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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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genießen.

Plötzlich hörte ich ein Schluchzen. Erst als jemand meine Hand leicht drückte, merkte ich, dass mein Gesicht klitschnass war und öffnete überrascht die Augen. Das Schluchzen kam von mir. He, es ist alles gut. Nein, gar nichts ist gut!
Ich werde sie nie wiedersehen!
Meine Stimme klang so hysterisch wie noch nie. Was war denn auf einmal los mit mir? Würden Stimmungsschwankungen bei mir jetzt zur Gewohnheit werden?
Nie wieder...

Entschuldige. meinte ich nach einiger Zeit, weil keine Tränen mehr kommen wollten, und richtete mich auf. Sein Blick glitt ganz vorsichtig nach unten und ein Seufzen entrang ihm.
Na toll.

Melissa wird das nicht gefallen. Ich zog den Kopf leicht ein und presste die Lippen aufeinander.
Ähm...
War Jared nun sauer auf mich? Plötzlich stand er direkt vor mir und hatte eine Hand auf meine Wange gelegt. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper.
Du kannst dich jederzeit bei mir ausheulen, meine Schöne. Ich bin immer für dich da. Und ich kann nachvollziehen, wie sehr dir deine andere Familie fehlt.

Danke.

Irgendwann wirst du sie sicher wiedersehen. Das konnte er doch gar nicht wissen. Nur ich konnte die in die Zukunft schauen.
Das ist es!

Hatten sie mich und Stephan eigentlich ganz vergessen? Katja? fragte Jared leise. Seufzend öffnete ich die Augen.
Hm?

Du kannst noch nichts sehen, weil es nicht feststeht.
Mein Blick wurde verwirrt.
Wie meinst du das?

Du siehst nur das, was schon fest geplant ist. Oder das, was ganz sicher geschehen wird.

Achso.

Wollen wir reingehen?

Okey.

Wir setzten uns auf sein Bett. Wo war Derek eigentlich? Seit über fünf Tagen hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Er hat ein wenig zu tun.
Und was genau?

Na ja... einige Dämonen wollen das Kriegsende mit den Vampiren nicht akzeptieren und greifen uns immer noch an. Oh. Das war ja schrecklich.
Warum wollen sie denn keinen Frieden? Krieg ist doch nichts Schönes.
Er zuckte die Schultern.
Das weiß ich leider nicht.

Und... kann Derek sie irgendwie überzeugen? Ich meine, wieso sollten sie denn auf ihn hören?

Weißt du, die Familie deines Vaters ist die mächtigste Dämonfamilie, die je existiert hat. Vor über... was weiß ich wie vielen Jahren wurde der erste Dämon erschaffen. Der Vorfahre von deinem Vater. Daher hat Derek eine ziemlich große Macht über die anderen Dämonen. Schon mit seiner Willenskraft kann er jemanden töten.
Wow!
Dich hat er damals nicht getötet.
stellte ich fest. Sein Blick wurde etwas traurig.
Schon... aber er hat es oft in Erwägung gezogen.

Habt ihr oft miteinander gekämpft?

Nein. Aber die Untertanen. Ich habe mich so viele Jahre schuldig gefühlt...
Ich strich mit meiner Hand über seinen Arm.
Schon gut. Jetzt wissen wir zum Glück, dass es nie deine Schuld gewesen ist.

Stimmt.

Da fiel mir noch eine Frage ein, die ich unbedingt stellen musste. Wieso warst du mit deinen Brüdern eigentlich in Walsrode? Ich meine...
Na, wegen dir.
Mein Blick wurde verwirrt.
Also, es war so.
fing er an
Du hattest Derek zwar all die Jahre lang nicht sehen können, aber da seine Angst um dich immer größer wurde, hat er damals Beverley angefleht, in die normale Welt zu gehen und sich mit dir anzufreunden. Sie ist nämlich die einzige Person, die jederzeit ihr Alter ändern kann und somit nicht auffallen würde. Drei Jahre vor deinem Umzug ist sie zurück in die Anderwelt gekommen, und hat uns erzählt, wo sie all die Jahre lang gewesen ist. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie Liam reagiert hat, als seine Geliebte plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist.

Hmm. Aber was war denn der genaue Grund, weshalb sie mich verlassen hat? Beverley wusste doch ganz genau, dass ich ohne sie nicht leben konnte.
Die ganzen Depressionen und Anfälle, die ich damals gehabt hatte, kamen mir wieder in den Sinn. Meine Mutter... nein, Monica hätte mich fast zur Psychatrie gebracht, wenn ich ihr nicht bei einem Gespräch versprochen hätte, wieder normal zu werden.
Schon, aber... den wahren Grund weiß sicher nur sie selbst.

Dann werde ich wohl mal mit ihr reden müssen. Wenn ich endlich wieder hinaus darf.
Einen Moment lag war es still.
Na ja. Auf jeden Fall war sie die ganze Zeit ziemlich traurig. Also, denk nicht, sie hätte dich jemals freiwillig verlassen.
Wenn ich ehrlich war, dann musste ich zugeben, ihr immer noch nicht ganz verziehen zu haben.
Okey. Ist ja auch egal. Erzähl weiter. Was ist passiert, nachdem sie zurückgekommen ist?

Liam hat sich natürlich am Meisten darüber

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