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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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rätselhaften Schlüssel, die Kristallglaskugel und den Taldom Lux, stieg die Treppe hinunter und betrat den Dogensaal. Als Ljuba mit einem Tablett am Eingang erschien, auf dem sie Milch und Kekse bereitgestellt hatte, rief Nina: »Sahnetorte, du darfst auf keinen Fall hereinkommen!«
    Ljuba, die sich schon bei Opa Mischas geheimen Experimenten nie eingemischt hatte, blieb mit dem Tablett in der Hand stehen und sagte, ohne mit der Wimper zu zucken: »In Ordnung, ist gut. Aber heute Nachmittag, pünktlich um fünf, kommt Besuch für dich. Versuche bitte, daran zu denken.«
    »Wer kommt denn?«, fragte Nina neugierig.
    »Kinder, die dein Großvater jeden Donnerstagnachmittag her- kommen ließ. Er sprach mit ihnen über viele Dinge und manchmal blieben sie auch zum Abendessen. Sie möchten dich kennenlernen. Du wirst sehen, es sind tolle Kinder.«
    Nina blickte nachdenklich drein, ihr war etwas unwohl beim Gedanken an die Begegnung mit diesen Kindern. Sie schritt langsam in den Dogensaal, schaltete die Schreibtischlampe ein und betrachtete die Schlüssel: zuerst den in Halbmondform, mit dem sie die Spiegelkammer hatte öffnen können, und dann den mit dem Stern. Sie nahm den Schlüssel mit dem Stern und wollte testen, ob sie damit die halb versteckte Tür in der Bibliothek öffnen könnte, um in das geheime Labor ihres Großvaters zu gelangen.
    Aber zu ihrer großen Überraschung konnte sie gar kein Schloss an der Tür entdecken. Oben links, auf dem Holzbord neben der Tür, befand sich eine kleine runde Mulde. Nina drehte die Glaskugel in ihrer Hand hin und her und verstand sofort, was sie tun musste: Mit zitternden Händen legte sie die Glaskugel in die Mulde und drückte vorsichtig darauf.
    Es knackte zweimal und dann öffnete sich die Tür mit einem Ruck. Die Glaskugel rutschte aus der Mulde und fiel wieder hinunter. Geschickt fing Nina sie auf und betrat mit klopfendem Herzen das Labor, in dem schon ein zartblaues Licht schimmerte. Die Tür schloss sich automatisch hinter ihr. Nina blickte nach oben und sah, dass sich auch auf dieser Seite eine Mulde in einem Bord neben der Tür befand. Man musste also die Glaskugel benutzen, um in den Raum hineinzukommen, und auch, um hinauszugelangen. Sie war der Schlüssel zum Labor. Nina versenkte die Glaskugel in ihrer Tasche und schaute sich um: Eine wunderbare Welt tat sich auf.
    Destillierkolben, große und kleine Schraubgläser und Dosen, Glasfläschchen voll mit bunten Flüssigkeiten, haufenweise kleine glänzende Steinchen und Metalle unterschiedlichster Art, Dutzende von Notizzetteln mit der Handschrift ihres Großvaters, sonderbar geformte Werkzeuge, Ringe und Kugeln aus Blei, riesige Löffel und kleine Schäufelchen, eine Waage mit drei Schalen und dann noch eine große rechteckige Uhr. Das Zifferblatt war in vier Quadranten eingeteilt, die die Sekunden, die Minuten, die Stunden und die Tage anzeigten. Über der Uhr las sie eine rote Inschrift:
    ZEIT BRAUCHT MAN, ABER ES GIBT SIE NICHT.
    In der Nähe eines Regals zeigte eine riesige Zeichnung die Planeten, Sterne und Galaxien. Es war eine Art Weltraumkarte. In einer der Galaxien, nämlich der entferntesten, war ein Planet, oder vielleicht ein Stern, mit einem roten Punkt gekennzeichnet.
    Auf der gegenüberliegenden Wand hing rechts an einem Haken ein Kupferkessel, in dem Nina ein feines Pulver fand, das sie kannte: Es war eine Mischung aus Saphir und Gold. Rechts in der Ecke des Raumes entdeckte Nina einen kleinen Kamin aus schwarzem Marmor. Das Feuer war schon entfacht und viele kleine Flammen funkelten in tausend Farben. Dann wurde Ninas Aufmerksamkeit fast magnetisch von dem riesigen Buch angezogen, das auf dem Experimentiertisch lag: Auf dem golden und silbern glänzenden Umschlag war eine Abbildung von einem sehr seltsamen Vogel zu sehen, der dem des Taldom Lux glich. In großen schwarzen geprägten Buchstaben stand der Titel auf dem Buch: Systema Magicum Universi.
    »Bei allen Schokoladen der Welt!«, rief Nina.
    Sie streckte eine Hand aus und berührte das Buch vorsichtig, denn so ein schönes Buch hatte sie noch nie gesehen. Sie hob behutsam den Buchdeckel an und entdeckte überrascht einen weißen Umschlag, auf dem ihr Name stand. Ja, wirklich, ihr Name: Nina.
    In dem Umschlag steckte ein Brief.
    Moja Ninotschka,
    hob keine Angst, du stehst erst am Anfang, folge immer meinen Angaben, und wenn du dir einmal nicht sicher bist, blättere in diesem Buch, dann findest du, was du brauchst. Drehe jetzt an dem grünen

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