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Mordsmäßig fit

Mordsmäßig fit

Titel: Mordsmäßig fit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. K. Cambray
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ich bis jetzt nicht umgekippt bin, dann werde ich es auch jetzt nicht tun.« Trotzdem setzte sie sich wieder. Peter! Peter... Sie griff nach dem Telefonhörer. Sie hatte Glück. Detective Morgan war da. »Lassen Sie den armen Karl gehen«, sagte sie. »Ich weiß, wer der Mörder ist.« Als er sie angehört hatte, ärgerte sie sich, daß er nicht spontan zustimmte. Sie fragte ihn, warum.
    »Ich habe das Gefühl, Sie arbeiten nach dem Prinzip des Eliminierens, mehr als alles andere«, sagte er. »Peter ist der einzige Verdächtige, den Sie noch haben. Sie wissen, was ich meine?«
    »Das ist absoluter Unsinn! « beharrte Dawn. »Ich halte den Brief von Signal in meiner Hand. Ich habe mit jemandem von Signal gesprochen.«
    »Hört sich nicht gerade nach handfesten Beweisen an.«
    »Was brauchen Sie denn noch, um Gottes willen? Sein unterschriebenes Geständnis?«
    »Das wäre schön... Hey, Dawn, rufen Sie mich wieder an, nachdem Sie heute nachmittag mit diesem Mr. Berman von Signal gesprochen haben. Vielleicht können Sie und Peter Faldo mich dann treffen, und wir können uns gemeinsam unterhalten? Wie wär’s?«
    »Nein. Ich möchte, daß Sie Peter sofort festnehmen! Ziemlich bald wird er nämlich versuchen, mich umzubringen!«
    »Beruhigen Sie sich!« Seine Stimme klang tröstend.
    »Ich mache keine Witze. Sie wissen, ich werde bedroht!« Sie fürchtete, daß Morgan von SHAPE gelangweilt und mehr als bereit war, an etwas anderem zu arbeiten. Bis er sich endlich entschloß, sie ernst zu nehmen, war sie tot.
    »Wenn Sie Angst haben, nehmen Sie Ruiz mit, egal, wo Sie hingehen.« Morgan entfernte sich einen Moment vom Telefon. Sie hörte Papier rascheln. »Dawn, langsam komme ich dahinter, wie der Mörder die ersten umgebracht hat. Warum sie so leise abgegangen sind.«
    Dawn war hellwach. Er gab doch nicht auf! »Was hat er getan?«
    »Der Pathologe hat herausgefunden, daß in Sam Springs Leiche ein mildes Paralysemittel war. Daraufhin haben wir uns die ersten drei Opfer noch mal vorgenommen. Die Untersuchung hat nicht lange gedauert. Diesmal wußten wir, wonach wir suchten. Wir wissen noch nicht, wie er ihnen die Droge verabreicht hat. Aber das finden wir früher oder später raus. Vielleicht fragen wir Ihren Partner, wenn wir unsere kleine Unterhaltung haben.«
    »Na wunderbar!« Dawn verzog das Gesicht.
    »Wir drei werden uns zu einem Plausch treffen. Das ist was, auf das ich mich freuen kann. Es wird langweilig - Mord, Mord, Mord... und keine Mörder.«
    »Mir ist nicht langweilig. Ich bin sein nächstes und letztes Opfer. Sie fangen besser gleich an, nach ihm zu suchen!«
    »Behalten Sie Ruiz bei sich. Denken Sie daran, mich anzurufen, wenn Sie von Signal zurück sind. Und seien Sie vorsichtig, bis wir herausgefunden haben, wer’s getan hat.«
    »Wir beide wissen, es war Peter!«
    »Es scheint so. Sie glauben es. Aber Ihre Trefferquote ist ziemlich gering, wenn es darauf ankommt, den Schuldigen zu finden. Falls Ihnen das noch nicht aufgefallen sein sollte. Ich bleibe am Ball. Oh, eine wichtige Sache. Ruiz kann bei Ihnen keine Überstunden machen. Ich bin unterbesetzt. Wenn ich Sie wäre, fände ich jemanden, mit dem ich den Rest der Zeit verbrächte. Mit Muskelmann Karl würde ich mich nicht abgeben. Er ist ziemlich ausgelaugt, weil wir uns zu mehreren mit ihm beschäftigt haben. Viel geschlafen hat er nicht.« Morgan kicherte. »Wissen Sie, wir konnten ihn doch nicht kleinkriegen. Ich habe eine bessere Meinung über ihn als anfangs. Trotzdem, er ist ein seltsamer Vogel.«
    »Er beschützt mich und sorgt sich um mich, Monty. Und der Grund, warum Sie nichts aus ihm herausgekriegt haben, ist, daß er nichts verbrochen hat. Peter steckt hinter allem. Sie können es jetzt sicher auch so sehen.«
    »Hmmm. Wo, denken Sie, finden wir Ihren Partner?«
    »Ich weiß nicht. Versuchen Sie’s in seinem Apartment. Obgleich ich nie das Glück habe, ihn dort anzutreffen.«
    »Wo treibt er sich denn noch rum?«
    Sie runzelte ihre Stirn. »Wissen Sie, ich weiß eigentlich nicht viel über ihn.«
    »Rein geschäftlich zwischen euch, he?«
    Dawns Ärger bäumte sich mit aller Kraft auf. »Detective Morgan, ich glaube, es ist nur fair, wenn ich von Ihnen verlange, das Ganze bald abzuschließen.«
    »Falls wir Faldo finden, werden wir das vielleicht sogar tun. Sorgen Sie in der Zwischenzeit für Gesellschaft rund um die Uhr. Frauenemanzipation beiseite. Ich empfehle Ihnen einen Mann.«
    Sie fragte Beth, ob sie und Ruiz am Nachmittag

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