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Mord nach Liste

Mord nach Liste

Titel: Mord nach Liste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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weiterzumachen, dann sei er zufrieden. Wieso bekam er nur einfach nicht genug von Regan?
    Unruhig drückte sie sich an ihn. »Alec?«, flüsterte sie.
    »Willst du’s noch mal machen?«
    Sie riss die Augen auf und boxte ihm gegen die Schulter. »Was ist denn das für eine Ausdrucksweise?« Regan wusste nicht, ob sie schimpfen oder lachen sollte.
    Er grinste, und sie musste lachen. »Ich kann noch ganz anders«, prahlte er.
    »Das will ich hören.«
    Die verschlagene Art, mit der sie die Lippen schürzte, brachte ihn aus dem Konzept. Auch das Grübchen störte seine Gedanken, so dass er ihr einfach in die Augen sah. Und plötzlich schien die Erkenntnis auf ihn einzustürzen, was gerade geschehen war. Dieses wunderbare, süße, perfekte Wesen hatte mit ihm geschlafen.
    Regan stubste ihn an. »Ich warte«, raunte sie und klimperte mit den Wimpern.
    Wieder musste er lachen. »Na gut. Ich erzähle dir, was ich alles mit dir machen möchte.« Und dann legte er ihr bis ins kleinste Detail anschaulich dar, wie er mit ihr schlafen wollte und was er im Gegenzug dafür von ihr erwartete.
    Als er fertig war, hatte Regan knallrote Wangen. »Mit was für Frauen hast du dich bloß herumgetrieben?«, fragte sie. Es sollte empört klingen.
    »Turnerinnen, Akrobatinnen. Wieso?« Seine Hände wanderten an ihren Hüften hinunter.
    »Alec, was machst du da?«
    »Ich bin multifunktional. Ich kann gleichzeitig reden und dich streicheln.« Langsam arbeitete er sich nach unten vor. Sein Mund und seine Zunge machten sie verrückt. »Wir könnten etwas Neues ausprobieren«, sagte er. Er küsste die Mulde zwischen ihren Brüsten und fügte dann hinzu: »Aber eigentlich geht es gar nicht besser.«

36
    Alec wollte nicht bei ihr übernachten. Regan versuchte ihn zu überreden, konnte ihn aber nicht von seinem Entschluss abbringen. Er machte sich weitaus mehr Sorgen um ihren guten Ruf als sie. Regan streifte sich einen blauen Seidenmorgenmantel über, der nicht ganz bis zu den Knien reichte, und setzte sich auf die Bettkante, während Alec sich anzog.
    Ihre Beine lenkten ihn ab. Als er merkte, wohin seine Gedanken wanderten, ging er in den Salon.
    »Wo habe ich mein Handy gelassen?«
    Regan folgte ihm. »In deiner Jackentasche.«
    Er drehte sich zu ihr um. Sie trat auf ihn zu und knöpfte sein Hemd zu, während er sich das Holster umschnallte.
    Regan stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. »Bleib doch hier«, bat sie flüsternd.
    »Nein.«
    Seine Verneinung störte sie gar nicht, weil er sie gleichzeitig auf den Hals küsste.
    »Willst du nicht?«
    »Natürlich will ich. Und unter anderen Umständen würde ich es auch tun.«
    Er schob die Hand unter Regans Morgenmantel, konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Keine gute Idee. Er zog die Hand zurück. »Die ganze Welt beobachtet dich, und ich will nicht, dass man über dich redet …«
    »Die ganze Welt? Wohl kaum.«
    »Jeder Schritt von dir wird von der Polizei, den Sicherheitsleuten, euren Angestellten und deinen Brüdern überwacht. Hast du vergessen, dass ein Kollege von mir vor der Tür steht? Ich will nicht, dass über dich getratscht wird oder dass man dich aufzieht …« Regan küsste ihn auf den Hals, kitzelte ihn mit der Zunge. »Hör auf!«
    Er legte ihr die Hand auf die Schulter, wollte sich von ihr lösen. Stattdessen zog er sie an sich. Sein Kinn sank auf ihren Kopf.
    »Bin ich denn der Einzige, der sich um deinen Ruf Sorgen macht?«
    »Offensichtlich.«
    Alec lachte. »Mein Gott, bist du süß.«
    Er schob Regan die Hand unters Kinn und küsste sie. Wenn sie nicht so heiß gewesen wäre, hätte er ihr vielleicht einen kurzen Abschiedskuss geben können. Aber Regan war nicht nur süß. Sie war auch leidenschaftlich und fordernd. Wenn sie ihn weiter so küsste, ohne jede Hemmung, bekäme er in null Komma nichts weiche Knie. Instinktiv reagierte er auf den schwachen Laut, der tief hinten aus ihrer Kehle kam.
    Als Alec sich von ihr löste, sackte Regan gegen ihn.
    Was war nur aus seiner Selbstbeherrschung geworden, aus seiner Disziplin? Regan machte ihn im Handumdrehen fertig, dass er sich nicht mehr wehren konnte. O Gott, sie ging ihm unter die Haut, irgendwie musste er dem Ganzen einen Riegel vorschieben. Alec würde gehen, durch nichts würde er sich davon abbringen lassen.
    »Hör zu, Regan. Das war das erste und das letzte Mal.«
    Er erwartete Gegenwehr, rechnete damit, dass sie protestieren würde. Die körperliche Liebe zwischen ihnen war

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