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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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nicht. Warum sollten

wir?

Ich sage nur so viel: Es hat etwas mit der zweiten Überraschung zu tun. gab Jared dann endlich zu. Achso, okey. Das würde ich akzeptieren.
Na dann.
Derek holte tief Luft.
Ähm... ja, ich... ich gehe dann mal wieder.

Warum? Du bist doch gerade erst gekommen.

Ich muss mich... um ein paar meiner Artgenossen kümmern. Sie sind ziemlich wütend. Sein Blick wurde besorgt.
Gut. Komm aber bald wieder.

Versprochen.

Die Sonne geht gleich auf.

Wenn es Tag wurde, war es höchste Zeit für mich zu schlafen, obwohl ich überhaupt nicht müde war. Jared meinte aber, dass ich mich nach ein paar Tagen ohne Schlaf gar nicht mehr auf Beinen halten könnte. Bei uns Vampiren wirkte das Schlafen nämlich Wunder. Es bewirkte, dass wir noch stärker und schneller wurden, als wir ohnehin schon waren. Je länger man schlief, desto besser war es für den Körper. Ich dagegen hätte viel lieber mit Jared geredet oder noch andere Sachen mit ihm gemacht. Als ich bettfertig war und mich mit der kuscheligen, großen Decke zudeckt hatte, fiel mir auf, dass Jared weg war. Verwirrt setzte ich mich auf und stieß mit dem Kopf gegen jemanden. Zum Glück konnte ich keine körperlichen Schmerzen mehr verspüren. Sonst hätte ich wahrscheinlich anfangefangen zu weinen. Der Stoß war ziemlich fest gewesen.

Entschuldige. Hast du sich verletzt? Jared klang sehr besorgt. In mich hinein lachend legte ich mich zurück auf das Kissen und schüttelte den Kopf.
Nein, nein. Es hat nicht wehgetan. Wo warst du eigentlich?

Unten. Schließlich musste ich Blutreserven für morgen holen.

Das heißt, ich hätte die ganze Zeit abhauen

können? Er fing an zu lachen.
Schon. Aber du ja immer so brav bist, hast du es nicht getan.

Ha, ha.
Etwas gereizt verschränkte ich die Arme. Ein paar Minuten lang sagte niemand von uns etwas. So langsam hatte ich die Stille satt.
Morgen ist es soweit.
teilte Jared mir mit. Meine Augen wurden groß.
Was? Ich dachte, ich hätte noch eine Woche, um mich vorzubereiten!

Das hast du doch auch. beruhigte er mich
Morgen wird die Bindung zwischen Damian und Candrea gelöst.

Oh. Achso.
Das war sehr gut. Damian hatte so ein liebes Wesen wie Candrea nicht verdient.
Ähm... darf ich dabei sein?

Sein Blick war starr nach oben gerichtet und wenn seine Mundwinkel nicht leicht gezuckt hätten, hätte ich wirklich gedacht, eine Statue würde neben mir liegen. Eine wunderschöne Statue... Sag mal, was ist daran so schwer zu verstehen, wenn man dir sagt, dass du dieses Zimmer nicht bis nächste Woche Samstag verlassen wirst? Mist!
Och, komm schon! Bitte. Du kannst mir auch

diese... Ich verog das Gesicht.
... du weißt schon, diese verzauberten Handschellen anlegen. Dann könnte ich niemandem etwas tun.
Leider zog Jared bloß eine Augenbraue hoch und drehte das Gesicht zu mir. Seine Haut, sowie seine Augen, leuchteten richtig im Dunkeln. Manchmal hatte ich immer noch das Gefühl, er wäre gar nicht wirklich da, sondern existierte nur in meiner Fantasie. So gut auszusehen, sollte wirklich verboten werden. Jared war, genauso wie ich, als Mensch geboren. Ob er damals schon so unglaublich schön ausgesehen hatte?
Vergiss es, Katja. Außerdem wissen wir beide, dass diese Handschellen nichts bringen. Du musstest dafür bezahlen. Schon vergessen?
Ein schwaches Bild kam mir in den Sinn. Es flackerte bloß, weil irgendein Schleier oder etwas anderes davor war.
Schon...
behauptete ich einfach.
Lügnerin.

Du kannst gar nicht richtig erkennen, was passiert ist. Woher... oh! Mist! Schnell verschloss ich meinen Geist.
Na dann. Du hast mich erwischt. Gute Nacht.
Plötzlich überkam mich die Müdigkeit und meine Augen fielen automatisch zu.
Schlaf schön, mein Engel.

Am nächsten Morgen stand ich extra früh auf und machte mich fertig für den Tag. So schien es jedenfalls. Aber das war nicht so. Kaum hatte ich mein Kleid an, flitzte ich zur Tür und drückte ganz langsam und leise die Klinke hinunter. Leider ging sie nicht auf. Na toll! Jared hatte uns eingeschlossen.

Verdammt. flüsterte ich und wollte mich umdrehen, als mein Rücken an eine feste Brust stieß. Oh nein! Heute war wirklich mein Unglückstag.
Ähm... guten Morgen.
Aus irgendeinem Grund traute ich mich nicht, in sein Gesicht zu sehen.
Jetzt weiß ich, dass die Tür wohl die ganze Zeit abgeschlossen sein muss.

Das ist nicht fair!
Wütend hob ich den Blick.
Ich bin nicht deine Sklavin! Und wenn ich sage, dass du mich rauslassen sollst, dann wirst du es tun! Sofort!

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