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Morgen, fuer immer und ewig

Morgen, fuer immer und ewig

Titel: Morgen, fuer immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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ihn weiter.
    »Du kennst hier wohl jeden?« Sie lächelte und zwinkerte ihm frech zu.
    »Das hier ist mein Stammclub. Früher hab ich hier mein ganzes Wochenende verbracht.« Er fühlte sich etwas unwohl. Immerhin war er das erste Mal in einem Club. Er wusste überhaupt nicht, wo es lang ging, wie man sich verhielt, was man alles falsch machen konnte. Und für sie war es fast ein zweites Zuhause. Die Musik dröhnte durch eine schwere Tür, und als Rachel diese öffnete, befand er sich plötzlich in einer anderen Welt.
    An der Decke waren bunte Leuchten angebracht, die den Raum abwechselnd in die verschiedensten Farben tauchte. Hunderte Discokugeln verbreiteten einen waren Sternenregen und er spürte das Wummern des Basses tief in seinem Körper. Für einen Moment verspürte er eine Art Hochgefühl. Als ob die Musik ihn mitreißen würde, und im nächsten Moment wurde er von Rachels kleiner Hand wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt.
    »Alles OK?« Sie schrie es, so laut sie konnte. Er nickte nur. Die Eindrücke waren einfach zu gewaltig. Sie zog ihn mit sich zur Bar, wo ein Pärchen bereits auf sie zu warten schien. Rachel gab den beiden die Hand und schrie ihnen Steves Namen ins Ohr. Dann beugte sie sich zu ihm und schrie über die Musik hinweg: »Das sind Benjamin und Miranda.« Wieder nickte er nur und reichte den beiden die Hand.
    Sein »freut mich« wurde vom DJ geschluckt, der den nächsten Titel lautstark ankündigte. Rachel schmiegte sich eng an ihn und wiegte sich sanft im Takt der Musik. Sie schien darauf zu brennen, auf die Tanzfläche zu gehen und das zu tun, was Hunderte von Menschen hier taten: Tanzen.
    Er würde genau hier stehen bleiben. Wie ein Fels in der Brandung. Und als ob sie es spüren würde, steckte sie ihm ihre Hand in die hintere Hosentasche. Sie würde ihm zuliebe nicht tanzen. Als ihm das bewusst wurde, legte er seinen Arm um sie und streichelte mit dem Daumen über ihre Taille. Ihre Reaktion bestand aus einem sanften Kneifen. In seinen Po.

    Rachel genoss diesen Abend Zusehens. Nie im Leben hatte sie sich vorstellen können, dass sie mal in einem Club war und nicht tanzte. Aber Steves Gegenwart und seine große Hand auf ihrer Seite ließen sie wieder an die erlebten Wonnen im Bett denken. Außerdem musste sie ihn vor diesen ganzen Singlefrauen beschützen, die ihn die ganze Zeit wie ein Stück Fleisch musterten. Aber das schien ihn überhaupt nicht aufzufallen. Er war sich schlechthin nicht darüber bewusst, wie sexy er mit seinen verwuschelten Haaren und dem aufgeknöpften Sakko aussah. Sie drückte sich noch enger an ihn und stahl ihm einen süßen Kuss, der mehr versprach. Sie beanspruchte ihn für sich und wollte, dass es auch alle sahen.
    Nach einer Weile machte sich ihre Blase bemerkbar und sie verschwand kurz auf der Toilette. Als sie wieder herauskam, wartete Benjamin schon auf sie.
    »Ist Miranda auch auf Toilette? Ich hab sie gar nicht gesehen.«
    »Nein. Sie ist noch bei deinem Freund.« Sie mochte nicht, wie abwertend er das Wort Freund aussprach. Überhaupt war er ihr recht unsympathisch. Sie war insgeheim froh, dass es im Club so laut war. Dadurch konnte sie ein Gespräch mit ihm vermeiden. Als sie an ihm vorbei gehen wollte, legte Benjamin seine Hand um ihre Taille und zog sie zu sich, sodass sie sich berührten.
    »Hör auf. Das ist nicht lustig.« Sie wehrte sich in seinem Griff, doch er ließ nicht locker.
    »Was willst du mit dieser Schlaftablette? Du könntest mich haben. Lass ihn sausen.« Sie fuhr mit den Händen über seine muskulösen Arme und sah ihm in die Augen.
    »Benjamin ...« Sie klang verlockend und verrucht. In der Annahme, sie würde doch ihn wählen, ließ er ihre Taille los und senkte seinen Kopf. Diesen Moment nutzte sie und zog ihr Knie an, um es in seine Männlichkeit zu rammen. Stöhnend ging er zu Boden.
    »Niemand darf meinen Freund als Schlaftablette betiteln. Arschloch!« Sie ging an ihm vorbei und steuerte auf Steve zu, der mit Miranda an der Bar stand und sich oberflächlich mit ihr unterhielt. Für tiefgründige Gespräche war der Club zu laut und sie einfach zu dumm. Sie passte perfekt zu Benjamin.
    »Komm, wir gehen. Miranda? Ben ist gerade etwas unpässlich. Vielleicht willst du mal nach ihm sehen?« Die Blondine nickte und tippelte zu den Toiletten.
    »Was ist denn mit Ben?« Steve war ernsthaft besorgt, als sie sich an der Garderobe ihren Mantel geben ließ.
    »Sein Stolz hat Bekanntschaft mit meinem Knie gemacht.« Als er ihre Worte

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