Mr. Benson
hellhäutigen Sorte, die in der Sonne goldbraun wird. Sein strohblondes Haar und seine blauen Augen bildeten dazu einen strahlenden Kontrast. »Aber wir wissen auch alle eine Erziehung zu schätzen, wie du sie haben sollst« – die Fliegenklatsche streichelte mir abermals den Kopf – »und kein Mann könnte die Befriedigung leugnen, mit der er einen Inbegriff von Amerikas Männlichkeit in seiner Gewalt hält.« Die Fliegenklatsche wies Rick seinen eigenen Platz in der Weltordnung zu.
Abdul wandte sich von uns ab und rief die drei jungen Lakaien. »Diese Neuen hier haben wie die Tiere im Kerker gehaust. Ihr müsst sie salonfähig machen. Ich möchte, dass ihr sie wascht und euch um die Verletzungen des einen da kümmert. Den in der Ecke … beachtet gar nicht.« Und plötzlich fügte Abdul warnend hinzu: »Versucht keine Dummheiten zu machen, sonst wird euer Freund dafür bezahlen.« Er schnippte abermals, und Roccos Schmerzensschrei erfüllte den Raum.
Rick und ich bekamen die Fesseln abgenommen, und man führte uns hinter einen Wandschirm. Im Nebenzimmer entdeckten wir ein Bad mit einem riesigen kreisrunden Becken. Die drei Diener hüllten sich hartnäckig in Schweigen; sie sahen uns nicht einmal in die Augen. »Das ist doch keine richtige Prüfung, Rick. Sie müssen doch wissen, dass du das alles Rocco zuliebe tust.«
»Nein, Jamie, sie prüfen ja nicht nur, ob du und ich ihren Anweisungen gehorchen. Sie testen unsere innere Einstellung. Ich bin ganz schön froh, dass du da bist, Junge.«
»So?«
Die drei führten uns schweigend in das warme, behagliche Bad. Wir unterhielten uns erst wieder, als sie außer Hörweite waren.
»Natürlich bin ich froh, Jamie. Ich selbst wäre doch nie bis hierher gekommen. Ich hätte einfach dagestanden und auf Befehle gewartet. Aber das allein reicht ihnen ja nicht; sie wollen ein Sklaven-Bewusstsein, so wie deins, als du dich hingekniet und mich mitgezogen hast. Das war perfekt, Jamie, und wahrscheinlich hat es uns das Leben gerettet.«
In diesem Augenblick war ich für Mr. Bensons gründliche Erziehung sehr dankbar. Ich tauchte in das sprudelnde Wasser und versuchte nachzudenken. Wie würden wir aus dieser Sache je wieder rauskommen?
Als die Jungen uns nach dem Bad abtrockneten, fühlte ich mich zunehmend beunruhigt. Wir hatten vermutet, Rick würde auf die Probe gestellt, aber der Test schien schon beendet. Seltsam. Da war noch etwas anderes im Spiel. Ich sah hinüber in Ricks hübsches männliches Gesicht und auf seinen kraftvollen wunderbaren Körper. Seiner Erscheinung nach war er sicher ein ganzer Kerl, in Statur und Größe uns allen überlegen. Was führte Abdul mit ihm im Schilde?
Die blonden Jungen schwiegen beharrlich. Als wir abgetrocknet waren, erwartete auch ich, einen Lendenschurz zu bekommen, so wie sie ihn anhatten. Aber man ließ uns splitternackt, und die Jungen winkten uns in das Zimmer zurück, wo Abdul wartete. Ein teuflisches Lächeln lag auf seinem Gesicht. Wir waren so beunruhigt, dass wir erst einen Moment später bemerkten, was während unserer Abwesenheit geschehen war.
Dort, vor Abdul, stand das Dildo-Arsenal, von dem unser Zellengenosse uns so Schlimmes berichtet hatte – ein Dutzend unterschiedlich großer Zacken, einer höher und dicker als der andere. Es reichte von einem Format, das fast noch zumutbar schien, bis zu dem letzten Spieß; der musste jenseits menschlichen Fassungsvermögens liegen. Ich starrte auf diese Sammlung von Folterinstrumenten.
»Na, freut ihr euch schon?«, fragte Abdul.
»Nein, Herr.«
»Das werdet ihr aber bald tun – sehr bald.« Er winkte die Nubier aus dem Schatten heran. »Zuerst den Kleinen.«
Die beiden Schwarzen ergriffen mich. Für einen kurzen Augenblick dachte ich an Gegenwehr, aber es hatte keinen Zweck. Einer der Nubier drückte meinen Kopf nach unten, während der andere eine Handvoll Fettcreme nahm, um sie mir in der Arschritze zu verreiben. Mit einer zweiten Portion schmierte er die ersten drei Dildos ein.
»Beginne!«, befahl Abdul.
Ich ging zu der ersten Zacke hin. Sie war kniehoch, etwa 30 Zentimeter lang. Vorsichtig hockte ich mich darauf und spürte, wie der Holzpflock meinen Schließmuskel passierte. Tief durchatmend, schaffte ich es, den ganzen Pfahl in mein Inneres gleiten zu lassen.
Dem Himmel sei Dank für Mr. Bensons Training!
Ich stand wieder auf und wartete. Abdul deutete lediglich auf den nächsten. Abermals ging ich in die Hocke und ließ den Pflock an meinem Arschloch
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