Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mord ist ihre Leidenschaft

Mord ist ihre Leidenschaft

Titel: Mord ist ihre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
sogar einen Höhenmesser. In diesem Baby wären wir in unter drei Stunden in New Los Angeles am Strand.«
    »Reißen Sie sich zusammen, Peabody, oder ich entscheide mich doch noch für den Kombi.«
    »Nur über meine Leiche.« Trotzdem sprang Peabody zur Vorsicht schon mal auf den Sitz. »Erst wenn ich eine Fahrt gemacht habe, kriegen Sie mich hier wieder heraus.«
    »Ich hätte nicht gedacht, dass eine Frau, die von Hippies erzogen worden ist, derart oberflächlich und materialistisch ist.«
    »Ich musste an mir arbeiten, aber ich habe es geschafft.« Als Eve grummelnd hinter das Lenkrad glitt, lächelte Peabody selig. »Dallas, das ist einfach spitze. Kann ich die Musikanlage testen?«
    »Nein. Schnallen Sie sich an. Nach Ihrer verlorenen Würde suchen wir dann später.« Da der Wagen es jedoch einfach verlangte, startete Eve den Motor und schoss wie eine Rakete aus der Garage in den Hof.
    Weniger als zehn Minuten später hatten sie das Hotel erreicht.
    »Haben Sie bemerkt, wie dieses Schätzchen in den Kurven liegt? Die letzte Kurve haben Sie mit mindestens neunzig genommen und die Kiste hat noch nicht einmal geschlingert. Stellen Sie sich vor, wie es mit einem solchen Geschoss erst in der Luft ist. Warum probieren wir es auf dem Rückweg nicht mal kurz aus? Mann, ich glaube, als Sie in die Zweiundsechzigste eingebogen sind, hatte ich tatsächlich einen Orgasmus.«
    »So viel will ich von Ihnen gar nicht wissen.« Eve stieg aus, warf dem Türsteher den Schlüssel zu und dieser zog, als sie ihren Ausweis zückte, eilig die in Erwartung eines Trinkgelds ausgestreckte Hand zurück. »Der Wagen bleibt hier in der Nähe. Wenn ich wieder rauskomme, will ich höchstens dreißig Sekunden auf ihn warten.«
    Mit diesen Worten marschierte sie entschlossen durch die Tür und ging durch das mit einem Fliesenmosaik ausgelegte Foyer in Richtung des Empfangs.
    »Sie haben eine Suite auf den Namen Brian Kelly reserviert«, sagte sie und zückte nochmals ihren Ausweis.
    »Ja, Lieutenant, der Gast wird heute Nachmittag erwartet. Drüben im Tower, Penthouse B.«
    »Verschaffen Sie mir Zugang.«
    »Ich glaube, die Suite ist momentan belegt. Aber wenn Sie vielleicht kurz warten würden – «
    »Lassen Sie mich rein«, wiederholte sie. »Und zwar auf der Stelle.«
    »Sofort. Der Privatfahrstuhl befindet sich am Ende des Korridors auf der linken Seite. Mit Ihrem Schlüssel haben Sie Zutritt sowohl zum Lift als auch zu der genannten Suite.«
    »Schicken Sie sämtliche Anrufe, Nachrichten oder Lieferungen für die Suite sofort zu mir herauf.«
    » Selbstverständlich. «
    Als sie sich zum Gehen wandte, zuckte der Mann die Schultern und rief oben im Penthouse an. »Ich bitte um Verzeihung, Sir, aber ein gewisser Lieutenant Dallas und eine uniformierte Polizistin sind auf dem Weg nach oben. Wie bitte? Ah, sehr wohl, natürlich. Ich werde mich sofort darum kümmern.«
    Verwirrt hängte der Empfangschef wieder ein und bestellte Kaffee, Kuchen und frisches Obst für drei.
    Vor der Suite zückte Eve ihren Stunner und auf ihr Signal hin bezog Peabody ihr gegenüber Position. Dann schob sie ihren Schlüssel vorsichtig ins Schloss, nickte ihrer Assistentin zu und in gebückter Haltung sprangen sie beide durch die offene Tür.
    Sie zischte, als sie Roarke lächelnd auf dem mit einem teuren Seidenstoff bezogenen Sofa sitzen sah. »Hallo, Liebling.
    Ich glaube nicht, dass du die Waffe gerade brauchst. Ich habe Kaffee für uns bestellt und der Service hier in diesem Haus ist äußerst effizient.«
    »Statt den Stunner wegzustecken, sollte ich dir seine Bekanntschaft vermitteln. Vielleicht wäre dir das ja eine Lehre.«
    »Später würde es dir Leid tun. Hallo, Peabody, Sie wirken ein bisschen zerzaust. Äußerst attraktiv.«
    Errötend strich sich Peabody über das glatte schwarze Haar. »Tja, ich habe einen Augenblick das Dach des XX heruntergefahren. «
    »Ein wirklich verführerisches kleines Ding, finden Sie nicht auch? Nun, sollen wir erst darüber sprechen, was für eine Falle wir diesem Typen stellen, oder warten wir auf den Kaffee?«
    Resigniert schob Eve den Stunner zurück ins Halfter und erklärte seufzend: »Wir warten auf den Kaffee.«

17
    » W ir sind fast fertig, Commander. Wenn er anruft, sind wir für ihn bereit.«
    »Falls er anruft, Lieutenant, und falls er nach demselben Muster verfährt wie bei der Entführung von O’Leary.«
    »Als er heute Morgen Brian Kelly angerufen hat, hat er das getan.« Unterhalb des Monitors wedelte sie

Weitere Kostenlose Bücher