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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Gott, was war los mit mir? Wenn ich mich nicht sofort ablenkte, würde ich ihm wahrscheinlich gleich noch die Hose aufreißen, was ich eigentlich auch wollte.
Ähm... ich komme gleich wieder.
Ohne ein weiteres Wort ging ich schnell ins Bad und wusch mir das Gesicht mit eiskaltem Wasser ab. Was hatte ich bloß? Warum hatte ich auf einmal dieses Verlangen nach ihm? Na ja, immerhin schwitzte ich jetzt nicht mehr. Puh! Okey. Katja, alles ist gut. So. Nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte, ging ich wieder ins Wohnzimmer. Jared unterhielt sich genüsslich mit meiner Mutter, was mir ehrlich gesagt, gar nicht gefiel. Später, wenn ich wieder zu Hause war, würde sie mich nach ihm ausfragen. Na toll! Anstatt weiterzuessen, nahm ich meinen Teller und brachte ihn genervt in die Küche, wo ich ihn in die Spüle legte. Dann atmete ich einmal tief durch und drehte mich um. Erschrocken musste ich nach Luft schnappen. Jared hatte so dicht hinter mir gestanden, dass ich ihn gerade ein wenig berührt hatte! Er dagegen bewegte sich keinen Millimeter. Sondern lächelte mich einfach nur an. Ich versuchte, mein Herz zu beruhigen, was mir natürlich nicht gelang, solange er in meiner Nähe war. Außerdem hatte meine Brust gerade seine Brust berührt, was es noch erregender machte.
Oh. Du bist es bloß.
meinte ich erleichtert.
Wollen wir gehen? Du scheinst fertig zu sein.
Man, hatte er eine schöne Stimme! Und... oh nein! Schon wieder konnte ich nicht den Blick von seinen wunderschönen Augen wenden!
Ja. Okey.

Tschüss, Mama!
Deine Mutter ist wirklich sehr nett.

Das ist sie immer.

Er ist wunderschön.
Danke.
Eigentlich hatte ich vor, den Mund zu halten, aber meine Neugier war stärker.
Wieso tust du ihn eigentlich nie ab?

Weil ich sonst sterbe. gab er nach einer Weile zu. Ich schaute ihn mit großen Augen an.
Was?
Seine Augen änderten die Farbe von dunkelblau zu helllila. Das sah ziemlich gruselig aus. Plötzlich fing es an zu regnen.
Das ist wahr.
Ich setzte verwirrt meine Kapuze auf. Er lächelte mich so zärtlich an, dass ich vergaß zu atmen. Wieso ließ er denn seine Haare nass werden?
Magst du den Regen

nicht? Schnell holte ich tief Luft.
Nein. Ich liebe die Sonne. Sie ist schön und warm.

Na dann...

Sag mal... war das jetzt eben dein Ernst? Ich meine, dass du stirbst, wenn du den Ring abmachst? Jared nickte.
Ja.

Das geht doch gar nicht.

Doch. Ich kann den Ring nur abends nach Sonnenuntergang abmachen.
Plötzlich bemerkte ich etwas und nahm, ohne nachzudenken, seine Hand. Er verkrampfte sich kurz.
Hast du einen Edelstein

dazubekommen? Verwirrt schaute er mich an.
Äh... nein.

Aber da waren doch nur sieben Edelsteine. Und nicht acht.

Ich glaube, du hast dich verzählt, Katja.
behauptete er schnell und entzog mir ganz sanft die Hand. Aber ich war mir ganz sicher, dass er nicht die Wahrheit sagte. Warum lügte er mich bloß andauernd an? Dass das mit seinen Augen eine Krankheit sein sollte, kaufte ich ihm auch nicht ab. Wir gingen durch das Kaufhaus. Beim Bäcker blieb Jared stehen und kaufte mir einen Amerikaner. Woher wusste er, dass ich das liebte? Mmmh... man, schmeckte das lecker.
Danke.
meinte ich überrascht.
Keine Ursache.
Als wir endlich bei der riesigen Villa ankamen, fiel mir auf, dass er auf einmal total aufgeregt war. Aber ich auch. Caius öffnete lächelnd die Tür.
Hi, Katja. Kommt rein.
Wieso hatte er Jared nicht begrüßt? Hm. Wir traten ein und mir kam ein wunderbar riechender Duft in die Nase.
Wow. Was riecht denn hier so gut?
Verwirrt schauten mich die beiden an. Jared sog kurz die Luft ein. Dann hielt er inne.
Also, ich rieche nichts.

Ach, egal.
Wir gingen ins Wohnzimmer. Zu meiner Überraschung waren Melissa und Mandrake auch da.
Hallo, Katja.
begrüßte der mich überrascht.
Hi, Mandrake.
sagte ich erstaunt. Er kannte die Moonlight-Brüder? Na ja, ich hätte es mir denken können. Schließlich war er genauso schön und blass wie die.
Ihr kennt euch?

Ja. Er ist mit meinem Bruder befreundet.

Achso.
Und Melissa kenne ich auch noch.
Von der Übernachtungsparty. Ich lächelte sie an. Schüchtern erwiderte sie es.
Hi.

Wo sind Lucia und Antonio?
flüsterte ich Jared ins Ohr, nachdem wir uns auf die Couch gesetzt hatten. Er drehte das Gesicht zu mir, sodass unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Dann lächelte er.
Oben. In Antonios Zimmer.

Wollen wir sie holen?
Besser nicht.

Warum?
Kannst du dir nicht denken, was sie dort machen?
Mein Lächeln verschwand. Mit knallrotem

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