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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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sich wirklich schämen. Schließlich war er doch verantwortlich für alle seine Brüder. Wenn ich ehrlich war, dann musste ich zugeben, dass Jared für mich der Vernünftigste war. Er kam eigentlich fast immer zur Schule.
Und wieso schwänzt du nicht?
Er schaute mich einen Moment an.
Ich wollte dich nicht alleine lassen.
Man sah deutlich, wie viel Mühe ihn das gekostet hatte, das zu sagen. Seine Stimme war zwar leise, aber trotzdem zart und weich. Wie nett von ihm!! Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und schaute in sein Gesicht.
Süß.

Du findest das süß?

Ähm... ach, vergiss, was ich gesagt habe. Von nun an würde ich ihm nie wieder ins Gesicht schauen. Denn sonst würden mir wahrscheinlich noch weitere peinliche Gedanken rausrutschen. Was er jetzt wohl von mir dachte? Auf jeden Fall war das ein fetter Hinweis gewesen, dass ich in ihn verliebt war. Bitte, lieber Gott, lass ihn nichts gemerkt haben!! Bitte!
Wieso denn? Ist dir das peinlich?
Verdammt noch mal, was fragte er mich da? Wie konnte ich ihn jetzt nur ablenken? Hmmm...
Okey.
sagte er dann und verdrehte lächelnd die Augen
Es ist dir einfach rausgerutscht. Vergessen wir es einfach.
Wow. Also, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Aber auch gut.
He,

Katja! rief plötzlich jemand von hinten. Jared und ich blieben stehen und drehten uns um.
Hi, Derek.
Ich hatte ewig nicht mehr mit ihm geredet. Oder?
Hi.
Er drückte mir eine Karte in die Hand.
Was ist das?

Ich habe am achtzehnten November Geburtstag. Das ist eine Einladung.
Wow.
Oh. Cool. Danke.

Ja...
Sein Blick schweifte kurz zu Jared, dann ging er einfach weg.
Wie nett.
meinte ich leicht deprimiert
Er hätte wenigstens Tschüss sagen können.
Jared lächelte.
Ich glaube, er hatte es eilig.

Stimmt.

Okey. Ich steckte sie ein in meine Tasche. Plötzlich hatte ich den Drang, Jared zu fragen, weshalb Derek und er sich nicht leiden konnten. Aber weil er tief Luft holte und die Hände fest zu Fäusten ballte, ließ ich es bleiben. Ich würde es einfach am Samstag, wenn ich bei ihm zuhause war, machen. Auf jeden Fall musste etwas sehr Schlimmes passiert sein.
Glaubst du an

Fantasiewesen?

Ähm... ich...

Nein. So was gibt es doch gar nicht. Gegen meiner Vorschrift schaute ich in seine strahlenden, hellblauen Augen, mit denen er mich genau musterte. Wieso tat er das bloß?
Hm.
In dem Moment klingelte es und wir gingen nach oben. Am Samstag, gerade als ich mit meiner Familie den Tisch fürs Mitagessen vorbereitete, klingelte es an der Tür. Ich ging als einzige hin, um aufzumachen. Die Anderen setzten sich schon. Das war ziemlich ungewöhnlich. Aber dann traute ich meinen Augen kaum. Jared stand vor der Tür! Wollte er mich etwa abholen? Und woher hatte er meine Adresse?
Äh, hi.

Was machst du hier? Zu meiner Überraschung hob er die Augenbrauen.
Na, dich abholen.
Wow... wie konnte man nur so schön sein? Einen Augenblick lang war ich in Gedanken versunken.
Wer ist da, Katja?
rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer. Ich musste ein paar mal blinzeln, um wieder zu mir zu kommen. Oh Gott. Was sollte ich ihr antworten?
Ähm... ein Kumpel von mir.
Um Jareds Mundwinkel zuckte es. Ja... er hatte Recht. Das klang echt witzig. Aber ein anderes Wort war mir nicht eingefallen. Also.
Oh. Bitte ihn doch herein.
Hereinbitten? Jared? Meine Familie würde ihn gleich kennenlernen? Mir wurde ganz mulmig im Bauch. Boah! Zum Glück war mein Vater nicht da.
Okey.
murmelte ich verschämt
Willst... du reinkommen? Ich muss nämlich noch aufessen.
Wieso war mir das so peinlich? Zum Glück willigte Jared ein und wir gingen ins Wohnzimmer. Die Augen von meiner Mutter und die von Phillip wurden groß. Ich wusste ganz genau, was sie dachten. Vor allem bei meiner Mutter. Verdammt, sieht der Junge süß aus... Sie stand auf und stellte sich vor.
Hallo. Ich bin Monica. Katjas Mutter.

Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Jared. Ein sehr guter Feund von ihr. Sehr guter Freund! Hm. Ich hoffte, mein Gesichtsausdruck verriet nichts. Doch plötzlich grinste Phillip. Ich warf ihm einen warnenden Blick zu, dass er die Klappe halten sollte. Zum Glück tat er das auch.
Und das sind Katjas Brüder. Phillip und Stephan.

Hi.
Hallo, Jared.

Setz dich doch.

Möchtest du etwas essen oder trinken? fragte ihn meine Mutter. Als er sie anlächelte und antwortete, er hätte bereits gegessen, überkam mich plötzlich ein so heftiges Verlangen, wie ich es noch nie verspürt hatte. Es war stärker, als alle anderen Male. Ich fing an zu schwitzen.

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