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Mortal Kiss

Mortal Kiss

Titel: Mortal Kiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Moss
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klassischen Jeans und Stiefeln kombinierte.
    »Ich hab eine tolle Idee « , sagte Poppy. »Wie wäre es, wenn ich dir einen Imagewechsel verpasse ?«
    »Einen Imagewechsel ?«
    »Klar, ich kann dir was von mir leihen, das gut zu deinen neuen Sachen passt .«
    »Ich weiß nicht « , erwiderte Liz skeptisch. »Ich meine, du siehst immer toll aus, aber ich bezweifle, dass das mein Stil ist .«
    »Du musst die Sachen ja nicht so tragen wie ich « , sagte Poppy, »sondern kannst sie deinem Stil anpassen. Das könnte echt super aussehen .« Sie nahm ein korsettartiges Top. »Das passt perfekt zu ganz vielem, und ich hab einen traumhaften Gürtel dafür. Los, Liz, das wird lustig. Ich kann dich auch schminken .«
    Liz grinste erneut. »Gut, machen wir das! Aber wir müssen uns beeilen. Und versprich mir, dass ich umwerfend aussehen werde. Vielleicht wird das der tollste Abend meines Lebens !«
    Poppy umarmte sie fest. »Versprochen. Dieser Typ wird Augen machen !«

KAPITEL 11
    Ein großer Auftritt
    F aye stand vor der Buchhandlung und wartete geduldig darauf, dass Liz vorbeikam und sie abholte. Pünktlichkeit war selbst an guten Tagen nicht gerade Liz’ Stärke, und nach dem Telefonat vom Nachmittag war Faye klar, dass ihre Freundin sich verspäten würde.
    Sie fröstelte ein wenig in der Abendkühle. Der Himmel war tiefblau, und das letzte Tageslicht verdämmerte. Langsam kamen die Sterne heraus. Es würde wieder eine kalte Nacht werden. Faye stampfte mit den Füßen, und Flocken wirbelten auf. Das Schneewetter hatte noch immer nicht nachgelassen, die Stadt schien sich allmählich daran zu gewöhnen, dass der Winter dieses Jahr sehr früh eingebrochen war. Sogar Tante Pam hatte für den unwahrscheinlichen Fall, dass Winter Mill von der Außenwelt abgeschnitten würde, Vorräte angelegt.
    Mit quietschenden Reifen kam Liz in ihrem kleinen Wagen um die Ecke gefegt. Zu schnell, wie immer. Sie hob grüßend die Hand vom Lenkrad und hielt mit vor Aufregung strahlendem Gesicht neben ihr.
    »Komm schon, komm schon « , schnatterte sie, als Faye die Wagentür öffnete. »Tut mir echt leid, dass ich so spät dran bin .«
    »Schon gut « , sagte Faye, glitt auf den Beifahrersitz und ließ ihre Kameratasche auf die Rückbank fallen. Erst als Liz schon weiterfuhr, sah Faye sich ihre Freundin genau an. »Wow, Liz! Du siehst irre aus. Das steht dir unglaublich gut !«
    »Weiß ich doch « , erwiderte Liz aufgeregt. »Als Poppy das vorgeschlagen hat, war ich mir nicht sicher, aber jetzt gefällt es mir total. Sind diese Ohrringe nicht fantastisch? Sieh mal !« Liz wackelte mit dem Kopf und ließ die langen Ohrgehänge klimpern, ehe sie Faye ansah. »Dein Make-up gefällt mir auch. Glamour-Gothic !«
    Faye sah in den Rückspiegel und lächelte. Sie trug das neue Top, das sie bei MK gekauft hatte, doch statt der Jeans hatte sie einen kurzen schwarzen Tulpenrock angezogen, der super zu ihren hohen Stiefeletten passte, die ebenfalls schwarz waren. Zu diesem Outfit trug sie eine dicke, schwarzsilberne Halskette und eine Reihe silberner Armreife. Passend zum starken Augen-Make-up hatte sie sich die Lippen dunkelrot bemalt. Insgesamt war es ein gewagterer Look als sonst, doch sie fühlte sich großartig darin. »Danke « , sagte sie. »Bist du sicher, dass ich nicht übertrieben habe ?«
    »Aber ja. Was hast du heute eigentlich getrieben? Entschuldige, dass ich zu Hause festgesessen habe .«
    »Quatsch. Es ist doch nett, wenn Poppy da ist .«
    »Na ja, Mom freut sich .« Liz verdrehte die Augen. »Sie glaubt, Poppy ist ein guter Einfluss für mich. Ständig liegt sie ihr in den Ohren, mit mir Sachen zu besprechen, von denen sie denkt, ich sollte sie hören. Als ob Dad mir nicht schon genug predigen würde « , fügte sie hinzu. »Apropos Dad … weißt du was ?«
    »Hat er dir verordnet, schon um halb neun wieder daheim zu sein ?« Dieser Scherz hatte einen bitteren Hintergrund, denn einmal, bei einem Feuerwerk, hatte Mitch Wilson von seiner Tochter verlangt, bereits vor Sonnenuntergang wieder zu Hause zu sein.
    Liz lief ein Frösteln über den Rücken. »Das ist gar nicht lustig. Er hätte mir beinahe einen Vortrag darüber gehalten, wie gefährlich Jungs sind. Echt, du hättest sehen sollen, wie ich mich gewunden habe! Nein, ich hab eine ziemlich coole Neuigkeit: Er trifft sich morgen mit Mercy Morrow !«
    »Wirklich ?« Faye spitzte die Ohren.
    »Ja, er bekommt ihr Anwesen von innen zu sehen und so weiter !«
    »Vielleicht kann er ein gutes

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