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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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mir leid. Du hattest Recht.

Ich werde jetzt baden. Meine Stimme klang immer noch gereizt.
Ähm... okey. Ich liebe dich.
Mir wurde ganz warm ums Herz. Ein leichtes Kribbeln fuhr durch meinen Körper. Schnell verschloss ich meinen Geist, bevor Jared meine peinlichen Gedanken hören konnte. Vielleicht sollte ich ihn fragen, ob er mit mir baden wollte? Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn seine Hände mich im Wasser berührten oder sein Atem auf meiner Haut zu spüren wäre... oh Gott! Was dachte ich denn da? Das wurde ein bisschen zu erotisch. Mein Körper reagierte allerdings ganz anders. Ich öffnete die Tür und flitzte zu Jared, der auf seinem Bett lag und die Augen geschlossen hatte, und presste die Lippen leidenschaftlich auf seine. Einen Moment lang war sein Gesichtsausdruck ziemlich überrascht, dann aber legte er einen Arm um meine Hüfte. Ich zog ihn lächelnd hoch.
Komm.
Wir gingen ins Badezimmer, wo ich ihn wieder küsste, er aber bloß grinste und fast loszulachen schien.
Was ist denn?

Du willst mit mir baden? Wenn ich noch ein Mensch gewesen wäre, dann wäre ich jetzt knallrot geworden. Ich holte tief Luft und drehte mich um.
Ach, ich bin so dumm! Nicht einmal mehr meine Taten kann ich kontrollieren. Es tut mi-
Mit ganzer Kraft versuchte ich, die Enttäuschung zu verbergen. Jared wollte heute eben nicht mit mir... plötzlich spürte ich seine Lippen an meinem Hals und holte tief Luft.
Wie kommst du darauf, ich würde es nicht wollen?
Oh. Mist! Mein Geist war wieder offen. Die Bänder hinten wurden losgemacht, sodass mein trägerloses Kleid auf den steinigen Boden fiel. Nun hatte ich bloß noch meine Unterwäsche an. Schnell drehte ich mich um und zog ihm das Oberteil aus. Seine wunderbare, makellose Brust verschlug mir einen Moment lang den Atem. Jared war einfach das Schönste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte. Er nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich sanft, während ich seine Hose öffnete. Als wir beide nichts mehr anhatten, stiegen wir gemeinsam in die Badewanne, hörten aber nicht auf, uns zärtlich zu berühren. Als er nach einiger Zeit endlich in mich eindrang, stöhnte ich laut auf und warf den Kopf zurück.
Ja...

Meine Hüfte bewegte sich gleichmäßig unter ihm. Seine nassen Haare klebten ihm jetzt im Gesicht. Die einzelnen Wassertropfen sahen aus wie glitzerne Perlen oder Diamanten. Das sah so heiß und sexy aus... und zu seinem Körper konnte ich nicht einmal sagen, wie sehr es strahlte in seiner Pracht. Niemals würde ich so schön sein können, wie er. Außerdem war Sex in der Badewanne gar nicht so schlecht, wie ich vorher immer gedacht hatte. Im Gegenteil. Das Wasser machte es nur noch besser. Ein Glück, dass wir beide Vampire waren. Sonst wäre ich sicher schon längst schwanger geworden! Wir hatten bisher nicht ein einziges Mal verhütet, was anscheinend auch gar nicht nötig gewesen wäre, wenn ich immer noch ein Mensch wäre. Jareds Körper war schließlich versteinert. Kein Organ arbeitete mehr. Der Gedanke daran war ein bisschen ekelhaft, also dachte ich bloß daran, wie glücklich ich im Moment war. Jared drückte meine Brüste und stieß einmal so fest zu, dass ich nach dem Badewannenrand greifen musste. Boah.

War das zu fest? hauchte er an meinem Schlüsselbein entlang.
Nein. Wir könnten es ruhig die ganze Zeit so angehen lassen.

Wow.

Jared holte tief Luft und setzte sich neben mich. Über dem Wasser war immer noch viel Schaum, sodass ich nur seine halbe Brust sehen konnte. In den nächsten Minuten versuchten wir, unseren Atem zu beruhigen. Das war der Wahnsinn.

Aus irgendeinem Grund dachte ich jetzt daran, dass wir beide nimals erwachsen sein würden. Mit sechzehn erstarrt... wenige Jahre zuvor war ich noch ein Kind gewesen! In der Anderwelt ist man mit sechzehn bereits volljährig. Oh.
Wirklich? Das ist...

Was macht das denn schon aus? Schließlich haben wir ein ewiges Leben.
Schon, aber... irgendwie komme ich mir viel zu jung vor, um schon erwachsen zu sein.
Wahrscheinlich lag es daran, dass ich in der normalen Welt aufgewachsen war.
Bestimmt.

Ich dachte, du hörst nur meine Gedanken, wenn mein Geist nicht verschlossen ist!

Aber dein Geist ist doch gar nicht verschlossen, Katja! Was?
Doch.

Nein. Das kommt dir bloß so vor. Man braucht Jahrhunderte, um so etwas vollständig beherrschen zu können. Du bist erst seit wenigen Stunden ein ganzblütiger Vampir! Also, bitte! Mein Mund klappte auf.
Soll das heißen, du hast die ganze Zeit meine

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