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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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groß und er schnappte überrascht nach Luft.
Katja!
Ein Grinsen huschte über mein Gesicht.
Was? Du darfst es doch auch bei mir machen.
Seine Hand glitt zwischen meine Beine. Mein Körper bog sich wieder unter ihm.
Wow.

Ich verschloss meinen Geist. Sag mal, wo gibt es diese Ringe, die die Vampire vor der Sonne schützen?

Die kann man nicht kaufen, Katja! Sie werden hergestellt. Ich nahm seine Hand hoch und betrachtete den Ring mit den acht Edelsteinen.
Von wem?

Eigentlich kann das jeder Zauberer machen.

Hmm. Und... bekomme ich auch so einen? fragte ich vorsichtig, denn vielleicht wollte Jared mir gar keinen herstellen lassen und ich musste es alleine tun.
Klar. Bei deiner zweiten Überraschung.
Welche zweite Überraschung?
Erinnerst du dich nicht mehr? Ich hatte gesagt, dass ich zwei Überraschungen für dich hätte. Einmal, dass Stephan hier in der Anderwelt bleiben darf, und die zweite Überraschung ist... ach, das wirst du schon sehen.
Er zog kurz die Augenbrauen zusammen und murmelte leise:
Allerdings weiß ich nicht nicht so recht, wie du darauf reagieren wirst.

Kannst du es mir nicht jetzt sagen? Wie ich insgeheim schon erwartet hatte, sagte er:
Nein. Sonst wäre es keine Überraschung mehr.
Menno!
Okey. Dauert es noch lange, bis dahin?

Nur noch ein paar Wochen. Das war viel zu lange! Na ja, egal.
Okey.
Einen Augenblick war es still.
Und jetzt? Mir ist langweilig.
Aus irgendeinem Grund stieg wieder Wut in mir hoch. Hoffentlich würde das nicht zur Gewohnheit werden. Ich verschränkte die Arme.
Worauf hättest du denn Lust?
fragte Jared. Dass er plötzlich so gelangweiligt und genervt klang, gefiel mir auch nicht wirklich.
Keine Ahnung... wollen wir auf den Balkon?

Im Wald konnte man bestimmt prima auf den Bäumen klettern. Vielleicht könnte ich mich mal rausschleichen, während er schlief. Warum fiel mir das erst jetzt ein? Damit du hinunterspringen und abhauen tust? Vergiss es.

Ach, komm schon! Ich laufe nicht weg. Außerdem sind wir viel zu weit oben. Ich könnte mir etwas brechen, wenn ich hinunterspringe. Jared zog eine Augenbraue hoch.
Was? Du...

Stimmt. Du hast Recht. Wir sind zwar unsterblich, aber unsere Knochen können immer noch brechen. Misstrauisch schaute ich in sein wunderschönes, makelloses Gesicht. Irgendetwas stimmte hier nicht. Und wieso klang seine Stimme so verändert?
Na dann... gehen wir jetzt raus?

Hmmm... nur wenn du schwörst, dass du nicht Dummes angestellst und brav bei mir bleibst. Mal sehen...
Ich schwöre es!
rief ich begeistert und lief zur Balkontür. Dann blieb ich stehen und schaute zu dem Bett, wo Jared immer noch lag, die Hände hinter dem Kopf verschränkt hatte und mich lächelnd musterte. Verdammt, er sah so heiß aus!
Was ist? Mach die Tür auf.

Du bist so süß.
Innerhalb einer halben Sekunde war er bei mir und hatte die Lippen leidenschaftlich auf meine gepresst.
Mmmmh...

Na, na. Jared hob den Zeigefinger und schüttelte lächelnd den Kopf.
Komm schon. Wo ist der Schlüssel?
Lächelnd neigte ich den Kopf zur Seite. Grinsend ging er zum Nachttisch neben seinem Bett und holte ein kleines, silbernes Ding hervor. Ich zog die Augenbrauen hoch.
Was ist?
Er ging zu der Tür und öffnete sie.
Na ja, du bewahrst doch normalerweise alle deine Schlüssel in deiner Hosentasche.

Schon. Außer den Schlüssel dür die Balkontür.

Hm. Na ja.

Wow. Man, habe ich das vermisst!

Och, komm schon, Katja.

So schlimm ist es doch gar nicht, mit mir in einem Raum eingesperrt zu sein.
Dich betrifft ja auch keine Schuld. Sondern mich.
Etwas beschämt schaute ich zu Boden.
Ich werde bloß immer nur so schnell wütend, wenn mir langweilig ist. Wahrscheinlich hat das etwas mit meinem Sternzeichen zu tun.

Welches Sternzeichen bist du denn? Wusste er das etwa nicht?
Ähm... Zwilling.

Hmm. Stimmt. In allen Horoskopen, die ich jemals gelesen habe, stand immer drin, dass ihr euch sehr schnell langweilt. Und glaube mir, ich habe schon so viele gelesen.

Das kann ich mir denken.

Wenn ich daran dachte, dass ich einen uralten Mann verliebt war... ich musste kurz lachen. Jared verzog das Gesicht. Kein Wunder. Mal wieder hatte ich vergessen, meinen Geist zu schließen. He, hör auf damit. Nach ein paar Jahrhunderten können wir nochmal darüber reden. Immerhin kann ich dich dann auch ärgern.
Ha, ha, ha. Echt witzig.
Seufzend setzte ich mich auf seinen Schoß und lehnte den Kopf an seine Schulter.
Soll ich ein Brettspiel oder etwas anderes holen?

Nein. Lass uns einfach nur die Stille

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