Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
erzählen hatten.

Schön.
Sein Zwinkern brachte mich zum Lächeln. Von Jareds Brüdern hatte ich Liam am liebsten. Er war immer nett und für mich sogar lustiger als Loui.
Wo ist denn mein kleiner Bruder? Ich habe ihn heute noch gar nicht gesehen.
Ich holte tief Luft und räusperte mich kurz.
Er ist... weg.

Wohin?

Ich weiß nicht. Jared und ich... wir hatten einen kleinen Streit. Und danach ist er einfach abgehauen. Liam lachte in sich hinein.
Achso. Dann wird er sicher gleich zurückkommen.
Na, da wäre ich mir aber nicht so sicher.
Ich warte schon seit über drei Stunden auf ihn.
Sein Blick wurde etwas besorgt.
Wirklich? Hmmm... wo kann er denn hingegangen sein?

Hat er vielleicht einen Lieblingsort, an dem er gerne ist?

Ja, sein Zimmer.
Beverley und ich mussten ein Lachen unterdrücken. Zog sich Jared etwa ständig zurück? Aber er war doch ein Prinz. Musste er dann nicht eigentlich immer im Mittelpunkt stehen? Oder hasste er zu große Aufmerksamkeit, genau wie ich?
Oh. Na dann.

Ja... Antonio hat gesagt, dass du heute Abend dabei sein darfst.
Freude stieg in mir auf. Das war großartig! Endlich konnte ich mal wieder dieses Zimmer verlassen.
Oh, yeah!

Freu dich nicht zu früh, Katja. Glaube mir, das wird kein so schöner Anblick sein.

Wird es wehtun?
Sirius sagte, dass es schmerzhaft sein wird. Für beide. Wenn nicht, sogar tödlich. Wir wissen es nicht. Denn es wurde noch nie eine Bindung gelöst.
Meine Nackenhaare stellten sich auf. Damian tot zu sehen, wäre bestimmt nicht so grausam, wie bei Candrea. So ein schönes und liebevolles Wesen durfte nicht sterben.
Oh. Achso.

Ja, ähm... wir lassen dich dann mal alleine, Katja.

Wenn eines Tages wirklich die normale Welt untergehen würde, müssten wir dann tatsächlich verhungern? Oder gab es noch andere Möglichkeiten zu überleben?

... Tierblut schmeckte nach rohem Fisch? Hm. Gut zu wissen. Angewidert verzog ich das Gesicht.

Irgh!

... Feen und Kobolde hassten sich normalerweise? Sofort fielen mir Malloren und Soku ein. Die beiden waren Geschwister und liebten sich über alles. Aber wie war das bei den Anderen? Ich hatte noch nie eine Fee mit einem Kobold streiten sehen.

Das Buch war wirklich sehr interessant. Doch nach einigen Stunden bekam ich Durst. Das wurde mir aber erst bewusst, als ich die Seite mit den blutverschlingenden Dämonen aufschlug.

Meine scharfen Reißzähne kamen hervor, während die Adern unter meinen rot gewordenen Augen hervorkamen. Ein kurzer Blick in den Spiegel verriet mir, dass meine Familie auf der normalen Welt mich überhaupt nicht wiedererkennen würde. Einen Augenblick lang musste ich auch erst einmal nachdenken, wie sehr man sich innerhalb weniger Tage so sehr verändern konnte. Meine Verwandlung lag erst eine Woche zurück. Ich war natürlich immer noch eine Neugeborene. Ein Vampirbaby, sozusagen. Bei dem Wort musste ich lächeln.

Innerhalb zwei Sekunden stand ich bei dem Schrank und hatte ihn geöffnet. Hörbar atmete ich aus. Wieso waren hier keine Blutflaschen drin? Jared war einfach abgehauen, ohne Nahrung dazulassen? Der konnte etwas erleben! Ich bin gerade zum Blutsee gegangen, um Nachschub zu holen.

Jared. Und schon war der Vorfall heute Morgen vergessen. Er presste die Lippen zusammen.
Ähm... bist du noch sauer? Ich kann wieder gehen, wenn du willst.

Was? Nein! Bleib hier.
Wirklich? Okey.

Obwohl er nur fünf Stunden weg gewesen war, hatte ich ihn unglaublich vermisst. Sag das nächste mal jemandem Bescheid, wenn du so lange verschwindest. Mein Kopf lag noch eine Weile auf seiner Schulter. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen, aber irgendwann räusperte er sich und schob mich sanft zurück.
Ähm, die anderen warten schon auf uns.
Oh.
Achso. Okey. Aber... darf ich einfach so rausgehen? Ich meine...

Natürlich nicht. Das kannst du gleich vergessen. Ehe ich ich mich versah, hatte er die eine Seite der Handschellen um meine Hand gefesselt, während die andere Seite um seine Hand geschlossen wurde. Als ob das etwas bringen würde! Aus diesen Fesseln könnte ich mich ganz locker befreien.
Warte. Ich bin noch nicht fertig.
Er holte etwas aus seiner Hosentasche raus.
Weißt du, was das ist?

Nein. Sirius hat gesagt, es wäre stärker, als alles andere.

Oha! Was ist das für ein Zeug? Ich zog die Augenbrauen zusammen und rappelte mich mit ihm wieder auf.
Ich kann Sirius ja irgendwann mal fragen.

Mach das.
bat ich ihn, während wir losgingen. Vor dem riesigen Tor blieb ich aber stehen.
Was ist
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher