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Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft...

Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft...

Titel: Mr Arrogant! Turbulenter, witziger Liebesroman - Liebe, Sex und Leidenschaft... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edna Schuchardt , Ednor Mier
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Phillip drückte Annalena das Glas einfach in die Hand. „Ich pflege hübschen jungen Frauen kein Gift in den Drink zu mixen.“
    „Ah, aber alten und hässlichen schon?“ Die Frage war heraus, bevor Annalena darüber nachdenken konnte.
    In Dorhagens Augen blitzte es, sie konnte nicht erkennen, ob aus Belustigung oder Ärger und auch seine nächsten Worte ließen keine Emotionen erkennen.
    „Auf Ihr Wohl.“ Phillip hob sein Glas, trank Annalena zu und trank einen Schluck. „Sie werden Glück brauchen. Das Verlagsgeschäft ist eines der härtesten überhaupt. Sie sind ein Lamm unter hungrigen Wölfen. Aber das werden Sie schon noch merken.“
    Annalena ließ die Hand sinken, in der sie das Glas hielt.
    „Wieso glauben Sie eigentlich, mich ständig warnen zu müssen?“ Das Gedränge um sie herum wurde immer schlimmer. Sie kam sich allmählich vor wie ein Punchingball. „Ich glaube Ihnen ja gerne, dass die Branche kein locker fröhlicher Jahrmarkt ist. Aber soll ich alles hinwerfen, bloß weil ich Angst vor Kontroversen habe?“
    Zu Annalenas Erstaunen lachte Phillip laut und herzhaft.
    „Nein, Angst vor Kontroversen haben Sie ganz bestimmt nicht“, stellte er fest. Es klang vollkommen überzeugt.
    Er ergriff Annalenas Ellbogen und führte sie aus der Menge heraus in einen etwas ruhigeren Winkel des Foyers. Die Berührung seiner Finger auf ihrer Haut schickte kleine elektrische Stromschläge durch ihren ganzen Körper. Instinktiv zuckte sie zurück, doch da schlossen sich Phillips Finger nur noch fester um ihr Gelenk.
    „Ich schätze Sie als eine sehr streitlustige und leider auch sehr dickköpfige junge Frau ein“, fuhr er fort, als sie sich endlich aus dem Menschenknäuel vor dem Sektstand befreit hatten. „Und genau hier liegt Ihr Problem.“ Phillip unterbrach sich, holte Luft und entspannte sich sichtlich. „Aber ich bin nicht hierhergekommen, um mich über die Arbeit zu unterhalten. Hören wir also auf. Nur eines sollten Sie noch wissen: Mein Angebot besteht nach wie vor.“
    Er nahm einen Schluck aus seinem Glas und lächelte Annalena über dessen Rand hinweg an. Der Blick seiner dunklen Augen verwirrte sie. Hastig wandte sie den Kopf und suchte die Menschenmenge nach Verenas vertrautem Gesicht ab.
    „Wie gefällt Ihnen das Stück?“
    Dorhagens Frage riss Annalena aus ihren Gedanken.
    „Wie, was?“ Ratlos starrte sie an. Dann begriff sie, dass Phillip sie etwas gefragt hatte. „Ach so, ja.“
    Sie hatte Verena entdeckt. Die Freundin stand nur wenige Meter entfernt, ein Sektglas in der Hand, auf den Lippen ihr typisches Lächeln, mit dem sie versuchte, einen Typen in Boss-Anzug und Prada-Schuhen zu beeindrucken. Wenn Annalena den Gesichtsausdruck des Herrn richtig interpretierte, dann rannte Verena gerade offene Türen ein. Der schnieke Junge hatte sich längst in ihren ausgelegten Fallen verfangen.
    „Nun?“, drängte sich Dorhagen erneut in Annalenas Bewusstsein. „Wie gefällt Ihnen das Stück?“
    Sie riss sich von dem Anblick des flirtenden Paares los und wandte sich Phillip zu.
    „Ich finde es gelinde, gesagt, scheußlich“, beantwortete sie endlich seine Frage. „So scheußlich, dass es schon wieder gut ist.“ Aus den Augenwinkeln sah Annalena, dass der Boss-Anzug bei Verena auf Tuchfühlung ging. „Aber ich schaue es mir auf jeden Fall bis zum Ende an. Mal sehen, was dem Regisseur noch für Absonderlichkeiten eingefallen sind.“
    „Ich auch.“ Jetzt grinste Phillip Dorhagen tatsächlich wie ein Lausejunge, der gerade einen tollen Streich ausgeheckt hat. „Wenn ich vorher gehe, ist der Regisseur beleidigt. Er ist nämlich mein bester Freund.“
    Nun, das ist genau die Art Freund, die er verdient, schoss es Annalena boshaft durchs Hirn. Offensichtlich gibt es irgendwo doch noch so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit! Hastig hob sie ihr Glas an die Lippen und trank, um die hässlichen Gedanken hinunterzuspülen, die schon wieder auf ihrer Zunge herumhüpften. Sie wollte Dorhagen nicht noch mehr gegen sich aufbringen. Also schnell was Nettes sagen! Aber was?
    „Haben Sie noch mehr Freunde?“
    Nein, das war NICHT nett! Das war boshaft. Was war nur mit ihr los? Wieso platzte sie mit dem nächstbesten Unsinn heraus, der ihr gerade in den Sinn kam? Das war doch sonst nicht ihre Art!
    In Phillips Lächeln mischte sich nachsichtiger Spott.
    „Kaum zu glauben, nicht wahr?“ Er zuckte mit den Schultern. „Aber ich habe tatsächlich noch zwei weitere gute Freunde. Und meine Mutter

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