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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Wieso auch? Candrea rannte Jared geradewegs in die Arme. Er musste lachen.
Oh! Ihr seit ja wieder da!

Ja.

Ich habe dich vermisst. Jareds Umarmung sah so natürlich aus. Gegen meinen Willen stieg Eifersucht in mir auf. Eigentlich war das total unnötig. Candrea war doch bloß seine Lieblingscousine. Aber dann bemerkte ich, dass dieses Gefühl gar keine Eifersucht war. Sondern Trauer. Weil ich auch so gerne in seinen Armen liegen wollte.
Katja!
freute sich Candrea dann
Es ist lange her, seit ich dich das Letzte Mal gesehen hatte.

Ja.
Ich wollte gerade den Blick von ihrem schönen Gesicht abwenden, doch ehe ich mich versah, hatte sie mich schon ihre Arme geschlossen. Aus irgendeinem Grund glitt mein Blick zu Damian. Seine Augen waren jetzt zusammengekniffen. Es sah aus, als ob er über etwas nachdachte. Hm. Lucia hatte damals recht gehabt. In seinem Blick lag wirklich etwas Böses und Gemeines. Ich zeigte meine Angst zwar nicht, aber plötzlich schaute Jared kurz zu Loui und dann misstrauisch zu Damian.
He, Katja, du kommst doch am Samstag, oder?

Natürlich komme ich.
Gut. Ohne dich hätte Jared ja nichts tun.
Er zwinkerte mir zu. Ein kurzer Blick in Jareds Gesicht verriet mir, dass er ziemlich sauer war auf seinen Bruder. Ich unterdrückte ein Lächeln. Dann klingelte es und wir gingen hoch. Nur Damian und Candrea blieben unten. Mir fiel ein, welches Fach ich jetzt hatte: Französisch. Konnte ich meinen Text überhaupt noch? Und hatte ich die Zettel eigentlich dabei?
Hast du gelernt?
fragte mich Jared.
Ehrlich gesagt, nein.
Ich presste die Lippen zusammen.
Aber ich glaube, dass ich noch alles kann.

Heute werden wir uns küssen. Weißt du das?
Ich hielt kurz inne. Hatte er recht? Wow. Mein Magen zog sich vor Aufregung zusammen.
Äh... ja. Jetzt weiß ich es.
Am Liebsten aber wollte ich ihn sofort küssen. Und zwar die ganze Zeit... Frau Beton öffnete den Raum für uns. In der ersten Stunde machten wir Unterricht und in der zweiten Stunde gingen wir hinunter in den Theaterraum hinter der Bühne. Ich sollte ein schneeweißes Kleid anziehen und mir die Haare hochstecken. Ein Mädchen namens Sandra half mir dabei.
So.
Sie betrachtete mich.
Wow! Du siehst echt toll aus.

Äh, danke. Doch als ich aus der Kabine trat, musste ich inne halten. Jareds Schönheit war so blendend, dass mir der Mund ein wenig aufklappte. Er trug einen Anzug, der aussah, als wäre er für ihn geschaffen. Seine blonden Haare passten perfekt dazu. Er sah aus wie ein Gott. Mein Herz fing an zu rasen.
Okey. Sind alle bereit?

Jared, warum hast du aufgehört?

Die Szene war doch so schön perfekt! Na ja, egal. Noch einmal, bitte. Nur den Kuss. Jared verzog ganz kurz schmerzhaft das Gesicht, was mich ziemlich überraschte. Ich hatte das Gefühl, dass er es nicht wollte. Aber als seine wunderschönen, weichen Lippen wieder auf meinen lagen, verschwand dieses zweifelnde Gefühl. Und diesmal versuchte ich, meine Gedanken in Zaum zu halten. Allerdings konnte ich nicht anders, als meine rechte Hand auf seine Brust zu legen. Wieder bekam ich Gänsehaut. Man, war er kalt! Mir gefiel, dass er nicht zurückwich oder so. Eigentlich hatte ich erwartet, natürlich seinen Herzschlag unter meiner Hand zu spüren, aber irgendwie war er nicht da. Seine Haut fühlte sich an, als wäre sie aus Glas. Plötzlich zog er sich langsam zurück. Erst fragte ich mich, wieso er das tat. Dann fiel mir ein, dass es ja nur ein kurzer Kuss werden solllte und wir nicht alleine waren. Leider...
Das war gut. Bravo.
lobte uns Frau Beton. Jared lächelte mich so zärtlich an, dass ich einen Moment lang vergaß zu atmen. Wie konnte man eigentlich nur so schön sein? Und so blass? Auf einmal wechselten seine Augen die Farbe von dunkelblau zu einem hellen Lila. Ich atmete aus. Mir machten nur diese Farben Angst. Nicht die Krankheit.
So. Es klingelt gleich. Ihr könnt euch umziehen.
Ich ging in eine der riesigen Kabinen. Während ich mein Kleid auszog, hatte ich plötzlich eine wunderschöne Stimme im Kopf.
Dein Körper ist wunderschön, Katja.

Wo sind denn die Anderen?
Ähm... ich glaube, sie schwänzen.
Ich runzelte die Stirn. Irgendwie kam das ziemlich häufig vor. Bekamen die denn keinen Ärger? Also, meine Eltern würden mich umbringen, wenn ich schwänzen würde. Oh. Ach ja, stimmt. Deren Eltern waren ja tot. Wieso vergaß ich das ich das bloß andauernd? Jared presste die Lippen zusammen. Es war, als ob er meine Gedanken gehört hätte. Aber das kümmerte mich nicht. Antonio sollte

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