ich, Sie müssen sich bis zum Morgen gedulden. Wenn Sie noch eine Nacht darüber geschlafen haben, dann wird Ihnen bestimmt klar, dass Sie mit mir besser dran sind als mit den anderen, da bin ich mir ziemlich sicher.«
    »Ich würde nicht davon ausgehen, Schwester Chandra«, sagte Jennifer, ohne sich von der Stelle zu rühren.
    Veena ging zur Tür und riss sie ruckartig auf. Cal hatte gelauscht und wäre beinahe in den Raum gestolpert.
    »Ich glaube, sie kann noch ein bisschen mehr Dunkelheit vertragen«, sagte Veena. Sie schob sich an den beiden Männern vorbei und ging die Treppe hinauf.
    Cal zog die schwere Tür nach einem kurzen Blick auf Jennifer ins Schloss, verriegelte sie und ging hinter Durell die Treppe hinauf. Nachdem er auch die obere Tür abgeschlossen hatte, trat er zu Veena und Durell, die bereits in ein Gespräch vertieft waren.
    »Das ging aber ganz schön schnell«, meinte Cal. »Hast du denn nicht versucht, sie zu überzeugen?«
    »Nicht besonders lange. Hast du nichts verstanden?«
    »Nicht besonders gut.«
    »Sie ist sehr eigensinnig. Im Augenblick wäre jeder Versuch, sie von irgendetwas zu überzeugen, reine Zeitverschwendung. Ich habe aber das Gefühl, dass sie morgen Früh schon anders darüber denkt, und das habe ich ihr auch gesagt. Noch einmal fünfzehn, sechzehn Stunden in absoluter Dunkelheit dürften Wunder wirken. Morgen ist Samstag, da muss ich nicht in die Klinik. Ich habe ihr die Bedingungen genannt und ihr auch gesagt, dass ich wiederkomme.«
    Die beiden Männer schauten einander an und nickten. »Hört sich gut an«, meinte Cal, aber es klang nicht besonders überzeugt.
    Sie gingen zurück zum Bungalow. »Wollen wir uns heute Abend einen Film ansehen?«, fragte Veena.
    »Ja, einen richtig guten«, meinte Durell. »Erbarmungslos, mit Clint Eastwood.«
    »Ich brauche Ablenkung«, sagte Veena. »Ich habe immer noch Angst, dass Maria

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