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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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weichen Haaren. Dann öffnete ich sein Hemd und strich über seine feste, wunderschöne Brust. Er musste seufzen.
Ist dir nicht kalt?

Mir ist immer warm, wenn du bei mir bist.

Was ist?
Ich will es ja auch. Aber... es geht nicht.
Ich setzte mich auch auf und schaute ihn verwirrt an.
Wies-
Ich erstarrte.
Deine Augen...
Er schloss sie schnell.
Entschuldigung. Ich will nicht, dass du mich so siehst. Du kannst sie rurch aufmachen. Ich habe keine Angst.
Doch als er sie langsam öffnete, bekam ich leichte Gänsehaut.
Sie sind ja rot.
Es sah aus, als ob Jared das ganze furchtbar peinlich war. Aber er konnte doch gar nichts dafür, dass er diese... Krankheit, oder was auch immer das war, hatte.
Das sind sie immer, wenn ich Hunger kriege.
Hunger? Was hatte das denn damit zu tun?
Das kann ich dir nicht

sagen.

Hm.

Hosen dagegen, trug ich nicht so gerne. Aber es würde bald Herbst werden. Leider.

Am vierundzwanzigsten Sebtember, der Tag an dem Lucias Mutter Geburtstag hatte, musste ich, kurz nachdem meine Eltern weg waren, mein Zimmer aufräumen. Dann kam Lucia zu mir.

Wir gingen ins Wohnzimmer zu Stephan, der gerade Spongebob Schwammkopf schaute.

Stephan, weißt du noch, wer das ist? fragte ich ihn. Lucia war seit über einem Monat nicht mehr hier gewesen, also könnte er sie vielleicht vergessen haben.
Natürlich. Das ist Lucia.

Du bist ja noch süßer geworden! Unglaublich! Und weil ich dich so lieb habe, habe ich dir etwas mitgebracht.

Danke!

He, Spongebob ist gerade im Fernsehen! maulte er, aber Lucia versicherte ihm, dass wir das später gemeinsam gucken könnten. Er war zu meiner Überraschung sofort einverstanden gewesen. Normalerweise musste man ihn ungefähr eine Viertel Stunde überreden, damit er aufhörte zu schreien. Aber Lucia konnte anscheinend super gut mit kleinen Kindern umgehen. Um zwanzig Uhr kam Philipp nach Hause.
Katja? Hast du Essen gemacht?
Ich musste lächeln. Er mochte mein Essen ziemlich gern. Vielleicht sogar mehr als das von meiner Mutter.
Ja. In der Küche ist ein Topf mit Reis und Gemüse.

Oh. Hi, Lucia. sagte er überrascht. Ach ja, stimmt.
Ähm, Lucia übernachtet heute hier.
erklärte ich ihm
Sei leise. Stephan ist gerade eingeschlafen.

Okey.
Lucia und ich gingen in mein Zimmer und richteten ihren Schlafplatz ein. Danach machte ich das Licht aus und wir legten uns hin.
Weißt du was? Hier in Walsrode hat bisher noch keiner bei mir übernachtet. Du bist die

Erste.
Cool.

Wir haben bald Herbstferien. stellte ich fest
Fährst du weg?

Ja.
antwortete sie
In die Schweiz. Dann bin ich überall auf der Welt gewesen.

Ich setzte mich erstaunt auf. Was?

Das war ein Scherz. meinte sie
Antonio hat für uns zwei Tickets bestellt. Total süß, nicht?

Erlaubten ihre Eltern wirklich, dass sie mit ihrem Freund alleine wegfliegen durfte? Wow. Man, hatte sie Glück. Ja. Wie lange seit ihr eigentlich schon zusammen?
Vier Jahre.

Boah! Schon so lange.

Die Brüder brauchen dringend jemanden, der für sie da ist. Nur durch mich sind sie über ihre Eltern ein wenig hinweggekommen. Ich bin wie eine Schwester für sie. Sie geben sich von außen zwar immer so glücklich, aber... wenn man ganauer hinsieht, merkt man, dass eine große Traurigkeit in ihnen ist. Das klang sehr mitfühlend. Ich musste lächeln.
Dann ist es ja schön, dass sie dich haben.

Danke. sagte sie. Einen Moment war es still. Ich hatte schon die ganze Zeit gewusst, dass die Brüder noch nicht ganz über ihre Eltern hinweg waren. Drei Monate waren noch gar nicht so lange her. Die Ärmsten. Weil ich so einfühlsam war, musste ich fast weinen. Aber dann lenkte Lucia mich ab.
Hey, kommst du morgen mit zu ihnen?

Kann ich.

Jared wird sich freuen.

Wetten, noch dieses Jahr kommt ihr

zusammen?

Glaubst du? fragte ich verzweifelt. Das wäre so toll!
Natürlich! Und wenn nicht, werde ich schon dafür sorgen. Glaube mir.

Na dann. Gute Nacht. sagte ich.
Danke. Dir auch.

Am nächsten Morgen um halb sieben klingelte mein Wecker. Lucia und ich standen auf.

Warum ist es denn schon Morgen? stöhnte sie und rieb sich die Augen. Sie sah so schön aus, dass ich fast eifersüchtig wurde. Warum konnte ich nicht so schön sein wie sie? Dann fiel mir noch etwas anderes auf: Ihre Augen waren dunkelblau; Fast lila. Das sah ziemlich unheimlich aus. Wir zogen uns an, machten uns hübsch und gingen dann in die Küche zu Phillip.
Was möchtest du essen, Lucia?

Ähm... nichts. Ich habe keinen Hunger.

Sicher?
Ja.

Die Moonlight - Brüder waren wie gewohnt

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