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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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eingezeichnet war. Normalerweise wäre mir das niemals aufgefallen. Und ich sah jedes einzelne Staubkorn in der Luft. Sie sahen wunderschön aus.

Plötzlich drehte sich Anita zu mir und öffnete die Augen. Na?
Guten Morgen.
Sie streckte sich und seufzte.
Ist Lucia auch schon wach?

Ja, natürlich. sagte die und setzte sich auf. Ihre hellblonden Haare sahen unmöglich aus. Aber meine bestimmt auch.
Und? Habt ihr gut geschlafen?

Ja.
log ich und streckte mich.
Und wie!

Nachdem wir fertig waren, fragte mich Lucia

Was möchtest du essen?

Ähm, habt ihr Celloggs?
fragte ich.
Klar.
sagte sie und gab mir eine Schale voller Zimties. Mmmh... die hatte ich am liebsten.
Danke.
Wir setzten uns an den Küchentisch.
Wollt ihr denn nichts essen?

Ähm... nein. Wir essen morgens nie etwas. Aber so wie sie auf mein Essen schauten, zeigte es, dass sie das bloß nicht mochten oder dass ihnen der Appetit vergangen war. Hm. Ach was. Sie hatten einfach nur keinen Hunger.
Am Zwanzigsten hat meine Mutter Geburtstag.

Ich weiß einfach nicht, was ich ihr schenken

soll.
Wie alt wird sie denn?
wollte ich wissen.
Vierunddreißig.

Was?
Erstaunt sah ich sie an.
Erst? Boah! Dann hat sie dich ja mit... achtzehn bekommen!
Lucia zuckte die Schultern.
Tja.

Schenke ihr doch ein Kerzenset. schlug Anita vor.
Gute Idee!
rief Lucia
Meine Mutter liebt schließlich Kerzen.

Was ist das?

Der ist für deine Eltern. Mein Vater hat eine Geburtstagsfeier organisiert.
Hm. Cool.

Na ja, es ist aber blöd, dass die Party nur für Erwachsene ist.

Ich muss dann irgendwo anders übernachten.

Komm doch zu mir.

Phillip an dem Tag ein Taekwando - Turnier, also hätten wir sturmfreie Bude. Na ja, nur Stephan wäre noch da.

Hmmm... okey. Ich habe Stephan ewig nicht mehr gesehen. Wie alt war er nochmal?

Drei. antwortete ich.
Ach ja, genau. Und er ist das süßeste Kind der Welt!
Ich grinste.
Tja. Mein Bruder

eben. He, Anita, du kannst auch an dem Tag kommen.

Ähm... das geht nicht. Tut mir leid. Loui hat mich gestern zu einem Date an dem Tag eingeladen.

Oh mein Gott! Ist ja geil! freute Lucia sich für sie
Also, das wurde auch endlich mal Zeit.

Ich weiß.

Vielleicht kommen wir ja zusammen!

Okey. Wohin wollen wir?

Am Montagmorgen ärgerte Phillip mich die ganze Zeit, dass ich adoptiert worden wäre. Wer hatte ihm bloß so einen Schwachsinn erzählt? Nur weil ich als einzige in der Familie dunkle Haare hatte und keinem ähnlich sah! Na und? Da konnte ich doch nichts für! Weil ich mir das nicht weiter anhören wollte, ging ich zehn Minuten früher zur Schule. Zu meiner Überraschung war nur Jared da. Hi. Ähm... wo sind denn deine Brüder?

Ich weiß nicht. Sie waren heute früh auch schon nicht da. Aber Liam hatte gestern gesagt, dass sie mit Lucia, Anita, Candrea und Damian irgendwohin fahren wollten. Und ich sollte nicht mitkommen.

Und du weißt wirklich nicht, wohin sie fahren wollten?

Nein.
Hm.

Es klingelte und wir beide gingen hoch. Während des Unterrichts konnte ich meine Augen einfach nicht von seinem wunderschönen Gesicht abwenden. Selbst als Herr Steem mich aufrief, nicht. Doch zum Glück wusste ich die richtige Antwort. Nur Dereks Blicke gefielen mir nicht. Sie sahen nicht eifersüchtig aus, sondern eher prüfend.

Wieso er das tat, wusste ich nicht. Es war ja auch nicht wichtig.

Am Abend nach dem Essen wollten meine Eltern mit meinen Brüdern und mir reden. Also. begann mein Vater
Eure Mutter und ich, wir haben uns gedacht, in den Weihnachtsferien... nach München zu fahren.

Was?
Mein Herz wurde schneller. Das war das letzte, woran ich gedacht hatte. Ich würde Meike wiedersehen. Und alle meine anderen alten Freunde. Mit einem Mal war ich überglücklich.
Ja!

Urlaub!

Na ja, Katja, du wirst sowieso nicht mitkommen können. meinte Mutter. Entsetzt starrte ich sie an.
Wieso?
Was sollte das denn heißen?
In den Weihnachtsferien kommt doch Beverley zu dir.

Stimmt. Wie geil! Dann haben wir ja sturmfreie Bude!

Das kannst du gleich wieder vergessen. Stephan wird nämlich auch hier bei dir bleiben.
Ja!
jubelte der. Mein Lächeln verschwand. Wut stieg in mir auf.
Das ist gemein!

Ha!
ärgerte mich Phillip
Ich darf doch aber mitkommen, oder?

Die Weihnachtssachen sind im Keller, stimmt`s?

wollte ich wissen. Ja.

Oh man! Ich stöhnte innerlich, weil mir einfiel, dass ich morgen Ganztagsunterricht hatte. Zwar mochte ich meine AG, weil ich gerne zeichnete, aber irgendwie hatte ich nie Lust, so lange in der Schule zu bleiben. Wer hatte das

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