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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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aus.
Wie lange bist du schon wach?
Mein Blick glitt kurz zu Jared, der tief Luft holte.
Sie ist gerade erst aufgestanden.

Na, dann bin ich ja rechtzeitig gekommen. Du hast drei Tage lang nur dagelegen und dich nicht gerührt. Ich habe am Anfang gedacht, dass...
Wieder umarmte er mich. Moment mal. Zwei Tage? Mir war es wie eine Ewigkeit vorgekommen.
Ist ja gut. Ich bin jetzt ein ein ganzblütiger Vampir.

Ja. Und du bist eine Gefahr für einen gewissen Menschen.
Bedeutungsvoll sah er mich an.
Ich würde Stephan niemals etwas tun! Dafür liebe ich ihn viel zu sehr!
Die Arme verschränkend ließ ich mich auf das Bett fallen.
Das sagst du jetzt. Aber wenn dich erst mal der Durst packt, können nicht einmal wir dich aufhalten. Schließlich bist du viel stärker.

Das wirst du aber nicht tun. Jared klang etwas gereizt.
Wir können dich zwar nicht körperlich aufhalten, aber Derek kann dir einen Krampf verursachen, damit du dich nicht weiter fortbewegen kannst oder Antonio könnte dir einen Stromschlag geben.
Anscheinend meinte er das wirklich ernst. Ich verschloss meinen Geist.
Was ist denn?
wollte Derek wissen.
Sie hat überlegt, wie sie aus dem Schloss kommen könnte.
Jared atmete einmal tief ein und aus.
Jetzt hat sie ihren Geist verschlossen.

Ich darf denken, was ich will! Du hast mir gar nichts zu sagen!

Katja! Er ist ein Prinz! So kannst du doch nicht mit ihm reden! Also, das meinte Derek jetzt doch wohl nicht ernst! Er selbst hatte über hundertfünfzig Jahre nicht auf die Befehle der Königsfamilie geachtet!
Ihr könnt mich mal!
Wütend flitzte ich ins Bad und schloss die Tür ab. Solche...! Ich würde mich niemals von irgendwem herumkommandieren lassen.
Okey. Entschuldigung.
Ach, auf einmal tat es ihm leid?
Könntest du die Tür aufmachen?

Nein!
So leicht würde ich ihm nicht verzeihen!
Komm schon.

Ich habe etwas für dich.
Wirklich?
Was

denn?
Komm zuerst aus dem Bad heraus.
Hmmm...
Okey.

Mein Mund klappte auf und ich holte die silberne Kette mit dem roten Herz daran aus der Schachtel.

W-wow! Das hast du getragen, als unsere Eltern dich mir übergeben haben. Mir wurde ganz warm ums Herz.
Es ist wunderschön.

Du kannst das Herz öffnen.

Wir lieben dich über alles, Katja.

Jetzt stiegen mir die Tränen hoch. Schnell griff ich nach einem Taschentuch und wischte sie weg, denn von Jared wusste ich, dass die Tränen von Vampiren aus Blut waren. Da fiel mir plötzlich etwas ein.

Moment mal. Wie konnten unsere Eltern mich dir überreicht haben, wenn sie gefangen

sind? Er zuckte die Schultern.
Genau genommen, haben sie dich mir nicht persönlich überreicht. Ein Wächter von Hades, dem Gott der Unterwelt, hat dich mir gegeben.
Einen Moment lang versuchte ich, alles zusammenzufügen, aber irgendwie klappte es nicht.
Ich denke, sie sind nicht in der Unterwelt.

Ich habe keine Ahnung, Katja. Vielleicht hat Damian nicht ganz die Wahrheit gesagt.

Du hast Recht. Wir sollten noch einmal mit ihm reden. Ich wollte gerade zur Tür gehen, als Derek plötzlich davor stand und mir den Weg versperrte. Nein. Du bleibst hier. Ich gehe zu ihm. Und schon war mein Bruder verschwunden. Ich biss die Zähne aufeinander und ballte die Hände zu Fäusten. Eine unglaubliche Wut stieg in mir auf. Am liebsten wollte ich jemandem den Hals umdrehen oder den Kopf abreißen. Mit gefletschten Zähnen stürzte ich mich auf Jared, sodass wir beide nach hinten fielen. Meine Zähne schnappten nach seinem Hals, doch leider entwich er mir immer wieder. Wütend griff ich nach seiner Kehle und drückte fest zu. Plötzlich zog er etwas aus seiner Hosentasche und stach es mir in den Arm. Ich schrie auf und setzte mich auf. Verdammt noch mal, was war das? Oh! Ein Messer. Jared hatte mit einem Messer auf mich eingestochen!
Au! Bist du noch ganz

dicht?

Katja! Komm wieder zu dir! Er rüttelte mich ein wenig. Ich blinzelte ein paar mal und mein Gesicht wurde ausdruckslos. Einen Moment wurde meine Sicht betrübt, dann war ich wieder Herr meines Körpers und stöhnte auf. Wieso hatte ich ein Messer im Arm stecken? Und warum saß Jared mit besorgtem Blick auf mir drauf? Verdammt noch mal, was war eben gerade passiert? Er stand auf und zog das Messer aus meinem Oberarm. Mein Blick wurde entsetzt. Jared hatte das getan. Mein über alles geliebter Schatz hatte mir, weshalb auch immer, wehgetan. Er hob mich hoch und legte mich auf sein Bett.
Was ist gerade

passiert? Ich klang ziemlich heiser.
Ach, du wolltest mir bloß den Kopf abreißen, weil ich dich nicht

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