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Mr. Benson

Mr. Benson

Titel: Mr. Benson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Preston
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durch die Menge. Es war offensichtlich, dass Abdul sein Handwerk verstand, denn ich bezweifelte, dass ich Ähnliches für Mr. Benson fertiggebracht hätte.
    Die Zuschauer waren fasziniert davon, wie Abduls einmaliger Schwanz pausenlos im Arsch des Blonden verschwand und wie der andere Junge das Gesicht verzog, während Abdul seine zermürbende, gnadenlose Folter fortsetzte. Anscheinend war sich der Araber dieser Tatsache bewusst. Mit einem derart aufgeheizten Publikum wären noch bessere Geschäfte zu erwarten. »Weiter!«, befahl er Hans.
    »Meine Herren, wir haben jetzt zwei ganz besondere Exemplare für Sie. Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit.«
    Plötzlich packten mich die Nubier an den Armen, um mich auf die Bühne zu schleppen. So starrte ich nackt und zitternd auf die verhüllte Menge hinab, ehe ich’s mich versah. »Das hier, meine Herren, ist ein ganz besonderes Produkt dieses Landes«, verkündete Hans, »etwas, das nur wenige Orte außer meinem geliebten Deutschland zu bieten haben: ein masochistischer Sklave. Dieser, meine Herren, ist zu Ihrem ganz speziellen Vergnügen, für diejenigen unter Ihnen, die den Anblick eines knallrot erglühenden Striemens auf einem strammen jungen Arsch zu schätzen wissen. Ich kann mich für die Bereitwilligkeit verbürgen, mit der dieser Sklave sich misshandeln und verletzen lässt.« Seine Hand griff nach meiner Brustwarze, um den, ach so empfindlichen Nippel brutal zu verdrehen. Aber trotz aller Kälte, Angst und Schmerzen regte sich mein Schwanz. Er wurde steif, und ich genierte mich etwas, als das Publikum darauf reagierte wie auf eine Schaubudensensation.
    »Nun zum Abschluss, meine Herren, noch eine Spezialität. Eines der berühmtesten Gesichter Amerikas.«
    Sie zerrten Rick das Treppchen hinauf, um ihn neben mich zu stellen. Seine Miene verriet die Verlegenheit, in die Hans ihn absichtlich brachte. »Dieses Exemplar …« Es erhob sich das bisher lauteste Gemurmel; offenbar erkannten die Männer Ricks viel fotografiertes Gesicht. »Dieses Exemplar wird Ihnen als Eunuch geliefert.« Der erste wirkliche Lärm kam aus dem Publikum.
    Hans zog Ricks Eier nach vorne und dehnte den Sack bis zum Äußersten. »Diese zwei hier, jämmerliches Symbol für Amerikas Männlichkeit, werden sachgerecht vom Körper abgetrennt werden. Sie haben die Chance, Ihren Harem um grenzenlose Schönheit und absolute Unschädlichkeit zu bereichern.«
    Von den Sitzenden erhob sich spontaner Beifall, als wäre das Ganze eine Modenschau, bei der jetzt die Krönung der Kollektion vorgeführt wurde und nicht die Männlichkeit eines Mannes.
    Abdul hüllte sich wieder in sein Gewand. »Und nun, meine Herren, zur Versteigerung. Jeder von Ihnen hat eine Nummer. Sie müssen der Reihe nach bieten.«
    Ich fühlte mich am Boden zerstört, als die Auktion ihren Lauf nahm. So etwas mitten im heutigen New York, als Sklave verschachert an arabische Stammesfürsten! Und Ricks Eier! Waren sie noch zu retten?
    »Okay, das genügt. Hände hoch! Sie sind verhaftet.«
    Ein schockiertes Geräusch ging durch die Versammlung, als vier der Araber plötzlich aufsprangen und Schusswaffen unter ihren Gewändern hervorzogen. Die Stimme kam mir doch bekannt vor … Brendan!
    Sämtliche Auktionsteilnehmer schnellten von ihren Plätzen und hoben die Hände. Es erklangen Schreie in fremden Sprachen, die sich wie Panik oder ein Flehen um Gnade anhörten. Nur Abdul schoss auf die Bühne, in seiner Hand das Obstmesser. Einer der vier Retter kam ihm zuvor. Er schnitt ihm den Weg ab, ehe Abdul zu uns gelangen konnte, und die beiden belauerten sich wie zwei feindliche Wölfe. »Jamie, schaff Rick runter von der Bühne!«
    Mr. Benson!
    Ich stieß, zerrte und schleppte Rick das Treppchen hinab, während wir das vor uns herrschende Spektakel beobachteten. »Keine Bewegung!«, befahl Brendan, und die zwei anderen Männer entwaffneten die Nubier. Hans verharrte stocksteif im Hintergrund der Bühne.
    Während die beiden Kontrahenten sich umschlichen, warf Mr. Benson seine arabische Kostümierung ab; sie behinderten ihn beim Kampf. Abdul glaubte, seinen Gegner überrumpeln zu können. Er stieß mit der rasiermesserscharfen Klinge nach ihm, aber Mr. Benson sprang gerade noch rechtzeitig zurück, warf dabei auch die letzten Gewänder ab, die seinen Oberkörper verhüllten, und seine behaarte schweißgebadete Schönheit glänzte im Licht.
    »Messer weg, du Idiot!«, befahl er.
    Doch Abdul antwortete nur mit einem neuen Angriff auf Mr. Bensons

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