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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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schon?

Ich war so müde, dass ich mich nicht einmal umziehen konnte. Stattdessen schlief ich mit Jeans und Pullover ein. In der Nacht hörte ich auf einmal ein Kichern. Es war das schönste Kichern der Welt. Das konnte nur einer sein. Gerade, als ich die Augen öffnete, presste Jared seine Lippen auf meinen Mund. Wieso hast du denn noch deine Klamotten an? Sein Lächeln verschlug mir den Atem. Ich vergaß zu atmen. Wie konnte man nur so schön sein? Diese Frage hatte ich mir schon mehr als oft gestellt und nie beantworten können. Jared war einfach vollkommen und perfekt. Ich strich mit meiner Hand über seine eiskalte Wange.
Ich bin einfach so eingeschlafen. Da kann ich doch nichts für.

Dann zieh dich doch jetzt um. Mein Blick glitt zu der Tür.
Nein. Wenn ich jetzt rausgehe, werden meine Eltern ganz sicher hier hereinkommen und irgendwas nachschauen. Das machen die immer.
Jared streichelte mit verliebtem Blick meine Wange.
Du musst ja nicht rausgehen.
Plötzlich wusste ich nicht mehr, was ich denken sollte.
Ich schaue auch nicht hin. Versprochen.

Okey. Ich stand auf und holte meinen Schlafanzug aus dem Schrank. Aber dann legte ich ihn wieder zurück und nahm aus der Schublade eine kurze Boxershort und ein rotes Top heraus, die ich, nachdem Jared aufgestanden war und sich umgedreht hatte, anzog. Als ich mich wieder auf das Bett setzte, drehte er sich um und zog grinsend eine Augenbraue hoch.
Hmm. Sexy.
Dieses Wort ließ seine Stimme noch verführerischer klingen als sie ohnehin schon war.
Ach, halt die Klappe.
murmelte ich verschämt und zog ihn zu mir aufs Bett, wo wir uns zärtlich küssten. Dann musste ich seufzen.
Ist das hier wirklich nur ein Traum?
Es fühlte sich zu real an.
Leider, ja.

Aber ich kann dich beruhigen Auch in Wirklichkeit bin ich unsterblich in dich verliebt.
Echt?

Meine Augen fingen an zu glühen. Ja. antwortete er mit einem Hauch über mein Schlüsselbein.
Ich liebe dich.
Eigentlich wollte ich noch fragen, wo seine Brüder und sie anderen heute gewesen waren, aber auf einmal hatte ich es vergessen.
Ich dich auch.

Beweg dich mal nicht.

Wieso? wollte ich wissen. Meine Augen waren geschlossen.
Darum.
sagte er bloß und gleich darauf hörte ich, wie er den Geruch an meinem Hals einzog.
Man, riechst du lecker. Da bekomme ich glatt Hunger. Aber keine Angst. Heute werde ich nicht einfach weggehen.

Ja?

Was hast du? Er rührte sich nicht. Ich setzte mich auf und drehte seinen Kopf zu mir. Seine Augen waren fest geschlossen.
Tut mir leid. Ich...

Schscht. Alles ist gut, Jared. Alles ist gut.

Ich liebe dich, Jared.

Weißt du was? In letzter Zeit ist mir etwas aufgefallen. Ich verändere mich. Verwirrt sah er mich an.
Wie?

Na ja... ich war mal mit Derek schwimmen. Und da sind wir um die Wette getaucht. Weißt du, wie lange ich unter Wasser war?

Wie lange?

Über zehn Minuten.

Ja. Und nach dem Schwimmen hat sich meine Haarfarbe irgendwie verändert. Siehst du? Ich nahm eine Strähne hoch.
Vorher waren sie dunkelbraun. Und jetzt sind sie rot! Das geht doch aber gar nicht, oder?
Jared holte tief Luft und zuckte die Schultern.
Wer weis?
Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, er hatte etwas anderes in seinen Gedanken.
Hm. Ach ja! Ich habe am Wochenende bei Lucia übernachtet.

Und?

Erst war es ganz dunkel im Wohnzimmer, aber dann erschreckten mich Anita und sie und ich dachte, das Licht wäre angegangen, dabei war es noch aus. Irgendwie sind meine Augen viel stärker als vorher. Das ist wirklich komisch.

Siehst du jetzt auch alles ganz genau? Ich nickte.
Als wäre es Tag.

Das ist echt komisch.

Moment mal. Bei Candrea war es genauso.

Also nochmal: Du kannst es länger als gewohnt ohne Luft aushalten, deine Haarfarbe ist tiefer und deine Augen sind schärfer geworden. Stimmt`s?

Ja.

Diesen Zettel darfst du nicht verlieren, okey?

Wieso? wollte ich wissen.
Darum.
meinte er
Schreibe hier immer alle deine Veränderungen auf. Das ist ganz wichtig.

Okey. Gut. sagte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte, wieso ich das tun sollte. Dann legten wir uns nebeneinander auf mein Bett. Ich musste gähnen.
Du bist müde.
stellte er fest
Ich sollte gehen.

Nein, bleib bei mir.
Er sah mir tief in die Augen, dann lagen seine Lippen auf meinen. Einige Minuten ging das so. Dann wollte ich mehr. Sein Körper, selbst seine Lippen, waren eiskalt. Wieso nur? Zum Glück musste ich nicht zittern. Das wäre sonst echt blöd gewesen. Ich presste mich noch enger an ihn und wühlte mit meinen Händen in seinen

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