Mr. Benson
selbst in die Hand nehmen? Sie können die beiden Zugänge haben.«
»Beide.« Er sprach dieses Wort bedächtig aus. »Aber wie haben Sie ihn geschnappt?«
»Das war eine ganz interessante Geschichte«, begann Hans. »Nachdem ich ausgerechnet die zwei dort erwischt hatte« – er deutete auf Rocco und mich – »wurde ich doch neugierig. Mr. Benson, mein Klubkamerad« – ich knirschte mit den Zähnen – »ist kein Mann, der einen Sklaven frei in der Stadt herumlaufen lässt. Ich bin mir sogar sicher, dass dieser Bursche wochenlang im Haus bleiben musste. Ihn am Hafen zu treffen, brachte mich auf die Idee, dass im Klubhaus etwas los sein könnte.
Also bin ich dorthin. Stellen Sie sich nur vor, wie überrascht ich war, als ich dieses Prachtexemplar gefesselt und geknebelt zu Mr. Bensons Füßen sah.« Hans’ Reitpeitsche zuckte nach vorn und schlug dem Blonden auf die Brust. »Ich musste die weitere Entwicklung abwarten. Und die bestand in seinem Rausschmiss.« Hans lachte. »Ein einziges Mal hat Mr. Benson die Fesseln und den Knebel gelöst, und da macht der doch das Maul auf – versucht, den berühmten Mr. Benson abzukanzeln! Wir waren alle wie vor den Kopf geschlagen. Selbst die Dümmsten im Klub sagen Mr. Benson nicht, was dieser Idiot gesagt hat. Natürlich wurde er sofort gefeuert. Aber ich konnte doch solch ein Prachtexemplar nicht einfach gehen lassen?«
Die beiden lächelten einander an. »Also bin ich ihm nach, habe ihn in meinen Wagen gelockt, wo Lugar« – er nickte in Richtung des sadistischen Wärters – »praktischerweise schon auf dem Rücksitz versteckt war, und der Rest versteht sich von selbst.«
»Und er war Mr. Bensons Sklave, sagen Sie?« Hans nickte bejahend. »Seltsam«, fuhr der Dunkle nachdenklich fort. »Ich habe immer gehört, dieser Typ wäre selbst dominant. Ein Meister.«
»Ach, diese Amis«, erwiderte Hans verächtlich. »Die sind doch immer auf dem Macho-Trip, um ihre wahren Gelüste zu verheimlichen.«
Und damit marschierte er davon, während die anderen ihm hinterhereilten; nur das dunkle Model zögerte noch eine Sekunde, um uns drei in der Zelle anzustarren. Als dann auch er sich entfernte, konnten wir etwas aufatmen.
»Aber wenn sie dich nun auf die Probe stellen?«, sagte Rocco zu unserem Mithäftling.
»Ja, um zu sehen, ob dir einer hochgeht.«
»Darum hat Mr. Benson mich ja eingewiesen«, antwortete der Blonde wenig überzeugend.
»Was soll das heißen?«
»Na ja. Mr. Benson meinte, wenn Jamie darauf reinfallen würde und mich für einen guten Sklaven hielte, dann … dann ließe sich jeder täuschen.«
Der Blonde hatte seine Antwort zu schnell parat, und er wandte sich ab, als wolle er das Thema wechseln. Ich sah zu Rocco. Ein breites Lächeln trat auf sein Gesicht, und plötzlich musste auch ich so losprusten, dass mein geschundener Rücken unter den schnellen, ruckartigen Bewegungen schmerzte. Jetzt war uns der Fall klar. Der Inbegriff amerikanischer Männlichkeit wirbelte herum, um uns mit einem verständnislosen Gesicht zu betrachten, das aber bald von einem tiefen Rot überströmt wurde, bis hinunter zu seiner nackten Brust. »Na schön, Leute, na schön.« Und dann trat langsam ein Lächeln auch auf seine Züge. Er fing ganz, ganz leise zu kichern an.
»Niemand, aber auch niemand könnte Jamie den Sklaven vorspielen, wenn er nicht wirklich einer ist«, prustete Rocco und lachte noch lauter.
»Ja, ich weiß.« Sein Stimmchen wirkte so zart für einen großen, muskelbepackten Kerl wie ihn. »Mein Gott, ich weiß ja. Aber ich hätte nie gedacht, dass es so geil sein könnte – auf dem Boden zu knien, während ein anderer groß und breit vor dir steht.« Seine Stimme gewann einen ernsteren Tonfall. »Es war wie eine Offenbarung. Also« – er fasste sich wieder – »wegen irgendwelcher Prüfungen brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Ich muss nur an Mr. Benson und die Männer im Klub denken, dann geht dieser Dödel hier« – er ergriff sein massiges Organ – »sofort in Habacht.« Und das stimmte; noch während wir dieses legendäre Prunkstück betrachteten, schwoll es in Erinnerungen an Mr. Benson, die auch ich teilte, an und richtete sich auf.
Es war vielleicht der einzige weiße Schwanz, dem nicht einmal Rocco widerstehen konnte. Fast alle ergaben sich diesem tadellos geformten Wunderding. Immer stärker traten die Blutgefäße hervor, während der Schaft stetig an Umfang und Länge gewann; die dunkelrote Eichel schwoll zu einer prallen,
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