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Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft...

Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft...

Titel: Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edna Schuchardt , Ednor Mier
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der Aufführung ungestört ablaufen konnte. Okay, von wahrem Genuss konnte keine Rede sein, was die Besucher am Schluss auch mit ihrem verhaltenen Beifall ausdrückten. Aber Annalena gelang es, sich beim Zuschauen zu entspannen und ausnahmsweise einmal nicht an ihre Arbeit zu denken.
    Verena, die das Leben sowieso immer von der heiteren Seite nahm, fand das Ganze Stück einfach nur lustig.
    „Ich würde wirklich zu gerne wissen, was sich der Regisseur dabei gedacht hat“, meinte sie in der Pause zu Annalena, während sie gemeinsam mit den anderen Zuschauern ins Foyer gingen.
    „Ich glaube, er wollte einfach nur was Abgehobenes auf die Bühne bringen“, vermutete Annalena lächelnd. „Ein Schuss Sozialkritik, ein bisschen Gesellschaftspsychologie und ein Fingerzeig auf Umweltprobleme und schon haben wir ein hübsches, verworrenes Stück, das jeden Kritiker aus der Fassung bringt.“
    „Aus der Fassung bin ich auch.“ Verena grinste. In ihrem schicken, schwarzen Supermini sah sie total sexy aus und ein Großteil der anwesenden Herren schickte ihr bewundernde Blicke, während die Damen visuelle Dolche schleuderten. „Und durstig bin ich auch. Ich brauche dringend ein Glas Sekt. Mann, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich nachher auf den Chinesen freue.“
    Annalena nickte. Ihre Blicke wanderten zur Wein- und Sekttheke, vor der sich bereits eine lange Schlange gebildet hatte. Die arme Verena würde sich wohl noch eine ganze Weile gedulden müssen.
    „Frau Solbach?“
    Der Klang der dunklen Stimme schreckte Annalena aus ihren Überlegungen. Sie fuhr herum und erstarrte. Mit allem hatte sie gerechnet, nur nicht mit Phillip Dorhagen! Du doofes Universum!, haderte Annalena ärgerlich, ich habe gesagt, dass er aussehen soll wie Dorhagen, nicht, dass ich Dorhagen will. Diesen unnetten Typen hier will ich nicht! Den habe ich nicht bestellt!
    Er lächelte, von Annalenas Gedanken nichts ahnend und zeigte dabei eine Reihe schneeweißer Zähne. Das Bleaching musste ihn ein Vermögen gekostet haben! Aber es hatte sich gelohnt, er sah einfach umwerfend gut aus. Braune Haut, weiße Zähne und dazu ein schön geformter Körper – selbst Adonis wäre bei seinem Anblick wahrscheinlich neidisch geworden.
    Das Lächeln vertiefte sich. Annalenas Herzschlag beschleunigte sich abrupt. Wenn man sie jetzt an ein EKG angeschlossen hätte, die Schwester hätte umgehend den Notarzt gerufen und die Koronar-Intensivstation in Bereitschaft versetzt.
    „Schön, Sie zu sehen.“ Annalena hatte Mühe die vier kleinen Wörtchen herauszubringen. Reiß dich zusammen, befahl sie sich streng, der Typ ist nichts für dich. Denk einfach daran, dass ihr nur Konkurrenten seid – mehr nicht.
    „Oh, ja, Hallo“, stammelte sie zusammen. „Ich freue mich auch.“
    Dieses unverhoffte Treffen brachte sie und ihre Herzfrequenz so durcheinander, dass sie keinen vernünftigen Satz zustande brachte. Doch dann fielen ihr gerade noch rechtzeitig ihre Höflichkeitspflichten wieder ein.
    Annalena wandte sich Verena zu, die die Szene mit einem amüsierten Lächeln beobachtete.
    „Darf ich bekannt machen? Das ist meine beste Freundin Verena Großmann. Verena, Herr Dorhagen. Er ist – ähem – ihm gehört der Dorhagen Verlag. Wir sind also sozusagen Konkurrenten.“
    „Aha.“ Interesse leuchtete in Verenas dunklen Augen. Phillip Dorhagen passte haargenau in ihr Beuteschema und da Verena von der schnellen Truppe war (die Konkurrenz schlief schließlich nicht!), versuchte sie sofort mit ihm zu flirten. Dazu benutzte sie eines ihres verführerischsten Lächelns, während sie ihm ihre Rechte entgegenstreckte, aber ihre Charmeoffensive prallte an ihm ab. Er ergriff zwar die angebotene Hand, doch sein Blick ruhte währenddessen auf Annalena.
    „Ja, so könnte man es nennen“, gab er ihr recht. „Wir kümmern uns beide um die Kultur in diesem Land. Und während ich die größere Erfahrung habe, hat Frau Solbach das größere Glück.“
    Phillip wandte sich jetzt ganz Annalena zu. Verenas Anwesenheit schien er vergessen zu haben.
    „Ich verfolge Ihren Werdegang mit großem Interesse, müssen Sie wissen“, eröffnete er Annalena. „Und ich bin so ehrlich, zuzugeben, dass Sie die erste Runde gewonnen haben. Ihre Serien, EBooks und Printausgaben kommen bei der Leserschaft gut an. Sie sind augenblicklich sehr erfolgreich.“
    Er schwieg einen Moment und lächelte – für Annalenas Geschmack zu süßlich – ehe er weiterredete: „Aber Sie sind zu

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