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Morgen, fuer immer und ewig

Morgen, fuer immer und ewig

Titel: Morgen, fuer immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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er den Frühstückstisch deckte. Sie sah sich auch hier gut um. Weiß und steril. Alles sauber. Nichts lag herum, kein Krümel, kein Papier, nichts. Sie bekam Gänsehaut. Als er ihr einen Teller mit Rührei vor die Nase stellte, sagte sie trocken: »Du hättest ruhig mal sauber machen können.« Er sah sie mit hochgezogenen Brauen an und blickte sich in der Küche um. »Das war ein Scherz.«
    Sie schüttelte belustigt den Kopf und konnte das Grinsen nicht unterdrücken, dass ihre Mundwinkel nach oben zucken ließ. Er setzte sich ihr gegenüber mit einer Tasse Kaffee hin und starrte sie mit einem seltsamen Blick an. Nicht ihre Brüste oder Lippen, wie all die anderen Männer, sondern ihre Augen. Dachte er, durch diesen intensiven Blick könnte er ihr etwas entlocken? War er so unsicher, dass er eine Bestätigung von ihr brauchte?
    »Du warst schon zeitig wach. Schnarche ich?« Nun grinste er sie frech an.
    »Nein. Du redest nur vor dich hin. Ich schlafe nicht sonderlich gut und bin immer sehr zeitig wach.« Sie zog die Augenbrauen hoch. Das erklärte auch sein zeitiges Erscheinen auf Arbeit.
    »Kannst du nicht schlafen oder träumst du schlecht?« Sie selbst hatte auch eine Zeit lang sehr schlecht geschlafen. Es hatte sie immer wieder der gleiche Alptraum heimgesucht. Steve sah sie forschend an.
    »Schlechte Träume.« Er klang irgendwie seltsam. Als würde er alles darum geben, nicht über dieses Thema reden zu müssen. Also ließ sie es fallen.
    »Was hab ich denn im Schlaf geredet?« Nun hellte sich seine Miene wieder auf.
    »Zuerst war es sehr unverständlich. Dann hast du meinen Namen gesagt und Finger von der Tastatur . Anscheinend hältst du mich sogar in deinen Träumen von der Arbeit ab.« Und wenn er wüsste, wie recht er damit hatte.
    Sie hatte geträumt, dass sie auf seinem Schreibtisch saß. Und zwar nackt. Doch er hatte einfach weiter gearbeitet und sie ignoriert. Was wollte ihr Unterbewusstsein damit ausdrücken? Dass er ein Workaholic war, genau wie sie? Oder das er sie irgendwann für langweilig halten würde?
    Sie stand auf und ging zu ihm. Vor seinem Stuhl blieb sie stehen und ließ sich auf seinen Schoß fallen. Er war nicht sonderlich überrascht, trotzdem konnte sie seine Erregung spüren, die sich sehr erwartungsvoll gegen ihren Hintern drückte.
    »Weil du einfach zu viel arbeitest. Gönn dir doch etwas Ruhe. Vielleicht schläfst du deswegen so schlecht.« Sie küsste ihn und drückte ihren Busen gegen seine breite Brust. Seine Arme schoben sie ein kleines Stück von sich und er sah ihr sehr ernst in die Augen.
    »Rachel. Ich habe als Kind eine Erfahrung gemacht, die mich bis heute verfolgt. Deswegen schlafe ich so schlecht. Die Arbeit ist mein Rettungsanker, ohne den ich untergehen würde.«
    »Deswegen wolltest du es erst nicht mit uns beiden probieren?«
    »Weshalb denn sonst?« Sie sah an ihm vorbei, weil sie nicht in seine viel zu intelligenten Augen schauen wollte. Es war, als läge ihr Gefühlsleben als offenes Buch vor ihm. Und sie konnte überhaupt nichts aus ihm lesen. Nicht das Geringste.
    »Ich dachte, ich wäre nicht dein Typ.« Er grinste und zog sie wieder an sich.
    »Und wie du mein Typ bist. Welcher Mann könnte schon einer Frau widerstehen, die mit einem Milchbart derart erotisch aussieht?« Sie drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund und erhob sich dann von seinem Schoß.
    »Na los. Wenn ich schon so früh wach bin, können wir auch auf Arbeit gehen.« Er nickte und stand ebenfalls auf. An der Tür stand bereits ihre Tasche und sie nahm ihre Jacke von der Garderobe.
    »Willst du nochmal zu dir und dich umziehen?« Sie winkte ab.
    »Ich hab im Büro Wechselsachen.« Als er sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah, zuckte sie nur mit den Schultern. »Ich bin etwas schusselig. Und ich liebe T-Shirts und Jeans. Nach zwei oder drei kleinen, peinlichen Einlagen nach durchzechten Nächten, hab ich meinen halben Kleiderschrank im Büro gebunkert.« Damit öffnete sie die Tür und verschwand nach draußen.
    Es war schön, mit ihm gemeinsam zur Arbeit zu fahren. Normalerweise unterhielt sie sich mit den Taxifahrern, die sie fast alles namentlich kannte. Aber mit Steve war es etwas Besonderes. Etwas Intimes. Er fuhr weder aggressiv noch schnell, sondern hielt sich an alle Regeln. Noch etwas, das sie reizte. Die anderen Männer hatten immer vor ihr Angeben wollen und den Macho heraushängen lassen. Auf so etwas stand Rachel überhaupt nicht. Aber auf Steve stand sie. Auf jede seiner

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