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Mr. Benson

Mr. Benson

Titel: Mr. Benson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Preston
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Kapital doch nicht mit einem Küchenmesser ruinieren. Ein Arzt wird die Ehre und das Vergnügen haben, dir deine Hoden abzuschneiden, du Arschloch. Wahrscheinlich vertilgt er sie zum Abendessen, vor deinen Augen. Er hat« – wieder dieses Lächeln – »einen sehr speziellen Geschmack. Aber dazu später.«
    Die Lage wurde allmählich aussichtslos. Rick entmannt? Unvorstellbar!
    Man führte uns in die Ecke, wo Rocco immer noch auf das »Pferd« gespannt lag. Rick wurde zu Boden gestoßen, ich selbst hinterher, und ich umklammerte verzweifelt seinen Brustkasten, rieb mein Gesicht in seiner herrlichen Behaarung. »O Rick«, flüsterte ich dabei, »hast du sie schon alarmiert?«
    »Ja. Und ich hoffe, sie finden uns noch rechtzeitig. Meine Eier … um Gottes willen!«
    Ich sah neben mich, in Roccos besorgte Augen. Wir konnten nichts tun außer warten.
    Eine Stunde später kehrte Abdul zurück. »Die beiden da bringt zur Besichtigung hinein. Es gibt Kundschaft, meine Herren.«
    Wieder ein neues Rätsel. Was hatte das zu bedeuten? Die Nubier fesselten mir die Hände und lösten Ricks Fußketten. Dann folgten wir ihnen nach draußen, durch den Gang. Wir wurden in einen Raum geführt, der eher einem Saal glich, mit hoher Decke und Webteppichen an den Wänden. Die drei blonden Sklaven waren hinter Abdul postiert; er selbst stand vor der Wand gegenüber, während zu seinen Füßen etwa zwei Dutzend Araber saßen, alle in traditionellen Gewändern, alle auf den Polsterkissen. Und direkt vor der gegenüberliegenden Wand standen die Blonden aus dem Kerker Spalier, eine Reihe nackter, mit Ketten gefesselter Männer. In diesem Moment begriff ich, was hier vorging: Es war eine Sklavenauktion.
    Auf ein Kopfnicken seitens Abdul wurde der erste junge Mann zur Versteigerung geführt. Hans schleppte ihn, die Hände auf dem Rücken zusammengebunden, auf ein bühnenähnliches Podest. »All unsere Objekte, meine Herren, werden Ihnen in Ihren Zelten und Palästen große Freude bereiten. Sie sehen hier eines der schönsten, die wir haben.« Die Männer auf den Sitzkissen nickten, ein paar tuschelten untereinander, während der junge Kerl herumgedreht wurde. Er hatte einen wunderschönen Melonenarsch. Man zwang ihn, sich vornüberzubeugen und die Beine zu spreizen, damit die Kaufinteressenten sein Arschloch und seine Eier bewundern konnten, und Hans schob ihm den Zeigestab, den er selbst in seiner Rechten hielt, ein Stück weit in die Gedärme.
    »Unser gesamtes Sortiment ist auf Ihre Lust hin erzogen. Sämtliche Liebeslöcher wurden gedehnt, um Ihnen jedwedes Unbehagen zu ersparen.« Aus dem turban- und kaftanverhüllten Publikum kam beifälliges Gemurmel.
    Jeder der angebotenen Jünglinge wurde irgendeiner Demütigung unterzogen. Nur einer wagte es überhaupt, sich zu wehren. Mit seltsam unpassendem Brooklyn-Akzent forderte er seine verfassungsmäßigen Rechte; er sei ein Sohn schwedischer Einwanderer; niemand könne ihn entführen. Das Publikum brüllte vor Lachen. Hans dagegen war gar nicht belustigt. Er schlug den Burschen mit seinem Stock, bis dessen Wortschwall in Schluchzern erstickte und auf dem Rücken des Jungen brennende Striemen erschienen. »Eine bedauerliche Panne, meine Herren. Er wird hierbehalten und ihm wird ein Spezialtraining zuteil.«
    »Meine Herren«, unterbrach Abdul. »Vielleicht sollten Sie auf ihn eine Option anmelden. Spezialtraining bedeutet, dass er mehrere Wochen in meinem Privathaushalt dienen wird. Woraufhin selbst der aufsässigste Sklave zärtlich und gefügig ist. Wenn ich Ihnen einmal vorführen darf … ?«
    Abdul schnippte mit den Fingern, und einer der drei jungen Sklaven ging neben ihm auf die Knie, um seinem Herren das Gewand auseinanderzuziehen. Zum Vorschein kam Abduls vielbejubelter Schwanz. Der Junge lutschte das schwarzbraune Stück Fleisch, sodass es sich rasch versteifte. Noch ein Fingerschnippen, und ein zweiter Junge trat vor. Er riss seinen Lendenschurz herunter, bückte sich und nahm mit unglaublicher Schnelligkeit auf Abduls kolossalem Pfahl Platz, um ihn mühelos zu reiten. Wie viele hatte dieser einzigartige Schwanz schon die Freiheit gekostet!
    »Die beiden hier haben einst zu entkommen versucht. Aber heute …« Abdul streckte eine Hand nach den Eiern des ersten Jungen, packte sie und verdrehte sie so brutal, dass es bestimmt äußerst wehtat; aber der Gepeinigte verzog nur leicht das Gesicht. »Heute folgen sie ohne Widerworte meinem Befehl.«
    Wieder ging ein anerkennendes Murmeln

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