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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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gefreut.

Das kann ich mir gut vorstellen.

Jedenfalls... als Derek das erfahren hat, ist er fast krank vor Sorge geworden und-

Wieso? Auf der normalen Welt war ich doch geschützt. Und warum sollte ich eigentlich hier nicht sicher gewesen

sein? Jared holte tief Luft. Überforderte ich ihn mit meinen Fragen etwa? Aber ich konnte nicht anders.
Es gab viele Wesen, die dich töten wollten, Katja. Immerhin wussten alle, dass du die Erlöserin bist. Weißt du, bei uns ist das genauso wie auf der normalen Welt. Nicht alle mögen die Herrscher. Okey, dort ist es der Staat, aber egal.

Achso! meinte ich. Erst jetzt wurde mir einiges klar.
Als dann auch noch andere diese... Dinger, mit denen man in die normale Welt reisen kann, in die Finger bekamen, warst du selbst dort nicht mehr sicher. Als ich vor zwei Jahren mal wieder zum Blutsee wollte, weil die Reserveflaschen alle leer waren, griff Derek mich von hinten an. Und er gewann, weil ich seit über zwei Tagen kein Blut mehr getrunken hatte. Aber anstatt mich zu töten, bot er mir an, mich am Leben zu lassen, wenn ich dafür mit ihm in die normale Welt käme, um herauszufinden, wo David und Monica mit euch hinziehen wollen und um dich dann zu beschützen. Mir blieb natürlich nichts übrig. Aber... wenn ich ehrlich bin, habe ich das bloß gemacht, weil ich wusste, dass du meine Eltern zurückholen kannst. Meine Brüder, Lucia und Anita vertrauten Derek nicht so richtig und begleiteten mich.

Wow. Irgendwie bekomme ich gerade das Gefühl, euch etwas zu schulden. Immerhin habt ihr für mich das Königreich verlassen und... das ist echt unglaublich!

Schon. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinem wunderschönen Gesicht aus, dass mich fast dahinschmelzen ließ.
Aber als ich dich zum ersten Mal sah... ich weiß auch nicht. Dieses Gefühl, dass du in mir ausgelöst hast, war wirklich neu für mich. So etwas kannte ich überhaupt nicht. Ich habe mit Antonio darüber geredet. Er sagte mir, dass das Liebe ist und dass es Derek wahrscheinlich nicht wirklich gefallen würde, aber was sollte er schon groß machen? Man kann sich schließlich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt.

Stimmt. Bei mir war es auch Liebe auf den ersten Blick.
Das mit dem Alptraum behielt ich lieber für mich. Ein paar Minuten lang schauten wir uns tief in die Augen. Niemals würde ich jemanden mehr lieben als Jared. Ihm gehörte mein Herz, meine Seele und auch mein Körper. Alles von mir war auch sein.
Du bist echt süß.
meinte er und beugte sich vor, um mich zu küssen. Doch anstatt ruhig dazusitzen, griff ich nach seinem Kopf, zog ihn zu mir heran und presste leidenschaftlich die Lippen auf seine. Er seufzte lächelnd und wollte gerade mein Kleid hochziehen, als sich plötzlich jemand räusperte.
He.

Jared und ich schnappten gleichzeitig nach Luft und setzten uns in übermenschlicher Geschwindigkeit wieder aufrecht hin. Als ich sah, wer das war, wäre ich vor Scham am Liebsten im Boden versunken. Jared presste die Lippen aufeinander. Sein Ausdruck verriet mir, dass es für ihn noch peinlicher war, als für mich. Er hätte mich fast vor meinem Bruder ausgezogen!!!

Dereks Augen waren geweitet und sein Mund stand offen. Ähm... ich... tut mir leid. Ich wollte wirklich nicht stören. Er hob die Hände und drehte sich um. Gott, war das peinlich!
Nein, nein. Komm ruhig her.

Sicher?
Ja.
sagte Jared und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. In diesem Moment hätte ich nicht so gerne Dereks Gedanken gehört. Aber Jared gefielen sie anscheinend.
Na dann.
Derek kam zu uns. Ohne nachzudenken umarmte ich ihn. Auf einmal überkam mich eine leichte Wut. Ich zog meine linke Augenbraue hoch und stemmte die Hände an die Hüften.
Du warst ganze fünf Tage lang nicht hier.

Das war doch gar nicht lange.
Für mich schon.
Ach nein?

Okey, okey. Es tut mir leid. entschuldigte er sich, als ich nach einigen Sekunden immer noch nicht aufgehört hatte, ihn vorwurfsvoll anzusehen.
Das sollte es auch.

Gefällt es dir hier drin?
Rate doch mal.
murmelte ich etwas gereizt. Ihm würde es sicher auch nicht gefallen, in einem Zimmer eingesperrt zu sein. Wenn ich gewusst hätte, dass die Tür gar nicht abgeschlossen gewesen war...
... dann hätte ich dich erst recht nicht aus den Augen gelassen.

Verheimlicht ihr mir etwas? Ihre Augen wurden groß.
Was? Nein.
sagte Jared und schüttelte den Kopf. Zu seinem Pech war die Antwort für mich ein bisschen zu schnell gekommen. Die beiden hatten doch ein Geheimnis.
Natürlich

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