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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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aus dem Zimmer gelassen habe.
Der sarkastische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören. Oh Gott!
Was? Bist du sicher?

Natürlich. Wieso konnte ich mich nicht erinnern?
Und deswegen hast du mir ein Messer in den Arm gestochen?
Ich war ziemlich sauer. Er holte tief Luft, um etwas zu sagen, schloss den Mund dann aber wieder.
Ich höre.

Ähm... das... das tut mir leid.

Jared?
Hm?
Aus irgendeinem Grund war die Wut verschwunden. Eigentlich hatte er richtig gehandelt. Was, wenn ich ihm sonst wirklich etwas getan hätte? Ich konnte einen leichten Stich unterhalb der Brust spüren. Außerdem war die Wunde bereits wieder verheilt.
Ich verzeihe dir. Das hast du... gut gemacht.
Verwirrt blickte er mir tief in die Augen.
Na ja, wenn ich dir etwas getan hätte... ich meine, das könnte ich mir niemals verzeihen.
Ein Tropfen Blut lief mir über die Wange. Jared nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich, bevor er die Träne wegküsste.
Mmmmh! Du schmeckst immer noch unglaublich lecker!
War das sein Ernst?
Hast du Hunger, mein Schatz?

Ein bisschen. meinte ich
Willst du auch etwas?
Er wollte aufstehen, doch ich zog ihn wieder zurück.
He. Das habe ich nicht gemeint.
Er neigte lächelnd den Kopf zur Seite.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dein Blut trinken möchte. Aber Derek wird nicht so erfreut sein, wenn er die Bisswunde an deinem Hals entdeckt.

Dann wird er es eben nicht erfahren. Schließlich heilt die Wunde binnen weniger Sekunden wieder.
Jared wand leicht grinsend den Blick ab.
Dein Bruder wird noch einige Stunden unten im Kerker sein. Damian wird gerade ziemlich von ihm gequält.
Ich verzog das Gesicht.
Das hat er doch auch verdient.

Stimmt. Und da wir noch so viel Zeit haben-
Er flitzte zur Tür und schloss sie ab.
- kannst du ja mal von meinem Blut trinken. Ich bin schon gespannt, was du machen wirst.
Ich kniff misstrauisch die Augen zusammen.
Tut es etwa weh, wenn ein Vampir von einem anderen trinkt?

Probier es doch aus.

Was?

Und? War es lecker? Als ob er es nicht wüsste...
Schon, aber... deine Lippen schmecken immer noch besser.
Leidenschaftlich küsste ich ihn einen Moment. Fragend hob er eine Augenbraue.
Es war nur lecker?
Wieso wollte er es unbedingt laut hören? Ich stöhnte genervt.
Okey, okey. Ist ja gut! Es war... überwältigend.

Wie könnte es das auch nicht sein? Sein Grinsen wurde breiter. Lächelnd kniff ich die Augen zusammen.
Willst du mich etwa provozieren?

Wer weiß? Gut, er wollte es wirklich. Wie konnte ich ihn jetzt ärgern? Hmmm...
He, sei nicht so selbstsicher. Vergiss nicht, dass ich stärker bin, als du.

Kein Problem. Was willst du denn machen?
Jetzt brachte er das Fass langsam zum Überlaufen. Außerdem war das der perfekte Zeitpunkt. Ich schob ihn von mir runter und flitzte auf die Tür zu. Doch plötzlich wurde ich umgeschmissen und fiel zu Boden. Jared schaute mich wütend an, während ich das Gesicht verzog und die Arme verschränkte.
Da draußen wartet der Tod auf dich, Katja! Du hast keinen Ring!

Gegen das Tageslicht. half er mir auf die Sprünge. Meine Augen wurden groß. Mist! Das hatte ich total vergessen. In dem Moment fiel mir auch auf, dass die Fenster alle abgedeckt worden waren und es hier drin stockdunkel war. Aber ich sah alles ganz normal, so, als hätten wir Tag. Deswegen war es mir nicht aufgefallen. Obwohl ich schon seit fast drei Stunden wach war. Das war komisch.
Ja, als Neugeborene kann man ziemlich unaufmerksam sein.
Schon wieder hatte er meine Gedanken gehört. Ich musste lernen, meinen Geist dauerhaft zu verschließen.
Welchen Tag haben wir heute?

Samstag.
antwortete er leicht verwirrt.
Wieso fragst du?
Ich riss die Augen auf.
Ist heute nicht der Tag, an dem die Prophezeiung erfüllt werden muss?
Jared hielt kurz inne.
Na ja... anscheinend hat Sirius die Karte falsch verstanden. Schließlich sind unsere Eltern nicht in der Unterwelt.
Mir kam ein Verdacht in den Sinn.
Wann wird es dunkel?

In drei Stunden.

Bei Nacht kann ich doch hinausgehen, oder?
Als er eine Augenbraue hob, wurde mein Blick flehend.
Komm Schon. Wir müssen mit Sirius reden.
Jared holte tief Luft und holte etwas aus der Schreibtischschublade heraus.
Unter einer Bedingung.

Handschellen? quiekte ich
Das kannst du gleich vergessen!

Gut, dann eben nicht.
Er wollte mich heute wohl nur noch aufregen. Ich stöhnte genervt.
Verdammt noch mal, okey! Aber dafür musst du etwas für mich tun, klar?

Gut. Was denn?
Hmmm...
Das weiß ich jetzt noch

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